Ice
gibt!
Alles Liebe,
Eure Inka
Vorschau Storm
Dies ist eine M&M-Bonusstory, die zur Warrior-Trilogie gehört. Für das Verständnis der Reihe muss sie nicht gelesen werden, allerdings sollte man zumindest Teil 1 »Jax« kennen, um der Geschichte folgen zu können.
Inhaltlich spielt diese Story zwischen Teil 2 und 3 und erzählt die Geschichte des Arztes Mark Lamont und des jungen Kriegers Storm.
Erhältlich Frühjahr 2014
Erst war Storm sein Patient, dann sein Liebhaber …
Mark arbeitet für die Rebellen und erledigt gefährliche Aufgaben. Er weiß selbst nicht, was in ihn gefahren ist, dass er sich regelmäßig mit dem Warrior Storm trifft, der gerade erst die Kriegerausbildung beendet hat. Doch der junge Mann zieht ihn magisch an. Obwohl Mark mit dem Feuer spielt, lässt er sich auf eine Beziehung ein. Eine Entscheidung mit schwerwiegenden Folgen …
Kapitel 1 – Lebensmüde
Ich bin lebensmüde. Anders kann ich mir nicht erklären, warum ich vor Storms Wohnungstür stehe. Wenn er herausfindet, dass ich für die Rebellen arbeite, dann Gnade mir Gott.
»Okay«, murmele ich, kralle die Finger um die Henkel meiner Arzttasche und hole tief Luft, bevor ich auf den Klingelknopf drücke. Ich fühle mich äußerst unwohl, weil ich mich im Wohnblock der Soldaten befinde. Wieso begebe ich mich auch in die Höhle des Löwen? Ich hätte absagen können.
Verdammt, der Kerl hat mir den Kopf verdreht. So etwas ist mir noch nie passiert, nicht einmal bei Samantha hatte ich solche Schmetterlinge im Bauch.
Als die Wohnungstür aufgeht, schlucke ich schwer. Storm scheint gerade aus der Dusche gekommen zu sein. Er trägt lediglich ein Handtuch um die schmalen Hüften.
»Hi! Mark, endlich«, begrüßt er mich mit einem strahlenden Lächeln. Er stützt sich am Türrahmen ab und beugt sich vor, sodass sein Gesicht genau auf derselben Höhe wie meines ist. Wir sind fast gleich groß.
»Hi«, krächze ich und kann mich an dem athletischen Körper kaum sattsehen. Das macht der Kerl doch mit Absicht! Damit ich bloß seine makellose Gestalt und reichlich nackte Haut bewundern kann. Sie ist ein wenig dunkler als die der meisten Warrior und schimmert wie Seide, genau wie sein pechschwarzes Haar, das er zu unzähligen Zöpfchen geflochten hat. Es reicht ihm bis zu den Schultern, und ich würde so gerne die Hände darin vergraben. Doch am auffälligsten sind neben diesem perfekten Körper seine Augen. Ich könnte mich in ihnen verlieren. Das helle Braun mit den dunklen Sprenkeln fasziniert mich. »Wie geht’s deinem Bein heute?«
»So la la«, antwortet er grinsend und leckt sich kurz über die Lippen. Sie wirken unglaublich anziehend auf mich. Dieser perfekte Schwung … Nicht hinsehen! Doch wo soll ich hinsehen? An diesem Kerl ist alles verboten gut. Er weiß genau, dass er mich durcheinanderbringt, denn sein Grinsen wird breiter. Seit Wochen baggert er mich an, und lange kann ich seinem jugendlichen Charme nicht mehr widerstehen. Ich sollte am besten gehen. Gleich! Doch ich kann nicht. Wie festgewurzelt stehe ich vor der Tür und starre ihn an.
Storm hat sich während seiner Warrior-Ausbildung den Oberschenkel gebrochen. Wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass der Muskel im linken Bein ein wenig schmaler ist. Ich hatte ihn operiert, er lag drei Wochen auf der Krankenstation und ist vor Langweile fast gestorben. Da habe ich ihm das Computerspiel gezeigt, das ich programmiert habe. Programmieren ist neben meinem Beruf als Chirurg mein großes Hobby. Storm war sofort begeistert von dem Denkspiel. So viel Intelligenz hatte ich ihm erst gar nicht zugetraut, doch die Warrior scheinen auf allen Ebenen nur die besten Gene mitbekommen zu haben. Ich habe nach meiner Schicht mit ihm gespielt und später haben wir uns bei mir daheim verabredet. Seitdem sind wir Freunde. Wir treffen uns möglichst heimlich, da das Regime Freundschaften zwischen Warrior und Leuten aus dem Volk nicht gutheißt, doch heute bin ich als sein Arzt hier. Ich musste dem Pförtner sogar meinen Ausweis zeigen.
Vor ein paar Wochen hat Storm die Ausbildung beendet und darf sich nun Warrior nennen. Mir gefällt das nicht, ich sollte unsere Freundschaft abhaken, mich nicht mehr mit dem Mann treffen, aber das schaffe ich nicht.
»Fühl dich wie zu Hause«, sagt er, stößt sich vom Rahmen ab und winkt mich herein.
Ich folge ihm in die chaotische Bude, wobei ich den Blick nicht von dem Knackpo abwenden kann, über den sich das Handtuch
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