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Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Titel: Ich bin dein - Geheime Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Sue Me
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meinem Essen und hatte gerade einen Bissen genommen, als er weiterredete.
    »Ich habe heute Pläne mit dir, Abigail«, sagte er. »Pläne, um dich auf meine Lust vorzubereiten.«
    Pläne, um mich auf seine Lust vorzubereiten? Was zum Teufel … Ich hatte Yogaübungen gemacht, gejoggt und mich an den Speiseplan gehalten. Was erwartete er noch?
    Aber wir saßen nicht an meinem Tisch.
    »Jawohl, Herr«, sagte ich und blickte auf meinen Teller. Mein Herz hämmerte. Mein Appetit war vergangen. Mit einem Stück Toast rieb ich in meiner Sauce herum.
    »Iss, Abigail«, sagte er. »Mit einem leeren Magen kannst du mir nicht dienen.«
    Ich war mir nicht so sicher, ob ich überhaupt dienen konnte, wenn mir die Nerven versagten und ich mich übergeben musste. Aber ich behielt meine Befürchtungen für mich. Ich zwang ein Stück Toast hinunter, es hätte aber auch genauso gut Pappe sein können.
    Nachdem ich genug gegessen hatte, dass Nathaniel zufrieden war, räumte ich den Tisch ab und stellte mich dann wieder neben ihn.
    »Die trägst viel zu viel Kleidung«, sagte er. »Geh in mein Zimmer und zieh alles aus.«
    Auf dem Weg nach oben überschlugen sich meine Gedanken. Was konnten wir tun, was wir noch nicht getan hatten, fragte ich mich und versuchte mich zu beruhigen. Wir hatten dreimal Sex gehabt. Er hatte mich in der vorigen Nacht mit der Zunge zum Höhepunkt gebracht. Und ich hatte ihn mindestens dreimal mit dem Mund befriedigt. Eigentlich konnte mich nichts mehr erschüttern.
    Halbwegs beruhigt, trat ich in sein Schlafzimmer, blieb aber abrupt stehen.
    In der Mitte stand eine Art Bank. Oder ein Gestell, das ich für eine Bank hielt. Es war hüfthoch und hatte eine Stufe.
    Die nervöse Erregung kehrte zurück. Ich zog meine Kleider aus und legte sie in einem ungeordneten Haufen neben die Tür. Dann stand ich da und starrte auf dieses Holzgerüst.
    »Das ist ein Züchtigungsbock«, sagte Nathaniel, als er in den Raum geschlendert kam. »Er dient mir für Züchtigungen, aber auch zu anderen Zwecken.«
    Sag es, bettelte die rationale Seite meines Gehirns, Terpentin, sag es.
    Nein, erwiderte die verrückte Seite. Ich will das.
    Nathaniel blieb mein innerer Kampf verborgen.
    Oder er ignorierte ihn.
    »Steig hinauf«, sagte er, »und leg dich auf den Bauch.«
    Drei kurze Silben, und du darfst dich auf den Nachhauseweg machen, versuchte sich meine rationale Seite erneut Gehör zu verschaffen.
    Er hat gesagt, dass er dir keine bleibenden Schäden zufügt. Er hat nie gesagt, dass es nicht wehtun würde. Die rationale Seite hatte nicht ganz unrecht.
    »Abigail.« Nathaniel holte tief Luft. »Allmählich wird es lästig. Tu es oder sag dein Sicherheitswort. Ich frage nicht noch mal.«
    Fünf Sekunden lag erwog ich meine Möglichkeiten. Die verrückte Seite behielt die Oberhand. Die rationale Seite drohte sich für lange Zeit von mir zu verabschieden.
    Ich atmete tief durch und stieg auf den Bock. Das Holz war glatt und mit Einbuchtungen für meine Körperformen versehen.
    Okay, nicht allzu übel.
    Nathaniel fuhrwerkte hinter mir herum. Ich hörte ihn Schubladen öffnen und wieder schließen. Er legte etwas neben meine Hüfte.
    »Erinnerst du dich, was ich dir am Freitagabend gesagt habe?« Es war eine rhetorische Frage. Ich durfte ja so lange nichts sagen, bis er mich dazu aufforderte. Er führte mich an der Nase herum.
    Ich dachte an Freitagabend zurück: viel Sex, kein Schlaf, viel Sex, Schmerzen, Sex, Jakobsmuscheln, wieder Sex … Totale Leere: Ich hatte keine Ahnung, wovon er redete.
    Terpentin!, schrie die rationale Seite. Terpentin!
    Ich biss die Zähne zusammen, damit mir das Wort ja nicht entschlüpfte. Und ich klemmte Teile meines Körpers, ja meinen ganzen Körper zusammen.
    »Entspann dich.« Seine streichelnden Hände glitten an meinem Rücken entlang. Zu jeder anderen Zeit wäre es sehr angenehm gewesen, hätte ich vor Lust geradezu geschnurrt. Aber nicht jetzt, schon gar nicht, falls er auf Analsex aus war.
    Zugegeben, ich hatte Analsex in meiner Checkliste nicht als Härtegrenze angegeben. Ich dachte einfach, es würde später kommen.
    Etwas raschelte. Er zog seine Kleider aus. Ich sog tief Luft in die Lungen und versteifte meinen Körper.
    Nathaniel seufzte. »Leg dich aufs Bett, Abigail.« Ich sprang so schnell von der Bank, dass ich fast stolperte. Nathaniel folgte mir aufs Bett. Er war nackt und wunderschön, aber ich bemerkte es kaum.
    »Du musst dich entspannen.« Er nahm mich in die Arme. »Andernfalls klappt

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