Ich bin dein - Geheime Sehnsucht
es nicht.« Als er mit seinem Mund meinen Hals berührte, schlang ich die Arme um ihn. Ja, das war mir vertraut. Damit wurde ich fertig.
Dieser schöne Mund machte unglaubliche Dinge auf meiner Haut. Mein Körper entspannte sich, als sein Mund seine Reise weiter nach unten antrat. Seine Lippen strichen über meine Brustwarzen. Ich warf den Kopf zurück und genoss es, wie seine Zunge mit wirbelnden Bewegungen immer weiter über meine Haut zog.
Er setzte mir von oben bis unten Küsse auf den Oberkörper, während er mich mit den Händen liebkoste und mich immer mehr in Wallung brachte.
»Was ich mache, tue ich für deine Lust ebenso sehr wie für meine.« Er knabberte an meinem Ohr. »Vertrau mir, Abigail.«
Ich wollte ihm ja vertrauen. Dem Kavalier vom Vorabend vertraute ich. Aber dem Dom mit dem Züchtigungsbock? Bei ihm fiel mir das Vertrauen schwerer.
Es ist derselbe Mann, sagte ich mir.
Völlig verwirrt, wusste ich nicht, was ich denken sollte. Ich versuchte mir mühselig ein Bild zu machen, was vor sich ging. Wie sollte ich mich verhalten? Wer war er?
Die ganze Zeit hörte ich Nathaniel Beschwichtigungen murmeln.
»Ich kann dir Lust bereiten, Abigail«, flüsterte er. »Lust, wie du sie dir nie vorgestellt hast.«
Langsam zermürbte er meinen Widerstand und machte alle Ausflüchte zunichte. Ich ließ ihn gewähren. Ich hatte einfach keine Wahl. Er hatte schon gewonnen.
Er richtete sich ein Stück weit auf und blickte mich an, während er in mich eindrang. Stöhnend schlang ich meine Arme enger um ihn.
In dem Augenblick fiel mir auf, dass ich zum ersten Mal beim Sex mit ihm die Arme frei hatte. Zaghaft glitt ich mit der Hand seinen Rücken hinab.
»Lass dich gehen, Abigail.« Er drängte tiefer in mich hinein. »Für Furcht ist kein Platz in meinem Bett.«
Er zog sich zurück und stieß erneut, in schnellerem Tempo, immer wieder in mich hinein, während er mir mit warmer Stimme beruhigende Worte zuflüsterte.
Irgendwann wusste ich nicht mehr, wovor ich Angst gehabt hatte. Ich erinnerte mich an nichts mehr. Nur an Nathaniel, sein Bett und dieses Gefühl, wie er in mich hineinstieß, während er mir flüsternd Wonnen verhieß.
In höchster Erregung zog sich mein Bauch zusammen. Nathaniel rutschte ein Stück zurück, hob meine Hüften an und stieß tiefer in mich hinein. Jetzt war ich ganz nahe dran. Ich schlang meine Beine um seine Lenden und zog ihn noch näher an mich. Als er ein letztes Mal in mich hineinstieß, spürte ich, wie etwas Warmes, Schlüpfriges in mein Gesäß drängte. Auf dem Höhepunkt der Lust schrie ich los.
Er sagte, der Butt-Plug solle helfen, mich zu weiten. Ich solle ihn ein paar Stunden täglich tragen. Analsex war jenseits meiner Erfahrungen. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartete. Nathaniel sagte, er werde mir große Lust bereiten, und solange er sich nicht gegenteilig verhielt, wollte ich ihm glauben. Er hatte mich noch nie angelogen.
Ich ging am Sonntag nach dem Mittagessen. Zum Schluss sagte er mir, ich solle Freitagabend um achtzehn Uhr wiederkommen.
»Ich habe den ganzen Tag auf dich gewartet«, sagte Felicia kichernd, als ich sie an jenem Abend hereinließ. »Ich habe eine Überraschung für dich.«
Felicias Überraschungen hatten gewöhnlich mit neuen Lippenstiften zu tun. Trotzdem setzte ich mich im Schneidersitz auf die Couch und blickte sie erwartungsvoll an.
»Erstens«, sagte sie, »bist du meine beste Freundin, weil du Nathaniel meine Nummer gegeben hast, damit er sie an Jackson weitergibt. Jackson ist der Beste. Ich dachte, als Profispieler sei er ganz auf sich fixiert. Aber das stimmt nicht. Er ist unglaublich bescheiden. Und erst seine Mom. Sie ist unfassbar nett! Und wie sie alle aufgestanden sind, als du mal musstest. Elaina hat dich sogar begleitet. Und dann …«
»Felicia«, unterbrach ich sie, »die Überraschung? Ich kann den Abend auch selbst Revue passieren lassen.« Genau das wollte ich auch. Sobald ich allein sein würde.
»Stimmt«, sagte sie. »Entschuldigung.«
»Kein Problem. Schieß einfach los.«
Sie beugte sich zu mir herüber. »Auf dem Weg nach Hause fragte ich Jackson nach seiner Kindheit. Seit wann seine Familie mit Todd bekannt sei. Wie lange Todd mit Elaina verheiratet sei. Ob Nathaniel mit vielen Frauen ausgehe …«
»Felicia Kelly!«
»Ich bin deine beste Freundin, Abby. Auf dich aufzupassen ist meine Pflicht. Todd ist in der Nachbarschaft der Clarks aufgewachsen. Er kennt sie schon sein ganzes Leben.« Sie
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