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Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Titel: Ich bin dein - Geheime Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Sue Me
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hatten offenbar eine engere Beziehung, als ich gedacht hatte. Mir gefiel die Art, wie sie sich neckten. Sie redeten wie Schwestern über Sex und Männer.
    »Abby«, sagte Linda und wechselte das Thema: »Du hast doch gestern erwähnt, dass du an der Columbia studiert hast.«
    »Ja«, sagte ich. »Wie Todd, richtig?«
    Elaina schaltete sich ein: »Er hat dort seine Abschlussarbeit geschrieben.«
    »Und Nathaniel hat in Dartmouth studiert.« Ich nahm einen Bissen Preiselbeeren mit Feta. Feta passte einfach zu allem.
    »Ja«, bestätigte Linda. »Eigentlich wollte er zur Marineakademie gehen. Wir hatten ihm schon einen Platz beschafft. Aber dann überlegte er es sich anders und ging nach Dartmouth.« Linda blickte plötzlich versonnen. »Er war immer ein verschlossenes Kind gewesen. Ich denke, ihr versteht, warum. Der Tod meiner Schwester hat ihn sehr mitgenommen.«
    Ich blickte auf meinen Teller und erinnerte mich an seinen Blick, als ich in der Klink gelegen hatte.
    »Jetzt zu Jackson«, sagte Linda und nahm Felicias Hand. »Jackson war immer mein wildes Kind. Zum Glück haben wir ihn in den Sport gelotst. Nicht auszudenken, in welches Chaos er sich sonst hineinmanövriert hätte.«
    »Er begibt sich immer noch gerne in Schwierigkeiten«, sagte Elaina zwischen zwei Bissen. »Erinnerst du dich an den Vorfall beim Fallschirmspringen?«
    Linda lachte. »Wegen der Sache hat ihn der Trainer beim nächsten Spiel auf die Ersatzbank gesetzt. Ich glaube nicht, dass er je wieder Fallschirm gesprungen ist.«
    Nach dem Mittagessen schlüpften wir in Badeanzüge und aalten uns im Warmbecken. Ich legte mein Haar über meine linke Schulter, um die Stelle zu verdecken, die Felicia aufgefallen war. Ich dachte an die vorige Nacht zurück und versuchte mich zu erinnern, wann mich Nathaniel markiert haben könnte. Mir fielen nur Schmerzen in anderen Körperpartien ein, aber nicht an der Schulter. Vor allem erinnerte ich mich an die Lust.
    Im heißen Becken drifteten meine Gedanken lange Minuten zu der vorigen Nacht zurück. Ich blickte auf die Uhr in einer Ecke der Halle. Wie lange noch, bis ich Nathaniel wiedersehen würde?
    »Abby«, sagte Elaina. »Hat Nathaniel es dir gesagt?«
    »Was gesagt?«
    Sie schob sich durch das Becken zu mir und setzte sich neben mich. »Linda geht früh zu Bett. Jackson und Felicia treffen sich mit einigen seiner Teamkollegen. Also isst du mit Todd, Nathaniel und mir zusammen zu Abend.«
    Normalerweise wäre ich über den Vorschlag begeistert gewesen. Aber nach einem ganzen Tag ohne Nathaniel sehnte ich mich nach einem intimen Abendessen mit ihm allein in unserer Suite – ein Essen, nackt in der Suite.
    »Schau nicht so enttäuscht«, sagte sie und stieß mich sanft an die Schulter. »Nathaniel sieht dich ständig. Ich bekomme dich nur heute.« Sie beugte sich zu mir vor. »Wir lassen dich auch ziemlich früh wieder ziehen. Morgen ist der große Tag. Da gönnst du dir besser viel Schlaf.«
    Schlaf, ach ja. Aber wer brauchte Schlaf?

Kapitel 23
    N ach dem Warmbecken gingen wir in einen anderen Raum zur Nagelpflege. Zur viert in einer Reihe sitzend, ließen wir uns von je einer Kosmetikerin maniküren und die Füße pflegen. Wir wählten alle denselben dunkelroten Nagellack: After Sex. Elaina lachte herzlich über den Namen. Und wir Übrigen stimmten wie verrückte Verbindungsschwestern in ihr Gelächter mit ein.
    Wir umarmten uns zum Abschied und gingen auf unsere Zimmer. Am nächsten Tag wollten wir uns zum Brunch wiedertreffen. Elaina warf mir eine Kusshand zu.
    Ich war ganz für Nathaniel bereit.
    Er wartete, Zeitung lesend, in der Suite. Als ich eintrat, schaute er auf. Seine Augen schienen zu glühen.
    »Hast du deinen Tag genossen?«, fragte er, ganz Kavalier ‒ als würden mir seine Augen nicht in jeder Hinsicht verraten, wie sehr er mich begehrte. Dass er nach mir gierte.
    »Jawohl, Herr.«
    Mit dem Halsband in der Hand stand er auf. »Vermisst du etwas?« Ich nickte.
    »Willst du es wiederhaben?«, fragte er und trat auf mich zu.
    Ich nickte erneut.
    »Sprich es aus«, sagte er und senkte die Stimme. »Sag, dass du es willst.«
    »Ich will es«, flüsterte ich, während er hinter mich trat. »Ich will dein Halsband.«
    Er zog mir das Kleid über den Kopf und strich mein Haar zur rechten Seite. Während er die Marke an meiner Schulter küsste, murmelte er an meiner Haut: »Ich habe dich gestern Nacht markiert, dich als mein Eigentum gekennzeichnet. Und ich werde es wieder tun.« Seine Zähne

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