I Love You, Darling!
den schon zusammen wären.“
„Du hast ihr nicht zufällig die Wahrheit gesagt.“
„Doch. Leider.“ Kimberley musste lachen. „Dann kam ein großes Donnerwetter und dann die Frage, wann wir den heiraten wollen.“
Garvin sah sie an. „Ich nehme an das der Termin nicht von euch stammt.“
„Nein. Aufgrund der familiären Probleme hatten wir uns darüber noch nie Gedanken gemacht. Granny kam dann einen Tag später mit Elisabeth vorbei, sie wollte David richtig kennen lernen. Und dann hat sie uns gleich den Terminplan für die Hochzeit vorgelegt. Wir hatten nur noch die Wahl zwischen den zwanzigsten und den dreizehnten April.“
„Wollt ihr denn wirklich heiraten?“ fragte Garvin ernst.
„Wir sind seit fünf Jahren verlobt. Das haben wir ja nicht nur so gemacht, aber es kam doch recht überraschend.“
„Hat sie euch auch den Termin gegeben?“ fragte Kimberley.
„Ja. Wir mussten bloß aus organisatorischen Gründen den Termin um eine Woche verschieben.“
„Und das hat sie mitgemacht!“
Garvin lachte. „Ihr blieb nichts anderes übrig. Wir mussten erst die Sondergenehmigung durch haben. Und das hat leider nicht schneller geklappt.“
„Sondergenehmigung!“
„Ja. Ich bin Deutsche, und ich lebe ja nicht hier. Die Zeit für das Aufgebot war nicht lang genug!“ sprach Nicole.
„Das hat ihr aber denke ich ganz schon gewurmt!“ stellte Kimberley lachend fest.
„Kann schon sein. Aber ich denke die Tatsache das wir das Ganze nicht abgeblasen haben, war ihr in diesem Augenblick wichtiger!“ Garvin sah seine Cousine an.
„Ich muss zugeben. Ich war ganz schön überrascht, dass du überhaupt eine Freundin hast“, stellte Kimberley fest. Dann sah sie Nicole entschuldigend an. „Es ist nichts gegen dich. Aber ich habe nicht mehr damit gerechnet das er sich je wieder einer Frau sucht.“
„Ihr habt mir alle sehr viel zugetraut“, sprach Garvin etwas beleidigt.
„Du musst zugeben, dass das nicht sehr danach aussah die letzten Jahre.“
„Das hat sich ja geändert wie man sieht.“
„Dann haben sich deine wilden Jahre also gelohnt!“ Kimberley sah ihn an.
„Sieht so aus.“ Er lächelte Nicole an. „Ich bin glücklich!“
Nicole sah ihn an
. Trug er da nicht ein wenig dick auf?!
Kimberley stand auf. „So. Was halte ihr jetzt von einer Sightseeingtour?“
„Gerne!“ Nicole stand auch auf und Garvin folgte ihr.
Kimberley zeigte ihnen die nähere Umgebung. Gut Garvin kannte sich in Limerick selbst aus. Aber Kimberley ging als Fremdenführerin auf.
„Hier wurde übrigens auch der
Irish Coffee
erfunden!“ sprach Kirmberley. „Wir hatten hier früher einen Flughafen. Und im Winter hatten sie dann zum Aufwärmen Whiskey in den Kaffee getan. So entstand unser Nationalgetränk!“
„Hier war mal ein Flughafen?“ fragte Nicole interessiert.
„Ja. Wasserflugzeuge sind hier gelandet. Naja. Die Zeiten sind jetzt allerdings vorbei. Jetzt gibt es den Großflughafen in Dublin!“
Garvin lachte. „So riesig ist der ja nun auch nicht.“
„Stimmt. Aber größer als dieser hier!“ Kimberley sah ihren Cousin an.
„Die heutigen Flugzeuge gehen auch leider ein wenig unter wenn sie im Wasser landen!“ Garvin lachte.
Nicole hörte sich das gefrötzel an. Als Kimberley jemanden traf und sich mit ihm unterhielt, trat Garvin zu ihr und legte seine Arme von hinten um sie. Er legte seinen Kopf von hinten an ihren und sprach leise. „Wir sollten uns gleich mal von dannen machen!“ Er küsste ihr Ohr.
„Warum?“ Nicole war heiser. Seine Berührungen waren intimer als sonst.
„Du weißt genau was wir noch zu erledigen haben!“ Er sprach mit rauer Stimme. „Ich wollte nicht länger mit unserer Hochzeitsnacht warten wie nötig. In ein paar Tagen ist ja schon wieder Zwangspause.“
Vielleicht allerdings auch nicht.
Schoss es ihm durch den Kopf. „Ich denke wir haben die sowieso schon viel zu lange aufgeschoben.“
„Es war halt nie der richtige Zeitpunkt!“
„Deswegen sollten wir uns endlich die Zeit nehmen. Ich muss in ein paar Tagen nach London. Dann bin ich auch nicht da.“
„Was machst du da?“ fragte Nicole interessiert.
„Ich habe da ein paar Termine.“ Garvin drückte sie fester an sich. „Ich werde dich wahnsinnig vermissen!“
„Noch bin ich hier!“
Garvin küsste wieder ihr Ohr und seine Lippen wanderten ein wenig ihren Hals herunter. „Das will ich hoffen!“
Kimberley räusperte sich neben ihnen.
Garvin und Nicole sahen sie an. Sie hatten sie nicht
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