I Love You, Darling!
zwei Frauen die sie im Schlepptau hatte. Eine war etwa in ihrem Alter, die andere etwas älter. Das mussten Kimberley und Emma sein.
„Hello.“ Sprach Nicole schwach, jetzt war ihr schlechtes Englisch wieder gefragt.
„Das sind Emma und Kimberley.“ Erika deutete auf die beiden.
„Hallo Nicole“, sprach Kimberley in einem nicht ganz perfekten deutsch. Aber man konnte sie verstehen.
Sie begrüßten sich und Nicole versuchte mit einem Englisch, was Kimberleys Deutsch entsprach, ein wenig mit ihnen zu sprechen.
„Mein Deutsch ist noch etwas schlechter als Kims“, meinte Emma lächelnd. „Aber wenn du etwas englisch sprichst und ich mein wenig deutsch denn bekommen wir das schon hin.“
„Ich könnte ja zum übersetzen mitkommen“, sprach Garvin. Er war gerade die Treppe herunter gekommen. „Hallo ihr zwei.“ Er umarmte die beiden.
„So weit kommt das noch!“ Erika funkelte ihn böse an. „Du darfst das Kleid nicht vor der Hochzeit sehen.“
„Wir sind nicht ... superstitious ... Gott wie heißt da noch mal auf Deutsch.“ Er überlegte.
„Abergläubisch“, stellte Nicole leise fest.
„Genau!“ Er lächelte Nicole an. Dann sprach er zu den Frauen. „Wie ihr seht kann sie auch ganz gut Englisch.“ Seine Sprache war ins englische gewechselt. „Sie ist nur zu schüchtern um es zu sprechen!“
Nicole steckte ihm die Zunge heraus.
Garvin nahm sie von hinten in den Arm und küsste ihr in den Nacken. „Ich denke ihr werdet einen schönen Tag haben.“
„Du solltest mich davor schützen“, sprach Nicole genervt. „Du weißt wie ich zu Kleidern stehe.“
„Du weißt wie ich dazu stehe!“ er lächelte sie an. „Dann würde ich mir ja ins eigene Fleisch schneiden.“ Dann küsst er sie erneut.
„Bringt sie mir aber ja heile zurück!“ sprach er und strahlte Nicole an. „Sie soll mich in einer Woche heiraten.“
„Versprochen!“ Emma harkte sich bei Nicole unter. „Wir finden schon schönes Kleid!“ Ihr deutsch war wieder bröckelig.
Kimberley nahm den anderen Arm.
„Vergesst die nicht!“ Garvin schmiss den dreien die Jacke zu. Dann reichte er Emma seine Kreditkarte. „Aber das ich noch die Feier bezahlen kann.“ Er zwinkerte Emma zu.
Die drei gingen zum Auto.
„Willst du nicht mit?“ fragte Garvin seine Oma.
„Nein. Ich werde dir ein wenig den Tag verschönen!“
„Dann muss ich dich leider enttäuschen. Ich muss noch mal in die Stadt.“
„Vergiss es. Du wirst nicht heimlich schauen was sie für ein Kleid kaufen.“
Garvin verdrehte die Augen. „Es geht auch nicht um das Kleid. Da werde ich Emma und Kimberley vertrauen. So lange die sich nicht von Nicole überreden lassen, wird sie bestimmt ein nettes Kleid bekommen. Ich habe noch einen Termin in der Stadt, und dann muss ich noch etwas besorgen.“
„Kann ich so lange hier bleiben?“ fragte Erika. „Ich bin doch ganz alleine. Und du wirst ja denke ich nicht den ganzen Tag unterwegs sein.“
„Wenn du willst.“
„Ja. Dann könnte ich noch ein wenig spazieren gehen. Das ist in der Stadt ja nicht ganz so schön.“
„Du willst alleine gehen?“ fragte Garvin etwas ängstlich.
„Ich bin gut zu Fuß“, rechtfertigte sich Erika. „Mir geht es gut und ich werde mir nicht verbieten lassen alleine spazieren zu gehen.“
„Warst du schon mal wieder beim Arzt?“ fragte Garvin ernst.
„Ja. Nichts Neues.“ Erika war etwas nervös als sie das sagte.
„Aber?“ Garvin war die Nervosität aufgefallen.“
„Nichts. Ich rede halt nicht gerne darüber. In meinem Alter mach ich mir da nicht mehr so vielen Gedanken drüber. Ob ich noch ein oder zwei Jahre lebe ist doch nebensächlich. Andere kommen nicht mal in das Alter was ich erreicht habe.“
„Du wirst übermorgen fünfundachtzig. Das ist nicht uralt!“
„Das nicht. Aber jung bin ich schon lange nicht mehr.“ Sie ging davon. Sie wollte mit Garvin nicht mehr darüber sprechen. „Ich mache uns einen Tee!“ Sie fragte nicht. Sie nahm es einfach so an das Garvin einen mit trank.
„Setzt dich ins Wohnzimmer. Ich mach uns einen!“ Garvin war ihr gefolgt.
„Quatsch. Ich mach das!“ Sie ließ sich nicht abhalten. Sie stellte Wasser auf und bereitete Tee in eine Kanne vor. „Hast du mit Nicole schon über eure Familie gesprochen?“ Fragte sie als sie an der Küchenzeile stand und das Wasser aufgoss.
„Wir lassen es auf uns zukommen.“
„Meinst du wirklich sie will keine Kinder?“ fragte sie. „Ich habe nicht die Pille bei ihr gesehen.
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