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Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst

Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst

Titel: Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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lediglich, ihn Tyler zuliebe zu mögen. Jeder, der etwas anderes behauptete, sollte sich wegen geistiger Verwirrung umgehend in professionelle Behandlung begeben.

15. KAPITEL
    L iz stand vor Ethans Elternhaus und überlegte, ob es wohl eine gute Idee gewesen war, hierherzukommen. Denise hatte angerufen und sie und die Kinder zum Abendessen eingeladen, damit sich die ganze Familie besser kennenlernen konnte. Liz hätte gern dankend abgelehnt, doch ihr war keine Entschuldigung eingefallen. Ethans Brüder waren derzeit nicht in der Stadt, aber die Drillinge würden da sein. Was bedeutete, dass Liz es mit fünf Mitgliedern des Hendrix-Clans zu tun haben würde.
    Liz sagte sich immer wieder, dass Denise ausgesprochen freundlich zu ihr gewesen war, als sie letztens miteinander geredet hatten. Dass alles gut gehen würde. Das Problem war nur, dass sie sich selbst nicht recht glauben konnte.
    Sie hielt sich an dem Blumenstrauß, den sie mit einer Hand umklammerte, fest, ging zur Haustür und klingelte. Die Kinder, die sich um sie scharten, unterhielten sich immer noch über die neue Dusche, die vor Kurzem im oberen Badezimmer eingebaut worden war. Aus für Liz unerfindlichen Gründen hatten sich die Glaselemente rund um das Fenster als der Knüller schlechthin entpuppt.
    Die Tür wurde geöffnet.
    „Da seid ihr ja”, sagte Ethan.
    „Hast du etwa daran gezweifelt, dass wir kommen?” Liz versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie nervös sie war.
    „Wir haben Wetten abgeschlossen.”
    „Na toll.”
    „War nur Spaß.” Ethan trat zur Seite. „Kommt rein.”
    Liz trat ein, gefolgt von Tyler, der seinen Vater zur Begrüßung umarmte. Abby hielt sich dicht an Melissa. Dann erschien Denise, die in hellgrünen Shorts und einem farblich dazu passenden T-Shirt hübsch und entspannt aussah. Auf ihrem T-Shirt prangte vorne ein Flamingo aus rosa Strass, und auch auf ihren Flip-Flops funkelten rosa Pailletten.
    „Nur herein, nur herein!” Ethans Mutter umarmte erst Tyler, dann die Mädchen. Schließlich nahm sie Liz den Blumenstrauß ab. „Wie aufmerksam von dir, Liz. Wir können doch jetzt Du zueinander sagen, nicht? Die Blumen sind wunderschön, und ich habe genau die richtige Vase dafür.” Sie runzelte die Stirn. „Aber die steht ganz weit oben im Regal. Melissa, Liebes, kannst du sie mir herunterholen?”
    „Ah, sicher.” Melissa folgte ihr in die Küche.
    „Ich wollte immer groß sein”, hörte Liz Denise sagen. „Du bist übrigens sehr hübsch. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie vielen Jungs du noch den Kopf verdrehen wirst.”
    „Ich mir auch nicht”, stimmte Liz zu. Ethan schob sie mit sanftem Nachdruck den Flur entlang in Richtung der großen Küche. Abby und Tyler gingen hinterher.
    Durch die offene Tür am anderen Ende der Küche sah Liz, dass im Esszimmer für neun Personen gedeckt, am Tisch jedoch immer noch viel Platz war. Ethans Familie war immer groß gewesen.
    „Zu essen gibt es etwas Einfaches”, verkündete Denise, während sie die Blumen ins Wasser stellte. „Gegrilltes Hühnchen und verschiedene Salate. Heute Morgen habe ich außerdem einen Kuchen gebacken, den wir zum Nachtisch essen können. Aber lasst uns doch ins Wohnzimmer gehen. Dort ist es gemütlicher.”
    Sie ging vor in einen großen Raum mit bequem wirkenden Sofas und Stühlen sowie zahlreichen kleinen Tischen, die im Kreis um einen Kamin arrangiert waren. An einer Wand gab es eine Hausbar mit langem Tresen, an der gegenüberliegenden Wand einen großen Fernseher.
    Ethans Schwestern warteten bereits im Wohnzimmer. Als Liz und die Kinder eintraten, erhoben sie sich und stellten sich nebeneinander auf.
    „Krass.” Tyler starrte die Drillinge fasziniert an. „Ihr seid wirklich Dads Schwestern?”
    „Mhm”, sagte Montana. „Was bedeutet, dass wir deine Tanten sind. Ziemlich cool, oder? Ich hätte mich jedenfalls gern als Tante. Ich bin Montana. Wir kennen uns aus der Bücherei und ich habe mal einen Abend auf dich und die Mädchen aufgepasst.” Sie zeigte auf ihren Kopf. „Lange Haare. Ich bin die Hübsche von uns dreien, falls es dir noch nicht aufgefallen ist.”
    „Du bist so einiges ...”, brummte Dakota. „Hi, Tyler. Ich bin Dakota. Ganz schön verwirrend, oder? Aber mach dir keine Sorgen. Du gewöhnst dich schnell daran, dass es drei von uns gibt. Das ist Nevada.”
    „Lange Haare, mittellange Haare, kurze Haare”, fasste Tyler zusammen. „Kein Problem.”
    Liz legte ihm die Hände auf die Schultern.

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