Ich bin dein - Geheime Sehnsucht
Hintern, dieses Mal an einer anderen Stelle.
»Zwei.«
Nur noch einer. Ich biss die Zähne zusammen, als er ein drittes Mal zuschlug.
»Drei.«
Er hörte auf und rieb meinen Hintern, linderte den Schmerz mit geschickten Händen. Seine Berührung fühlte sich gut an, und ich musste mich zwingen stillzuhalten. Er zog mir den Rock herunter.
»Stell dich wieder dorthin, wo du vorher warst«, flüsterte er.
Ich ging zurück zu der Stelle mitten im Raum. In gewisser Weise fühlte ich mich erleichtert. Ich hatte einen Fehler gemacht und er hatte mich bestraft. Wir machten weiter. Alles war gut.
»Hast du deine Sicherheitswörter behalten?«, fragte Nathaniel, der neben seinem Schreibtisch stand.
Ich rief mir die Unterhaltung ins Gedächtnis.
Wir saßen wieder am Küchentisch.
»Zwei?«, fragte ich. »Du gibst mir zwei Sicherheitswörter?«
»Es ist ein gebräuchliches System«, sagte er und schrieb etwas auf. »Aber letztes Mal …«
Er schaute auf. »Ich habe dir bereits den Fehler erklärt, den ich letztes Mal in dieser Hinsicht gemacht habe, Abby. Ich werde nicht zulassen, dass du mich erneut verlässt.«
Ich griff über den Tisch und nahm seine Hand. »Ich werde dich nicht verlassen. Ich weiß einfach nur nicht, warum ich zwei Sicherheitswörter haben soll.«
»Weil wir bis an deine Grenzen gehen werden. Wenn du ›gelb‹ sagst, dann weiß ich, dass ich dir arg zusetze, kann aber fortfahren. ›Rot‹ heißt, dass das Spiel beendet ist.«
Ich hielt es trotzdem für übertrieben.
»Aber bisher hat keine deiner Subs ihr Sicherheitswort verwendet«, sagte ich.
»Du aber schon.« Er führte meine Hand an seine Lippen. »Und ich möchte, dass du dich völlig sicher fühlst, wenn wir zusammen sind. Selbst wenn ich dich bedränge.«
»Ja, Sir«, sagte ich und kam zurück in die Gegenwart. »Ich habe die Sicherheitswörter behalten.«
»Gut.« Er ging wieder hinter seinen Schreibtisch, öffnete eine andere Schublade und nahm eine Schachtel heraus. Öffnete sie.
Mein Halsband.
Er hob es hoch. »Bist du bereit, Abigail?«
»Ja, Sir.« Ich lächelte.
Er kam und stand dann wieder vor mir. »Knie dich hin.«
Ich ließ mich auf die Knie nieder. Er legte mir das Halsband um und schloss es. Endlich fühlte ich mich wieder vollständig.
»Ich werde es dir jeden Freitagabend um sechs umlegen und Sonntagnachmittags um drei wieder abnehmen.« Seine Finger strichen über mein Schlüsselbein.
Wir waren zu dem Schluss gelangt, dass wir damit reichlich Zeit hätten, an den Freitagabenden zu spielen und an den Sonntagnachmittagen über unser Wochenende zu sprechen und uns wieder auf unseren Alltag einzustellen.
Wir hatten auch darüber gesprochen, was freitagabends, wenn er mir mein Halsband umgelegt hatte, geschehen sollte. Doch ich wartete seine Anweisungen ab.
»Steh auf«, sagte er.
Verwirrt stand ich auf. Das entsprach nicht unserer Abmachung.
Seine Augen glänzten vor Rührung. »Du siehst so verdammt gut aus, wenn du mein Halsband trägst.« Er legte mir eine Hand unters Kinn und küsste mich. Heftig.
Am Morgen nach meiner ersten Nacht in seinem Bett lag ich in seinen Armen.
»Diese Regel, dass Küssen nicht erlaubt ist«, sagte ich und ließ eine Hand seinen Brustkorb hinabwandern. »Galt diese Regel für alle Subs oder nur für mich?«
Er streichelte mir übers Haar. »Nur für dich, Abby.«
»Nur für mich?« Ich hob den Kopf und schaute ihn an. »Warum?«
»Es war meine Art, Abstand zu halten. Ich dachte, meine Gefühle wären nicht so intensiv, wenn ich dich nicht küssen würde. Ich könnte mich dann daran erinnern, dass ich nur dein Dom war.«
»Du hast deine anderen Subs geküsst«, murmelte ich und hasste die Eifersucht, die meinen Körper durchströmte.
»Ja.«
»Aber mich nicht.«
Er schwieg, wahrscheinlich aus Angst davor, wie ich reagieren würde. Was ich sagen würde.
Ein Teil von mir war wütend, dass er sich zurückgehalten hatte. Dass er uns verleugnet hatte.
Doch Vergangenheit war Vergangenheit.
»Du weißt, was das bedeutet, oder?«, fragte ich und kletterte auf ihn.
»Nein«, sagte er zögernd.
»Dass du eine Menge wiedergutzumachen hast.«
Er küsste mich sanft. »Eine Menge?«
»Mmm«, sagte ich, als er mich wieder küsste. »Mit Zinsen.«
Er lächelte. »Zinsen?«
»Eine Menge Zinsen. Du solltest besser anfangen.«
»Oh, Abby.« Er drehte mich um und sein Körper schwebte über meinem. »Ich bezahle immer meine Schulden.«
Er beendete den Kuss und drückte auf
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