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Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Titel: Ich bin dein - Geheime Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Sue Me
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noch mehr leidtun, wenn ich mit dir fertig bin.« Er deutete mit einer Kopfbewegung zur Treppe. »In mein Zimmer. Sofort.«
    Ich habe mich immer gefragt, wie sich Verbrecher beim Gang zur Hinrichtung fühlen. Wie schaffen sie es, dass sich ihre Füße bewegen? Schauten sie über alles hinweg, was sie durchgemacht hatten, und erinnerten sich an bessere Zeiten? Spürten sie die Blicke der Beobachter, an denen sie vorbeigehen mussten?
    Ich behaupte nicht, dass es dasselbe ist. Ich weiß, dass es das nicht ist.
    Man stirbt nur einmal. Und wenn man tot ist, spürt man nichts mehr.
    Aber ich würde alles spüren, was mich jetzt erwartete.
    Trotzdem nahm ich mir auf dem Weg in Nathaniels Zimmer fest vor, meine Strafe klaglos hinzunehmen. Ich hatte seinen Regeln zugestimmt und gegen eine verstoßen. Dass dies nicht ohne Konsequenzen bleiben konnte, musste ich akzeptieren.
    Ich war nicht überrascht, als ich wieder auf den Züchtigungsbock blickte. Ich holte tief Luft und legte die Kleider ab. Ein wenig zitternd, legte ich mich auf die Bank.
    Aber was sollte ich mit meinen Händen machen? Sie unter der Brust verschränken? Das erschien mir ungeeignet. Ich ließ sie nach unten baumeln. Das war unbequem. Hinter meinem Kopf? Nein, das sah wahrscheinlich blöd aus.
    Ich hörte, wie Nathaniel in den Raum trat. Meine Hände waren mir plötzlich egal.
    Ein Teil von mir wünschte, dass ich sein Gesicht sehen konnte, aber ein anderer war froh, dass es mir verborgen blieb. Ich war mir eindringlich bewusst, dass ich ihm nackt ganz ausgeliefert war.
    Als ich an meinem Gesäß eine warme Hand spürte, zuckte ich zusammen.
    »Ich wende drei Arten von Spanking an«, sagte er und streichelte mich. »Das erste ist ein erotisches Spanking. Es dient dazu, deine Lust zu steigern, dich zu erregen.« Seine Hände glitten meinen Hintern hinab und landeten zwischen meinen Schenkeln. »Mit der Reitgerte zum Beispiel.«
    Seine Liebkosungen wurden schrittweise grober, bis er mich schließlich kniff. »Das zweite Spanking dient der Züchtigung. Du wirst keine Lust spüren. Sie dient dem Zweck, dich an die Folgen zu erinnern, wenn du ungehorsam bist. Ich stelle Regeln für dein Wohlergehen auf, Abigail. Wie viele Stunden Schlaf sollst du jede Nacht von Sonntag bis Donnerstag bekommen? Antworte mir.«
    »Acht«, brachte ich heraus. Konnte er nicht endlich zur Sache kommen?
    »Jawohl, acht. Nicht sieben. Das hast du offenbar vergessen. Ein schmerzender Hintern hilft dir für die Zukunft vielleicht auf die Sprünge.«
    Er schwieg. Jetzt hörte ich nur noch das Pochen meines Herzens im Kopf.
    »Das dritte Spanking ist ein Aufwärmspanking. Es geht der Züchtigung voran. Weißt du, warum ich zu einem Aufwärmspanking greifen muss?«
    Nein, von so einem Spanking hatte ich nie gehört. Aber wehe mir, wenn ich etwas sagen würde.
    Er legte einen Lederriemen so neben meinen Kopf, dass ich ihn gut sehen konnte.
    »Weil dein Arsch das Züchtigungsspanking sonst nicht aushält.«
    Meine Hände suchten an der Bank verzweifelt nach irgendeinem Halt.
    »Zwanzig Schläge mit dem Lederriemen, Abigail.« Er hielt inne und ließ seine Worte wirken. »Falls du nicht noch etwas sagen willst.«
    Er stachelte mich dazu an, das Sicherheitswort zu sagen! Er traute mir tatsächlich zu, dass ich so leicht aufgeben würde. Ich zwang mich, keine Miene zu verziehen.
    »Sehr gut.«
    Zunächst klatschte er nur mit bloßen Händen auf meinen Hintern ein, ohne dass es allzu heftig schmerzte. Tatsächlich war es fast angenehm. Keineswegs schmerzhafter als die Reitgerte. Aber er machte weiter und immer weiter, bis es allmählich unangenehm wurde. Mein Körper kämpfte darum stillzuhalten.
    Nach ungefähr fünf Minuten spannte ich aus Angst vor dem nächsten Klatscher meinen Körper an. Es tat verdammt weh. Und dabei hatte er noch gar nicht richtig angefangen.
    Tränen traten in meine Augen. Wie lange würde es so weitergehen?
    Wieder und immer wieder schlug er mit der Hand zu. Nochmals und nochmals. Und das war nur die verdammte Aufwärmphase.
    Er hielt inne und ließ seine Hand über meinen Po gleiten, als prüfe er meine Haut. Dann griff er zu dem Riemen neben meinem Kopf. »Zähle mit, Abigail.«
    Ohne Vorwarnung flitzte der Gurt durch die Luft auf meinen wunden Po nieder.
    »Au!«
    »Was?«, fragte er.
    »Eins. Ich meinte eins.«
    Wieder flitzte er herab.
    »Scheiße! Zwei, meine ich.«
    »Pass auf, was du sagst.« Diesmal schlug er fester zu.
    »Dr… drei.«
    Der vierte Hieb

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