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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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einer, die genauso aussieht wie sie und schon spielt bei dir alles verrückt. Du bist verunsichert, verletzt, aufgewühlt und … nein, Nick, lasse mich ausreden, du kannst sie nicht vergessen, auch wenn du es würdest wollen. Du hast in Ash etwas gefunden, das dich an sie erinnert, aber du kannst und darfst die Vergangenheit nicht zurückdrehen. Es sei denn, du willst den ganzen Scheiß noch einmal durchmachen und du weißt ganz genau, wie hart das für dich war, wieder Fuß zu fassen. Es ist ganz klar deine eigene Entscheidung, was du machst, ob du sie suchst, oder ob du das alles so lässt, wie es jetzt ist. Wenn du es aber so lässt, wie es jetzt ist, dann höre endlich auf, deine Lust an Ash auszulassen, sondern beginne endlich einen Neustart mit ihr. Verdammt, glaubst du wirklich, du kannst dich ewig gegen deine Gefühle wehren?“
    Stille.
    Okay, das war es jetzt wohl!
    Ich wartete mit angehaltenem Atem, doch nichts rührte sich.
    Schließlich brach Nick die Stille.
    Seine Stimme schien leise und voller Schmerz , so dass er mir ein wenig leid tat.
    „ Ich kann das nicht mehr, Daniel! Ich bin am Ende mit meinen Kräften!“
    „ Dann lass deine Gefühle endlich zu und beginne ein Leben mit ihr … mit Ash! Oder glaubst du, du kannst sie ewig so weiter hinhalten?“
    „Ich weiß es nicht!“
    „Aber ich weiß es! Versuche einfach mal auf dein Gefühl zu hören und sage ihr endlich, was du wirklich willst!“
    Es schienen Minuten zu vergehen, ehe ich die Tür hörte, dann war es still und ich wagte es endlich unter der Decke hervor zu komm en.
    Eigentlich war es ein Weltwunder, das weder Nick noch Daniel mit bekommen hatten, dass ich nicht mehr geschlafen, sondern hell wach gewesen war und alles gehört hatte.
    Langsam richtete ich mich auf und starrte auf den Fleck, auf dem noch vor kurzem Nick und Daniel gestanden hatten.
    Mein Herz raste und meine Hände waren feucht. Ich versuchte die aufkommenden Tränen zurückzuhalten, doch es ging nicht. Nicks Worte hatten mich zu sehr verletzt, zu sehr hatten sie sich in mein Herz gebohrt, welches sich gnadenlos an ihn geklammert hatte.
    Ich mochte es mir zwar immer noch nicht eingestehen, aber ich war anscheinend auf dem besten Wege , mich direkt in Nick zu verlieben. Und das, obwohl ich ihn bis auf das Blut hasste. Ja, ich hasste ihn, und das jetzt noch mehr,
    nach dem ich das alles gehört hatte.
    Mein Herz zog sich zusammen und mein Atem kam stoßweise, während immer wieder neue Tränen über meine Wangen krochen.
    Daniel hatte Nick dazu gedrängt mir endlich zu sagen, was er wirklich von mir wollte, doch was wollte ich wirklich von ihm?
    Wollte ich wirklich ewig seine Hure spielen, mich weiter von ihm runtermachen, mich erniedrigen lassen?
    War ich wirklich schon so weit unten und vor allem, warum war ich so weit unten?
    Warum ließ ich all dies mit mir machen? Warum ging ich nicht einfach und gab endlich einen Scheiß auf ihn?
    Ich wusste, dass ich diese Antwort tief in mir drin trug, doch ich konnte und wollte sie nicht für wahr haben.
    Ich wollte nicht, dass mein Herz von dem Mann, der mir schon so viel Schmerz und Leid zugefügt hatte, noch mehr darunter litt. 
    Tief in mir drin kannte ich die Antwort und ich ahnte, das s auch Nick irgendwo drin vielleicht nicht so war, wie er sich bei mir immer gab.
    Nein, Nikolas Sommer schien vielleicht ganz anders, als ich ihn bisher kennen gelernt hatte, doch wie und vor allem wann würde ich den wahren Sonnenschein endlich zu Gesicht bekommen, oder hatte ich ihn bereits schon gesehen, ihn aber nicht wahrgenommen?
     
    Wir saßen zu siebt im Bus auf dem Weg von der Konzerthalle zurück ins Hotel.
    Alle waren voll aufgedreht und wollten unbedingt noch etwas trinken gehen, alle, außer einer.
    Nick saß still in der Ecke und starrte aus dem Fenster.
    So hatte ich den Rapper noch nie gesehen, also so nachdenklich.
    Beim Konzert war er wie immer abgegangen wie eine Rakete, hatte mit dem Publikum geflirtet, sie angeheizt, war einfach super gut drauf gewesen.
    Doch nun … er schien sehr nachdenklich und auch ein wenig erschöpft, so dass ich heute mal die leise Hoffnung hegte, keinen Dauersex mit ihm haben zu müssen.
    „ Hey, was ist denn mit dir los?“, holte ich den Rapper aus seinen Gedanken.
    „Hm … ach, nichts. Ich war nur gerade am Überlegen, was ich nachher mit dir noch so alles machen könnte. Habe gehört, die haben im Hotel sogar einen Massageraum!“
    Er grinste und ich stöhnte, während alle anderen zu

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