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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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an, mit seiner Macho-Art.
    Während die Jungs oben auf der Bühne ihren Ablauf probten, blieb ich im Aufenthaltsraum und zappte durch die TV Programme des Fernsehers, der hier unten stand.
    So musste ich mich also damit zufrieden geben und döste leicht ein, als die Tür aufgerissen wurde und ich fast vom Sofa rutschte vor Schreck.
    Verdattert sah ich mich um und blickte dann einem älteren Herren in einem maßgeschneiderten Anzug entgegen.
    Dieser blieb wie angewurzelt stehen, als er mich erblickte.
    „Wer sind Sie?“, fragte er mich und sah mich über seine schiefsitzende Brille, die ihm auf seiner krummen Nase saß, hinweg an.
    „Ähm, ich …“
    Oh Gott, was sagte ich denn jetzt, doch kaum hatte ich angefangen, etwas zu sagen, drehte der Herr sich um und rauschte von dann.
    Verwirrt stand ich da und wusste nicht, was ich sagen sollte.
    Wer war das überhaupt gewesen?
    Die Frage wurde mir aber bereits zehn Minuten später beantwortetet.
    Aufgeregtes Stimmengewirr, Fußgetrampel und immer lautere Stimmen schienen den Flur entlang zu kommen.
    Die Tür wurde aufgerissen und herein platze dieser schicke Anzugsherr, dicht gefolgt von einem wütendem Nick und einem gelassenen Daniel.
    „ Nick, erkläre es mir. Wir hatten vor der Tour eine ganz deutliche Absprache und die hieß keine Fans abschleppen und schon gar nicht mit auf Tour nehmen. Hast du einmal daran gedacht, was es heißt, wenn das rauskommt? Dann könnt ihr als Band einpacken!“
    Der Anzugherr hatte laut gesprochen, er schien sauer, doch das schien nichts im Vergleich zu Nicks Wut.
    Er ballte die Hände zu Fäusten und blickte seinem Gegenüber überheblich und sauer ins Gesicht.
    „Na und? Dann habe ich eben einen Fan abgeschleppt. Ich werde doch eh in jedem Klatschplatt als notgeiler Kerl abgestempelt, der sich nichts aus den Fans macht. Wen interessiert es dann noch, ob ich jetzt wirklich einen Fan abgeschleppt habe?“
    Daniel hinter ihm seufzte leise und setzte sich zu mir auf das Sofa.
    Ich sah ihn hilflos an, doch er lächelte mich sanft an.
    „ Nick, wenn du nicht auf der Stelle deinen Fan nach Hause schickst, dann wird es Konsequenzen geben. Wie alt bist du überhaupt und wie heißt du?“, wandte sich der Typ an mich.
    Ich schluckte. „Ich … also … ich …“
    „Sie heißt Ashlee, ist 18 Jahre alt und ist uns nachts bei strömenden Regen vor den Bus gelatscht“, erwiderte Nick gelangweilt, wenn auch immer noch recht wütend.
    Danke, das hätte ich auch noch selbst sagen können, du Arsch
    „Soso … sie ist euch also einfach so vor den Bus gelaufen …“
    „Es stimmt, Jonny. Ash ist uns wirklich vor den Bus bei strömendem Regen gelaufen. Hätten wir sie denn einfach da stehen lassen sollen? Eigentlich hatten wir ja auch vor sie wieder nach Hause zu bringen, aber irgendwie … naja, du kennst ja Nick …“, seufzte Daniel und rang sich ein Lächeln ab.
    „Was soll das heißen, Daniel? Du kennst ja Nick. Als wenn ich
    ständig jeden Fan auf der Straße auf gabeln würde .“
    „Nicht jeden, aber bei bestimmten Personen …“, murmelte Daniel und erntete einen bissigen Blick von Nick.
    „Schön …“, schnaufte der Anzugträger, „… da ihr ja so unglaublich clever wart und es mir erst jetzt sagt, wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als das zu akzeptieren. Wir sollten uns Gedanken machen, was wir der Presse sagen. Wir können ja schlecht sagen, das Ashlee eine von euren Schwestern ist, denn die kennen ja eure Familiensituationen. Also, irgendwelche Vorschläge?“
    „Ja, Ash ist mein persönliches Groupie und naja … das andere sage ich jetzt lieber nicht“, grinste Nick und ich verdrehte die Augen.
    „Ich bin sicherlich nicht dein Groupie und auch ganz bestimmt nicht dein persönliches. Das kannst du schön vergessen!“
    „Was willste dann sein, Madam Zicke ? Ich meine, du stehst ja eh auf mich und der Fick mit dir ist …“
    „Wag es nicht, so mit mir zu reden!“, fauchte ich und wollte gerade auf ihn los gehen, da packte mich Daniel an der Hand und zog mich mit sanfter Gewalt zurück.
    „Geht das schon die ganze Zeit so?“, fragte der Anzugträger, von dem ich inzwischen annahm, das er der Manager der Band P6 war und wandte sich an Daniel.
    „ Jap und frage lieber nicht, was wir schon alles mit den beiden durchmachen mussten. Das ist schlimmer, als wenn du eine ganze Hore Kinder um dich herum hast.“
    „ Daniel, halt die Fresse. Du hast ja keine Ahnung, wie es ist, wenn eine Furie wie sie, alles

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