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Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst

Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst

Titel: Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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„Freu dich nicht zu früh. Frauen neigen dazu, häufig ihre Frisur zu ändern.”
    „Das stimmt”, erklärte Montana. „Nevada hat sich ihre Haare gerade abschneiden lassen. Sie sagt, so sei es praktischer.”
    Nevada, die Ruhigste der Drillinge, lächelte nur. „Ich habe nicht das Bedürfnis, unbedingt aufzufallen.”
    „Oder das Bedürfnis nach einem Mann”, fügte Montana hinzu. „Es würde dich nicht umbringen, ab und zu mit einem auszugehen.”
    „Als hättest du jedes Wochenende ein Date”, neckte Nevada sie.
    „Ich warte auf den Richtigen”, erklärte Montana.
    „Du meinst, auf den perfekten Mann”, entgegnete Nevada. „Den gibt es nicht.”
    „Ihr präsentiert euch heute ja wieder mal von eurer besten Seite.” Denise schüttelte den Kopf. Dann wandte sie sich an Abby und Melissa. „Ihr seid ja auch Schwestern. Streitet ihr manchmal?”
    Abby schmunzelte. „Sehr oft. Aber das ist schon in Ordnung. Wir haben uns trotzdem lieb.”
    „Sie kann eine echte Nervensäge sein, aber daran habe ich mich schon gewöhnt”, räumte Melissa ein.
    „Das ist ermutigend.” Denise deutete auf die Sofas. „Setzt euch doch bitte. Ethan, du bist für die Getränke zuständig. Für alle, die noch keinen Alkohol trinken dürfen, gibt es Limonade. Für die Erwachsenen habe ich Sangria gemacht. Es gibt aber auch jede Menge anderer Drinks an der Bar.”
    „Sangria klingt gut.” Liz setzte sich auf eines der Sofas. Melissa und Abby nahmen neben ihr Platz. Tyler ging hinüber zur Bar und kletterte auf einen Hocker. Alle anderen setzten sich ebenfalls.
    Die Mädchen guckten Ethans Schwestern immer wieder neugierig an. Schließlich fragte Melissa: „Wie ist es, ein Drilling zu sein?”
    „Mittlerweile nicht mehr so schwierig”, antwortete Dakota. „Wir haben jetzt alle unser eigenes Leben. Unser Verhältnis ist immer noch eng, aber aufgrund unserer unterschiedlichen Interessen haben wir nicht die gleichen Freunde und unternehmen auch nicht mehr so viel zusammen.”
    „In der Schule haben uns die Leute früher nicht auseinanderhalten können.” Montana lachte. „Das haben wir natürlich ausgenutzt.”
    „Eure Namen sind sehr schön”, sagte Abby leise. Sie klang schüchtern.
    Denise brachte den Mädchen Limonade. „Von mir haben sie sie nicht”, warf Denise ein. „Mich trifft also keine Schuld.”
    „Wie meinst du das?”, erkundigte sich Liz.
    Denise seufzte. „Drillinge auf die Welt zu bringen ist nicht einfach, und ich habe mich nach der Geburt nur langsam wieder erholt. Die Jungs hatten Angst um mich und waren insgesamt schwierig – vor allem für ihre Großeltern, die sich damals eine Weile um sie gekümmert haben. Um sie etwas aufzuheitern und abzulenken, hat ihr Vater versprochen, dass sie die Namen für die Mädchen aussuchen dürften. Egal, welche.”
    Liz lachte. „Nicht ganz unriskant.”
    „Ich weiß”, stimmte Denise ihr zu. „Als ich erfahren habe, für welche Namen sie sich entschieden haben, hätte mich fast der Schlag getroffen. Aber da war die Entscheidung schon gefallen.”
    „Mir gefallen die Namen”, sagte Abby.
    „Und mir gefallen eure”, sagte Dakota zu ihr.
    „Möchtet ihr euch Babyfotos angucken?”, erkundigte sich Denise.
    Melissa und Abby nickten.
    Montana stöhnte. „Mom, bitte. Nicht die Babyfotos.”
    „Euretwegen musste ich vier Monate das Bett hüten. Ich darf alles tun, was ich will.”
    Sie holte ein paar Fotoalben aus dem Einbauschrank unter dem Fernseher. Melissa, Abby und Tyler gesellten sich zu ihr. Die Drillinge sahen sich vielsagend an und gingen langsam ebenfalls zu Denise, die gerade die Alben aufschlug. Liz erhob sich und ging zur Hausbar.
    „Tut sie das oft?”, erkundigte sie sich.
    Ethan grinste. „Öfter, als sie sollte. Es war schlimmer, als meine Schwestern noch in der Schule waren und ihre ersten Dates hatten. Sie mussten die Jungs nach Hause mitbringen, damit die Familie sie kennenlernen konnte. Bei diesen Anlässen bestand immer das Risiko, dass Mom die Fotos aus dem Schrank holt. Mein jüngerer Bruder hat Geld gekriegt, damit er Mom ablenkt.
    „Da bin ich im Nachhinein ja fast dankbar dafür, dass meine Mutter mich vernachlässigt hat.”
    „Freu dich nicht zu früh”, warnte er sie. „Jetzt wird Mom jeden Moment anfangen zu jammern, dass sie keine Enkelkinder hat. Ich bin wegen Tyler fürs Erste fein raus, aber meine Schwestern werden ganz schön unter Druck gesetzt.”
    Obwohl Liz dastand und miterlebte, was um sie herum

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