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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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Supersänger und Koch reichte mir grinsend den Topf, in dem der noch warme Schokopudding war.
    Ich schnappte mir Löffel und zwei Schälchen und gemeinsam begannen wir den zu futtern.
    Tat irgendwie richtig gut.
    „Hey, die futtern hier genüsslich Pudding, während wir draußen sitzen und uns fragen, wann es was zu essen gibt! Leute, Essen ist fertig!“

Edgar war in die Küche getreten, hatte uns beide überrascht angesehen, den Topf mit dem Pudding entdeckt und rief nun entrüstet durch den ganzen scheiß Bus.
    Super.
    Es dauerte nicht einmal zwanzig Sekunden, da waren die wie die Tiere über diesen kleinen, naja, so klein war der auch wieder nicht, Topf hergefallen und ließen sich den Pudding schmecken.
    Daniel grinste mich an. „Deshalb wollte ich es eigentlich geheim halten, aber naja …“
    Ich grinste zurück.
    Diese Fresssäcke.
    Wir kamen endlich am Abend, nach einer endlosen Autofahrt, wegen zwei Unfällen, in dem diverse Autos verwickelt gewesen waren und einer Panne am Tourbus wegen des Tanks, was aber schnell wieder behoben werden konnte, gegen 22.00 Uhr im Hotel an.
    Ich war so kaputt, das s ich eigentlich nur noch ins Bett wollte, doch die Jungs bestanden noch darauf, mit mir in der Lobby einen Cocktail zu trinken.
    Ich seufzte, wollte dann aber doch kein Spielverderber sein und zog mit.
    So saß ich hier nun zwischen Edgar Schuhmann und Juri, ich hatte mich bewusst dazu entschlossen, nicht bei Nick zu sitzen, und zog mir den ersten Cocktail rein, natürlich ohne Alkohol.
    Da mir langweilig wurde, begann ich irgendwann aus Jans Glas zu trinken, mit Alkohol, versteht sich.
    Ja, ich wusste, dass ich den nicht vertrug, doch mir war das so ziemlich schnuppe gerade.
    Musst e schließlich meinen Frust, den ich irgendwie hatte, loswerden.
    Und der fing bei Nick an und hörte bei seiner Lena auf.
    Lena … ah, verdammt, dieses Weib macht mich noch mal wahnsinnig
    Ich hatte, egal wo ich auch suchte, nichts über sie raus bekommen. Nichts!
    Es war, als wenn die Truller gar nicht existieren, doch das musste sie, denn sonst würde er ja nicht ständig von ihr labern.
    „ Ash, sage mal, hörst du mir überhaupt zu?“
    Edgar Schuhmann wedelte mit der Hand vor meiner Nase herum und ich wachte erst jetzt aus meiner Trance auf.
    „Hä? Was willst du?“
    Edgar Schuhmann seufzte. „Ich habe dich gefragt, ob ich dir auch einen Cocktail mit Alk bestellen soll, oder ob du es jetzt freundlicherweise mal lassen könntest, aus meinem Glas zu trinken!“
    Ich … oh.
    Ich sah zu seinem Glas, das nur noch etwa die Hälfte beinhaltete und lächelte dann schuldbewusst.
    „ Nein, nein, Edgar, ist schon okay, ich …“
    Ich kam nicht weiter, denn da wurde ich mit einem Mal von meinem Sitz gehoben und mitgeschleppt.
    Hey, was …
    „Ash, komm mit, ich muss mit dir reden!“
    Reden? Der mit mir? Ich will aber nicht, ich …
    Ich protestierte heftig, zog an seiner Hand, doch Nick blieb unerbittlich und schleifte mich hinter sich her.
    „ Hey, ihr zwei. Wollt ihr schon gehen? Wir haben doch noch gar nicht …“, rief Stefan uns hinterher, doch Nick murrte nur zurück: „Nein, wollen wir nicht, Stefan, aber danke der Nachfrage! Ich denke, wir beide werden uns jetzt ein ruhiges Plätzchen suchen und dann mal Tacheles miteinander reden!“
    Oh ja, das klang gut, das klang sehr gut.
    Ich grinste, doch Nick, der es gemerkt hatte, warf mir einen düsteren Blick zu und mein Grinsen schrumpfte in mir zusammen.
    Nick zog mich in einen Raum, der nur schwach beleuchtet war und drückte mich an die Wand.
    Ich dachte , jetzt wolle er mal wieder mit mir rummachen, was er auch tat, doch es war irgendwie nicht dasselbe wie sonst.
    „ Ash, ich … verdammt, wie sage ich dir das jetzt am besten? Ich … okay, du bekommst es ja sowieso nicht mehr richtig gepeilt in deinem Zustand, also auch egal. Ich habe genug von dir! Ich habe so die Schnauze voll von deinem Rumgezicke, deiner scheiß Laune, deinem Ich-bin-willig-aber-fass-mich-ja-nicht-an Scheiß! Ich will, dass du deine Sachen packst und gehst! Ich will, dass du dich aus meinem Leben verpisst und nie wieder einen Fuß da reinsetzt, klar? Ich habe jetzt echt alles, was ich wollte: Ich hatte eine Scheinfreundin, ich hatte hammergeilen Sex mit dir und ich habe dir gezeigt, wie es ist, wenn ein Kerl seine Macht spielen lässt. Genug also, um dich endlich los zu lassen. Ich habe halt jemanden anderes gefunden, jemanden, der geiler ist als du, jemand der besser ist als du! Sorry, Ash, aber

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