I Love You, Darling!

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Autoren: Sandra Rohrsen

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gemerkt. Er ging ins Bad. Hoffentlich war nichts aufgelaufen. Er schluckte.
Warum eigentlich. Was wäre schlimm daran.
Er schob seine Gedanken beiseite. Dann schob sich ein anderer Gedanke in seinen Kopf.
Wie soll ich ihr das nur sagen.
Er schob das gerissene Kondom herunter und schmiss es in den Abfalleimer. Hat sie es gemerkt. Hat sie gemerkt das was ausgelaufen war? Wenn ja musste er es ihr sagen. Wenn nicht...vielleicht sollte er es abwarten. Sie konnten dann immer noch reden. Warum war es auch nicht vor ein paar Tagen passiert. Dann hätte er sich gar keine Gedanken darum gemacht.
    Er wusch sich kurz und ging dann zu Nicole zurück.
    „Was ist los. Du bist so seltsam!“
    Garvin lächelte sie an. „Nichts. Ich musst nur dringen wo hin.“
    „Wow. Sehr dringend.“
    Garvin streichelte ihr über die Brust. „Wollen wir jetzt weiter machen?“ fragte er sanft. Dann küsste er sie. Eine halbe Stunde später zog er sich erneut ein Kondom über, es lag lose in der Schublade, streifte es aber gleich wieder ab. War das andere nicht auch schon so trocken? Er nahm eins aus der Schachtel. Dann zog er es sich über. Das war besser.
    Sie ließen ihrem Liebesspiel freien Lauf.
    „Was war das eben?“ fragte Nicole verwundert und nahm das Kondom was er sich zuvor abgestreift hatte in die Hand.
    „Ich weiß auch nicht. Das war irgendwie trocken.“ Er schluckte. Warum war ihm das bei dem vorigen nicht auch aufgefallen. Wie auch. Wenn er mit Nicole zusammen war vergaß er alles.
    Sie rieb das Kondom zwischen ihren Fingern. „Es ist wirklich trocken. Wie passiert so etwas.
    „Keine Ahnung. Fehlproduktion.“ Er nahm die Schachtel in die Hand. „Abgelaufen sind sie nicht!“
    „Ist ja egal. Du hast es ja gemerkt.“
    „Eben!“ Seine Stimme klang schwach.
    „Du bist so komisch. Was ist los. Bin ich dir inzwischen zu viel?“
    Garvin sah sie erschrocken an. „Rede keinen Quatsch. Du gibst mir Sachen die ich schon lange nicht mehr zu spüren glaubte. Ich müsste verrückt sein dich nicht mehr zu mögen.“
    „Quatsch weiter. Wenn du in näherer Zukunft eine langbeinige Blondine siehst wirst du mich ganz schnell vergessen.“
    „Traust du mir das wirklich zu?“ fragte Garvin schockiert.
    „Wir wussten von Anfang an, dass es nur eine zeitlich begrenzte Sache ist.“
    „Kann ja sein. Aber wir haben uns nicht auf die Länge geeinigt. Ich könnte noch eine ganze Weile so leben!“ Er lächelte sie an. „Oder willst du damit anspielen das ich dir zu viel geworden bin?“
    Nicole schluckte. Garvin war ihr inzwischen viel zu lieb geworden. Wahrscheinlich würde er ihr nie zu viel werden
.
Verdammt. Du hast dich verliebt.
Schoss es ihr durch den Kopf. „Du bist mir nicht zu viel geworden. Aber ich weiß das du die Abwechslung brauchst.“
    „Stimmt nicht!“ Er setzte sich auf. „Ich kann mich auch auf jemanden einlassen.“
Ich habe es halt einfach lange nicht mehr getan.
Vollendete er im Kopf den Satz.
Aber bei dir könnte ich es mir durchaus vorstellen.
Seine Gedanken schossen wieder zu dem Kondom. Anscheinend hat sie nicht bemerkt, dass das Kondom gerissen war. Vielleicht ist ja auch wirklich nichts ausgelaufen. Er schluckte. Aber die Menge die sich noch im Gummi befand ließ das nicht vermuten. Er muss mir ihr darüber reden. Aber nicht jetzt. Nicht vor der Hochzeit. Es reicht wenn er durcheinander war. Sie war schon nervös genug.



    Nicole machte Sauber. Sie musste sich ablenken. Morgen würde sie Garvin heiraten.
Du bist doch verrückt
, schoss es ihr durch den Kopf.
Wie konntest du dich bloß darauf einlassen. Garvin ist ja nett, keine Frage, und verdammt du hast dich sogar in ihn verliebt, aber das verliebt sein ist ja nur einseitig. Garvin genießt es mit dir ins Bett zu gehen, aber das ist doch schon lange nicht alles. Selbst wenn du in ein paar Wochen die Scheidung einreichst. Diese Hochzeit hätte nicht sein dürfen. Man heiratet keinen Mann den man kaum kennt.
Sie rieb sich die Stirn.
Du dumme Kuh, diese Gedanken hättest du vor ein paar Wochen kommen lassen sollen, nicht heute. Nicht einen Tag vor der Hochzeit.
    „Hallo Nicci“, Nicole hörte Sabrina die Tür herein kommen, sie rief durchs ganze Haus. Stefan und Melanie haben also ihre Mädels mitgebracht. Das würde sie ganz davon abbringen noch etwas gegen diese Hochzeit einzuwenden. Wie sollte sie das den Kindern erklären.
    Sarah, Melanie, Stefan und Garvin folgten ihr.
    „Hallo“, Nicole nahm Sabrina in den Arm. Dann auch Sarah. „Wie