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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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nur?
    Hatte es mal wieder etwas damit zu tun, dass Nick sich Daniel anvertraut hatte? Dass er ihm sein Herz, sofern der Vollidiot überhaupt eins besaß, ausgeschüttet hatte?
    Hatte es wie der einmal was mit seiner Lena auf sich?
     
    Ich hoffte, dass ich da endlich mal eine Antwort darauf bekam und ignorierte meine Tränen, die in mir hoch stiegen, doch es ging nicht!
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

29. Es ist aus, Baby!
     
    Hier stand ich also mit Nick, Stefan und Daniel im Zimmer und hatte Tränen in den Augen.
    Verdammt, jetzt fange nicht an zu flennen, Ash!
    „Nick, was hast du dir eigentlich dabei gedacht? Du kannst doch nicht einfach Ash vor vollendete Tatsachen stellen. Du willst jetzt ernsthaft, dass sie geht?“
    Daniel sah den Rapper durchdringend an, doch dem schien das Ganze voll am Arsch vorbei zu gehen.
    „ Ganz recht, Daniel! Ich will, dass Ash geht! Ich habe die Schnauze voll, aber gut, wenn du sie willst, nur zu. Sie ist fantastisch im Bett, wie du sicher weißt, ach ne, das warst ja du, Stefan, sorry!“
    Der Rapper grinste.
    „ Nick, verdammt; ich habe dir gesagt, dass es ein Fehler war. Ein verdammter Fehler. Ash und ich … wir … wir … Herr Gott, jetzt höre endlich auf, darauf rumzureiten. Das Ding war schon längst vergessen. Es geht nicht, dass du Ash, nach allem, was passiert ist, einfach abschieben willst!“
    „Ganz genau. Nick, das geht nicht! Ash wird bleiben. Und wenn es dir nicht passt, dann musst du sie halt ignorieren, aber sie wird definitiv bleiben!“
    Ich stöhnte auf, was Nick mal wieder dazu veranlasste, einen seiner Sprüche loszulassen.
    „ Ash stöhnt mal wieder. Na, scheinst ja doch mal wieder untervögelt zu sein. Nur zu: hier stehen drei Herren,
    obwohl … mich zählste besser nicht dazu, ich habe ja gerade unsere Beziehung zerstört und keinen Bock, jetzt einen auf Mitleidsex zu tun, nur damit alles wieder so wird, wie es vorher war. Also bitte: greif zu!“
    Mir klappte der Mund auf. „Ich werde sicher nicht mit einen von denen …“
    Stefan reichte es nun anscheinend endgültig.
    Der sonst so ruhige Gitarrist und Pianist sagte mit lauter Stimme: „Nick, ich bin dein bester Freund, wir haben schon viel Scheiße durch gemacht, ich habe dir immer zur Seite gestanden, egal was war, aber das hier … wenn du Ash raus schmeißt, sie auf der Straße sitzen lässt, dann … war es das mit unserer Freundschaft! Ernsthaft!“
    Nick , der noch vor einigen Sekunden rumgefeixt hatte, riss nun entsetzt die Augen auf.
    „ Das … das ist … das wirst du … hahaha … geiler Witz, Stefan, aber glaubst du wirklich, dass ich nicht weiß, wie sehr du drunter leiden würdest, wenn du unsere langjährige Freundschaft, die nun schon seit knapp 19 Jahren und noch länger besteht, einfach so wegschmeißt? Ich kenne dich, Stefan und weiß, dass du mehr drunter leiden würdest als …“
    „So, das glaubst du also, ja?“ , fragte Stefan ruhig und sah Nick fest in die Augen.
    „Ja, das glaube ich!“
    Stefan drehte sich um und marschierte auf die Tür zu.
    „Wo willst du denn jetzt hin?“ , fragte Sommerarsch.
    Hörte ich da vielleicht ein klein wenig Panik aus seiner Stimmer heraus?
    „Ich gehe!“ , war das Einzige, was Stefan sagte und schon war die Tür zu.
    „Aber … aber … “ Sommerarsch schien am Boden zerstört und sah nun hilflos zu Daniel, der aber blickte ihn nur kühl an.
    „ Nick, er hat recht; du setzt deine Freundschaft auf das Spiel und wenn du das nicht willst, dann würde ich an deiner Stelle ganz schnell zusehen, dass du den Mist, den du da verzapft hast im Foyer, aus der Welt schaffst. Und vor allem solltest du dich bei der entschuldigen, der du am meisten bis jetzt weh getan hast!“
    Damit drehte sich auch Daniel um und verließ das Zimmer.
    Super!
    Und schon stand ich mit dem Rapper alleine im Zimmer.
    „Scheiße man!“ Nick schnappte sich ein Glas vom Tresen, zu dem er getreten war und schmiss es mit aller Kraft auf den Boden.
    Glassplitter flogen umher und ich zuckte zusammen.
    Ich hatte Nick ja nun als jemanden kennengelernt, der sexsüchtig, machohaft, gerne am Rumbrüllen und Fluchen war, aber dass er nun zu Gewaltausbrüchen neigte, das wusste ich nicht.
    Ich erinnerte mich an den Aufenthalt in dem einen Hotel, wo er den Spiegel zertrümmert hatte.
    „Tja, läuft wohl nicht so, wie es Sommerarsch haben wollte, was?“, feixte ich und bekam auch gleich

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