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Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Titel: Ich bin dein - Geheime Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Sue Me
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schmerzte so schrecklich, dass ich unwillkürlich nach hinten griff, um meinen Hinter zu schützen. »Mach das noch mal, und ich fessle dich und verpasse dir zehn zusätzliche.«
    Ich verschränkte die Arme unter meiner Brust.
    Bei elf schluchzte ich. Bei fünfzehn konnte ich nur noch mit Mühe Luft zu holen. Bei achtzehn beschloss ich, zehn Stunden zu schlafen. Jede Nacht. Aber bitte nicht weitermachen.
    »Hör auf zu betteln.«
    Ich hatte laut gedacht. Gebettelt. Es war mir egal. Wieder sauste der Riemen nieder. Ich brachte ein Wort heraus, das sich wie neunzehn anhörte.
    Noch ein Hieb und es wäre vorbei.
    »Wie viele Stunden Schlaf brauchst du, Abigail? Antworte mir.«
    Ich nahm einen tiefen Atemzug und verschluckte mich: »Ach…, acht.«
    Noch einer und es wäre vorbei.
    »Zwan…zig.«
    Der einzige Laut im Raum kam von mir, meinem Schluchzen und Schnauben. Mein Körper bebte. Ich war mir nicht sicher, ob ich von dem Bock würde aufstehen können.
    »Wasch dir das Gesicht und geh auf dein Zimmer«, sagte Nathaniel. Er atmete nicht einmal schwer. »Du musst Schlaf nachholen.«

Kapitel 11
    D as Gesicht, das mir aus dem Spiegel entgegensah, war rot und fleckig.
    Tja, Abby, sagte ich zu meinem Spiegelbild, kein Frauenabend mehr mit Felicia, okay? Oder wenn doch, dann sollte er lange vor meiner Schlafenszeit um zehn Uhr enden.
    Ich schleppte mich ins Schlafzimmer, legtemich auf den Bauch und hoffte inständig, dass Nathaniel an diesem Wochenende nicht … herumexperimentierte. Butt-Plug hin oder her, ich war zu wund, um auch nur daran zu denken.
    Und wenn er es doch täte? Würde ich mein Sicherheitswort sagen? Mit dem Spanking konnte ich fertig werden. Ich hatte Mist gebaut, und er hatte mich heute Abend ganz deutlich wissen lassen, dass die Regeln einzuhalten waren. Aber was, wenn er Analsex ausprobieren wollte?
    Ich glaubte einfach nicht, dass ich das aushalten würde – nicht heute Abend. Nicht dieses Wochenende. Ich würde mein Sicherheitswort benutzen müssen.
    Nein, Analsex kam nicht infrage. Man musste sich Grenzen setzen, musste sich entscheiden, wie weit man gehen würde. Und dies war meine Grenze. Kein Analsex an diesem Wochenende.
    Ich spielte mit dem Gedanken, Nathaniel zu verlassen.
    Und wurde traurig. Weinte ich jetzt deshalb, weil ich Nathaniel enttäuschen würde? Lag es am Spanking oder an dem Gedanken, ihn nie wieder zu sehen? Oder spielte alles zusammen eine Rolle? Ich presste mein Gesicht ins Kissen … ich wollte nicht, dass er mich hörte. Was, wenn er hereinkäme?
    Während ich weinte, hallten Schritte im Gang wider. Ich hielt inne und blieb ganz still. Hatte er mich gehört? Die Schritte verharrten. Unter der Tür hindurch sah ich seine Füße.
    Er ging weiter.
    Zittrig atmete ich aus und zwang mich zu schlafen.
    In jener Nacht hatte ich wieder diesen Traum. Den mit der Musik. Sie begann dieses Mal schneller. Wütend. Stürmisch. Und ging dann langsam in das süße Sehnen des Liedes über, das ich am vergangenen Wochenende gehört hatte. Süße mit einer Spur von Trauer. In meinem Traum rannte ich von Zimmer zu Zimmer. Verzweifelt. Dieses Mal würde ich es herausfinden. Würde herausfinden, woher die Musik kam. Ich öffnete eine Tür nach der anderen. Doch wie zuvor führte jede in einen anderen Gang und jeder Gang endete mit einer neuen Tür.
    Die Musik verstummte. Ich erreichte eine andere Tür und stieß sie auf. Nur um zu sehen, dass sie nirgendwohin führte …

    Ein weiterer Samstagmorgen. An dem der Wecker wieder frühmorgens klingelte. Während ich mich anzog, dachte ich über die bevorstehende Begegnung mit Nathaniel nach. Was würde er sagen? Wie würde er sich verhalten? Was hatte er für das Wochenende geplant? Würde ich heute mein Sicherheitswort sagen und gehen?
    Vorsichtig ging ich zur Küche. Mein ganzer Körper schmerzte. Keine Geräusche aus dem Fitnessraum. Die Küche war leer. Ich ließ den Blick durch den Raum schweifen. Dort. Auf dem Tisch. Ein gefalteter Zettel.
    Darauf stand in ordentlicher Schrift mein Name.
    Ich faltete ihn auseinander.
    Bin mittags wieder zurück zum Lunch im Speisezimmer.
    Ich atmete tief durch. Er schrieb nicht, ich solle verschwinden. Ein Teil von mir hatte dies befürchtet.
    Ich machte mir schnell ein Frühstück aus Haferflocken, Nüssen und Bananenscheiben, aß im Stehen und starrte die Schränke an, die sich an zwei Wänden der Küche entlangzogen. Nach dem Frühstück würde ich mir ihren Inhalt genauer ansehen. Dann hätte ich

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