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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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stehen gelassen und war ins Zimmer verschwunden.
    Einfach so.
    Man, erst hatte er sich mit mir angelegt, dann küsste der mich so heiß und schließlich machte er sich einfach aus dem Staub.
    Super! Großartig Sommerarsch!
    Wenn der das bei allen Weibern so abzog, wusste ich ja jetzt immerhin, warum er nie eine Beziehung hatte.
    Mit so einem sexbesessenen, eiskalten, rumbrüllenden und zu Wutausbrüchen neigenden Machoarschlosch würde ich auch nicht zusammen sein wollen.
    Vor allem nicht mit einem, der seine Freundinnen nur immer dann brauchte, wenn er Sex haben wollte und sie wahrscheinlich auc h nach drei Wochen auswechselte wie andere Leute Bettwäsche.
    Nein danke, so wollte ich nicht enden.
    „Hey, Ash!“
    Ich sah auf und lächelte Daniel an, der sich zu mir setzte.
    „Alles okay bei dir?“
    Ich brummte, was er wohl als ein Ja deutete.
    „Und, gefällt dir die Tour bis jetzt?“
    Wieder ein Brummen.
    Man, bin ich heute aber gesprächig!
    Daniel schien es auch zu merken, denn er schwieg jetzt und sah mir stattdessen beim Frühstücken zu.
    Doch dann brach ich mein Schweigen.
    „Daniel, sage mal: Wie gut kennst du Nick?“
    „Wie gut ich … nun ja, ich kenne ihn schon seit einigen Jahren … er ist ein netter Kerl. Spielt manchmal gerne den Aufreißer und Macho, was er im Grunde gar nicht ist. Eigentlich ist Nick ein unsicherer Mensch, jemand der lange braucht, um Vertrauen in einem zu haben. Er versteckt sich gerne hinter seiner Fassade, hinter der er dann aber niemals so gefühlskalt ist, wie es im ersten Moment scheint. Warum fragst du?“
    Ich zuckte die Schultern.
    Nick und nett und vor allem unsicher?
    Niemals!
    Der doch nicht.
    Ich hatte Nick als sexbesessenen Typen kennengelernt, dem es Spaß machte, immer und überall einen Spruch loszulassen, andere Leute auf die Palme zu bringen und einfach den Möchte-gern-Hopper zu markieren.
    Aber das, was mir Daniel nun über ihn erzählt hatte, machte mich stutzig.
    „Hast du Lust , gleich in die Stadt zu kommen? Wir wollten uns ein wenig umschauen, bevor das Konzert los geht!“, fragte mich Daniel, als ich endlich fertig war.
    Ich überlegte nicht lange und stimmte sofort zu.
    Dass Nick auch dabei sein würde, störte mich zwar gewaltig, aber ich musste ja nicht zwingend mit dem unterwegs sein.
    Wofür hatte ich schließlich noch die fünf anderen Jungs an meiner Seite?
    Nach drei Stunden shoppen, einer Stadtrundfahrt mit einem Touristenbus, zu der ich die Jungs überredet hatte - Nick maulte mal wieder rum, was ich gekonnt ignorierte, dafür aber von ihm bissige Blicke ernten musste - und zwei Rosienenschnecken vom Bäcker, ging es zum Hotel zurück, wo sich die Jungs sich dann auf ihren ersten Tour Auftritt vorbereiteten.
    Der Stadtbummel war nicht nur für mich eine Anstrengung gewesen, sondern auch ganz besonders für die Jungs.
    Da sie nun einmal berühmt waren, war es klar, dass sie von vielen Leuten erkannt wurden.
    So stürmten fast immer kreischende Mädchen auf sie zu und bedrängten sie.
    Ich wurde dabei fast ständig in den Hintergrund gedrängt, wofür ich Mark Seidel sehr dankbar war.
    Er war bei allen Auftritten, Pressekonferenzen und Ausgängen mit dabei.
    Mark war nichts anderes als ihr Bodyguard, der die Jungs von den Fans schützen sollte.
    Dennoch hielt sich Mark meist im Hintergrund, so dass man ihn kaum wahr nahm.
    Ich selbst hatte bisher noch nicht das Vergnügen gehabt , ihn näher kennen zu lernen, aber das sollte sich wohl bald ändern.
    Die Konzerthalle lag nur etwa zwanzig Minuten vom Hotel entfernt, sodass die Jungs nicht unbedingt mit dem Bus gefahren werden mussten.
    Dort würden sie, bevor das Konzert in drei Stunden los gehen würde, ihren Soundcheck, so wie eine Probe des gesamten Durchlaufes machen.
    Ich konnte mir aussuchen, ob ich im Hotel bleiben oder mitkommen wollte.
    Mich reizte das Hotel schon, die ganzen Sachen, wie zum Beispiel den Saunabereich oder den eigenen Friseursalon.
    Doch ich entschied mich dafür mit zukomm en.
    „Du kannst ja hier im Umkleideraum auf uns warten!“, lächelte Edgar Schuhmann mir zu und ich gab es zurück.
    Edgar Schuhmann war jemand, mit dem ich mich sehr gut über Dinge unterhalten konnte, die sich viel um die Schule drehten.
    Ich erzählte ihm von der Zeit in Neuseeland und Edgar Schuhmann schien sehr erstaunt zu sein.
    Wir verstanden uns super.
    Anders als Nick und ich.
    Wir beide konnten einfach nicht mit einander.
    Zumindest konnte ich nicht mit ihm.
    Er kotzte mich einfach

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