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Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Titel: Ich bin dein - Geheime Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Sue Me
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grinste mich an. »Nathaniel hatte mit drei Frauen etwas Ernstes. Erst mit Paige, dann mit Beth und schließlich mit Melanie. Jackson nannte Melanie das ›Perlenmädchen‹, weil sie immer diese Perlenkette trug.« Sie blickte mein Halsband an. »Ich will gar nicht wissen, wie er dich nennen wird. Kann dir Nathaniel keinen Ring schenken wie jeder normale Typ?«
    Sie redete weiter, während ich erst noch verarbeiten musste, was sie eben gesagt hatte. Drei Frauen. Drei Subs. Drei, von denen die Familie wusste.
    Felicia redete immer noch: »Nathaniel und Melanie haben vor fünf Monaten Schluss gemacht. Jackson meint, sie sei ein echtes Biest gewesen. Er sei froh, dass sie jetzt weg sei.« Wieder grinste sie mich an. »Er sagte auch, du seist nicht Nathaniels üblicher Typ. Aber du scheinst ihm gutzutun.«
    Jackson war die zweite Person aus Nathaniels Umgebung, die innerhalb von zwei Tagen gesagt hatte, dass ich Nathaniel guttäte. Zwei konnten kaum irren, oder?
    Frische Energie durchzuckte mich. Die Schläfrigkeit von vor zwei Minuten war wie weggeblasen.
    »Der neue Film, den wir sehen wollten, läuft heute Abend«, sagte sie. »Willst du ihn anschauen?«
    Unser letzter Frauenabend lag zu lange zurück. Ein weiterer war überfällig. »Wie lange geht der Film?«, fragte ich.
    »Bis um elf.«
    Ich musste um sechs Uhr wieder auf den Beinen sein. Das waren immerhin sieben Stunden Schlaf – mehr, als ich in den letzten beiden Nächten gehabt hatte.
    »Klar, den schauen wir uns an.«

Kapitel 10
    B efürchtungen nagten an mir, als ich am Freitagabend zu Nathaniels Haus gefahren wurde. Am Mittwoch hatte mich seine Sekretärin in der Bibliothek angerufen und gesagt: »Mr West empfängt Sie am Freitag um zwanzig Uhr. Sein Wagen holt Sie wie gewohnt ab.« Das war alles. Keine Einzelheiten, keine Erklärung, nichts.
    Ich war ein wenig enttäuscht: Ich hatte unsere Abendessen an den Freitagen ziemlich genossen. Mit ihm zu essen, bevor wir in sein Zimmer gingen, war ein angenehmer und sanfter Einstieg ins Wochenende. Vielleicht ging es nur mir so. Aber ich hatte das Gefühl gehabt, dass er es ebenfalls genossen hatte – wenn auch nur, damit er mich scharf machen und auf das vorbereiten konnte, was er mit mir vorhatte. Natürlich hatte ich eine recht genaue Vorstellung davon, was er an dem Wochenende tun wollte. Ich hatte getreu seiner Anweisung den Butt-Plug getragen und fühlte mich dazu bereit.
    Aber trotzdem: Ich hatte das merkwürdige Gefühl, dass mir etwas entging.
    Als der Wagen in Nathaniels Einfahrt einbog, war es dunkel. Kein Apollo kam mir entgegengelaufen. Kein Nathaniel öffnete von sich aus die Tür.
    Ich klingelte.
    Die Tür öffnete sich langsam. Nathaniel winkte mich herein. »Abigail.«
    Ich nickte. Warum blieben wir in der Eingangshalle stehen? Wieso sah er mich so an?
    »Hattest du eine schöne Woche?«, fragte er. »Du darfst antworten.«
    »Sie war schön.«
    »Schön?«, hakte er nach und zog beide Augenbrauen hoch. »Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ›schön‹ die angemessene Antwort ist.«
    Ich ging die zurückliegende Woche durch und versuchte nachzuvollziehen, worauf er hinauswollte.
    Mir fiel nichts Ungewöhnliches ein. Die Arbeit war wie immer gewesen. Felicia auch. Ich hatte das ganze Joggingprogramm durchgezogen, das lächerliche Yoga, hatte acht Stunden …
    Oh nein.
    Oh nein, bitte nicht …
    »Abigail«, sagte er ruhig. »Gibt es etwas, das du mir sagen möchtest?«
    »Ich habe Sonntagnacht nur sieben Stunden Schlaf bekommen«, flüsterte ich und blickte zu Boden.
    Woher zum Teufel wusste er das?
    »Schau mich an, wenn du mit mir redest.«
    Ich blickte zu ihm auf. Seine Augen funkelten.
    »Ich habe Sonntagnacht nur sieben Stunden geschlafen«, sagte ich nochmals.
    »Sieben Stunden?« Er trat einen Schritt an mich heran. »Denkst du, ich stelle aus Langeweile einen Plan für dein Wohlbefinden auf? Glaubst du, ich hätte nichts Besseres zu tun? Antworte mir.«
    Mein Gesicht glühte. Ich war mir sicher, ich würde jeden Moment in Ohnmacht fallen. Eine Ohnmacht wäre gut. Eine Ohnmacht würde ich definitiv vorziehen.
    »Nein, Herr.«
    »Ich hatte Pläne für diesen Abend, Abigail«, sagte er. »Dinge, die ich dir zeigen wollte. Stattdessen müssen wir jetzt den Abend in meinem Schlafzimmer verbringen, um an deiner Strafe zu arbeiten.«
    Er sah aus, als wolle er mir etwas sagen. Ich wusste nicht, ob ich sprechen durfte. »Es tut mir leid, dich enttäuscht zu haben, Herr.«
    »Es wird dir

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