I Love You, Darling!
geht es euch!“
„Toll.“ sprach Sarah glücklich. „Du bist wieder gesund.“
Nicole schluckte. „Ja. Mir geht es wieder gut!“ Fast, fügte sie im Kopf dazu, wenn dieser morgige Tag mir nicht jeglichen Appetit verdorben hätte und ich mich nicht schon das dritte Mal übergeben hätte.
„Hallo Melanie, hallo Stefan“, wandte sie sich an ihre Familie. „Danke, dass ihr gekommen seid!“
„Wir haben dir das hier eingebrockt“, meinte Stefan, „dann werden wir das auch mit dir durchziehen.“
„Danke. Ich bin ja auch so schrecklich“, stellte Garvin beleidigt fest.
„Das hat doch nichts mir dir zu tun“, meinte Stefan und schlug seinen Freund freundschaftlich auf den Rücken. „Aber die Umstände die zu dieser Hochzeit führten sind ja nicht ganz normal.“
Garvin sah Nicole an. „Vielleicht entwickelt sich ja noch etwas mehr daraus als nur Schein.“
Du hast gar keine Ahnung wie sehr ich mir das wünschen würde. Hätten wir nur die ganz normale Zeit gehabt uns richtig kennen zu lernen wäre ich jetzt wahrscheinlich auch mit dir zusammen. Egal wie sehr du eine Beziehung hasst.
„Lass gut sein“, meinte Stefan lachend. „Mit Nicole ist es nicht leicht. Und da ihr beide wohl die Beziehungsunfähigsten Personen seid die ich kenne, wärt ihr bei normalen Umständen schon schreiend in verschiedene Richtungen gerannt.“
Garvin schluckte.
Du hast doch gar keine Ahnung wie sehr ich mich an deine Schwester gewöhnt habe. Sie ist die einzige Frau die es geschafft hat mir die Liebe wieder beizubringen. Wenn auch unbewusst.
Sie selbst schien noch genauso resistent gegen Gefühle zu sein wie eh und je.
„Wir müssen gleich noch mal zur Behörde“, meinte er zu Nicole. „Die prüfen noch einmal ob jetzt alles ordnungsgemäß ist. Außerdem muss ich Stefans Ausweis noch vorbei bringen!“
Nicole sah sich um, die Mädchen waren nirgends zu sehen. „Ich hoffe ja immer noch, dass denen irgendetwas fehlt.“
„So einfach kommst du mir nicht davon“, meinte Garvin lachend. „Die Übersetzung ist pünktlich da gewesen, das war der einzige Punkt der noch hätte schief gehen können.“
„Danke für die Aufmunterung“, meinte Nicole.
Garvin küsste sie sanft. „Du wirst eine Wundervolle Mrs. O'Neill.“
„Das bezweifle ich!“ Nicole sah Melanie an. „Kannst du ihn nicht vielleicht noch davon überzeugen, dass diese Idee äußerst Blödsinnig war!“
Melanie schüttelte den Kopf. „Warum sollte ich. Ich habe endlich mal wieder eine Hochzeit auf die ich gehen kann.“
„Super.“ Nicole rieb sich die Stirn.
„Zeig mir mal die Hütte hier“, meinte Melanie lachend zu Nicole. „Das wird dich ablenken!“ Sie harkte sich bei ihrer Schwägerin unter.
Garvin und Stefan gingen ins Wohnzimmer. Dort hatten sich auch Sabrina und Sarah zurückgezogen und hatten ihre mitgebrachte Tasche ausgebreitet in denen sie Spielzeug hatten.
„Wenn sie spielen sind sie ja doch ganz umgänglich“, stellte Garvin fest und beobachtete die beiden Mädchen.
„Manchmal können sie sich auch benehmen!“ Stefan sah seine Mädchen an. „Du weißt gar nicht was dir ohne Kinder entgeht!“
„Kann schon sein“, wich Garvin aus. „Aber für Kinder muss man eine funktionierende Ehe haben!“
„Naja, Ehe hast du ja bald!“ Stefan lachte. „Leider nicht die passende Frau dazu!“
Garvin dachte an Nicole. „Warum eigentlich nicht!“
„Was?“ Stefan sah ihn sauer an „Ich habe dir gesagt, dass du die Finger von ihr lassen sollst. Sie braucht etwas Festes. Jemand der ihr die Liebe wieder beibringt.“
„War ja nur Spaß!“ Garvin versuchte ein Lachen zu Stande zu bringen.
Wenn du jemals erfährst, dass ich mich in deine Schwester verliebt habe und wir eine wunderschöne Zeit miteinander verbracht haben, wirst du mich wohl umbringen.
„Muss ich mitkommen wegen der Papiere?“ fragte Stefan schließlich.
„Kann nicht verkehrt sein. Ich weiß nicht genau ob du noch etwas unterschreiben musst.“
„Sie haben doch schon ein Fax von mir bekommen!“
„Ja. Aber man weiß ja nie. Kann ja auch sein das die noch irgendetwas im Original brauchen!“ sprach Garvin. „Also wenn es geht wäre es ganz gut wenn du noch einmal mitkommst.“
„Bringst du uns danach ins Hotel?“ fragte Stefan.
„Klar, kann ich machen.“
„Kannst du mich nicht ein wenig ablenken?“ fragte Nicole als sie diesen Abend auf der Couch saßen und fern schauten.
„Was schwebt dir so vor?“ fragte Garvin.
„Keine
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