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Ich glaub, ich lieb euch alle

Titel: Ich glaub, ich lieb euch alle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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soeben ein Baby gezeugt! Ein scheißdummes Kind mit Kind wirst du sein. Mir ist es tausendmal lieber, wenn sie mich Schlappi oder Faultier oder wie auch immer nennen, aber nicht Onkel Carter! Der allerschlimmste Spitzname für einen Freshman an der Highschool ist aber definitiv der, den sie dir geben werden… DADDY! Was hast du dir bloß dabei gedacht?!«
    » Weiß ich doch nicht.« Er zuckt mit den Schultern. » Sie meinte, das sei in Ordnung, daher hab ich mir keins übergezogen.«
    » Das hat sie gesagt?« Ich schnappe nach Luft. Sarah Ruiz ist scheinbar nicht nur in Mathe eine Null, sie ist auch im Bett beziehungsweise im Gebüsch eine echt hohle Nuss.
    » Nimm eins von mir, Alter«, sage ich und geb ihm eins von meinen Kondomen. Sollte ich jemals auch nur eins von denen benutzen, dann grenzt das an ein Wunder. Aber gleich drei? Sehen wir der Realität doch ins Auge.
    EJs Tussi kommt mit einem Mädchen daher, das ich noch nie gesehen habe. EJ sagt noch nicht mal Hallo. Mann, das Hinterteil mag ja schon früher was an EJ gefunden haben, aber jetzt, da er kurz davor ist, ihr den Laufpass zu geben, klammert sie an ihm wie nie zuvor. Wenn solche Dinge anderen Leuten geschehen, dann ist ja alles ganz leicht zu verstehen.
    Eine Minute lang glotzt sie uns nur blöde an. Und ich kann an nichts anderes denken als an die Tatsache, dass die beiden es vorhin im Wald miteinander getrieben haben, daher versuche ich, ihrem Blick auszuweichen. Ihre Freundin ist ja ganz niedlich. Schließlich macht das Hinterteil den Mund auf und sagt zu mir: » Ich hab den Test gestern bei Rumpford total vermasselt.«
    » Ruddy Gill war nicht da, oder?«, frage ich und glotze dabei auf meine Schuhe. » Man kann halt nicht hundert Mal zum Anspitzer gehen.«
    » Halt’s Maul, CARTER!« Sie lacht übertrieben laut, sodass EJ einfach auf sie aufmerksam werden muss.
    Sie greift nach seiner Hand und sagt etwas anderes… ich hab keine Ahnung, was… Ich versuche, mir vorzustellen, dass sie eben noch nackt vor EJ stand! Wie oft hab ich wohl in meinem Leben schon mit jemandem, einem Lehrer oder so, geredet, der gerade Sex hatte?! Überall auf der ganzen Welt tun die Leute es, und zwar ohne mich.
    » Kennst du schon meine Cousine Amy?«, fragt mich das Hinterteil. » Sie ist auf der Saint Mary’s.«
    Oh mein Gott, das ist ja noch besser als eine Schlampe von der Hooker. » I-i-ist das eine private Konfessionsschule?«, erkundige ich mich neugierig.
    » Na klar«, antwortet Amy.
    » T-t-trägst du da eine Uniform?«, stammle ich.
    » Klar.« Sie lacht. » Ich muss da Kniestrümpfe tragen und so.«
    Das Hinterteil lacht jetzt auch, weil es mir dermaßen die Augen verdreht. Das ist genau mein Mädchen! Sie wird für mich nur den Rock und die Strümpfe tragen und sonst nichts! Sarah gibt auf, deshalb muss auch ihre Cousine gehen; Schlampen hängen immer gemeinsam ab. Wenn ein Mädchen verklemmt ist, hat sie bei den Schlampen keine Chance. Die bewegen sich immer im Rudel. Sie ziehen durch die Bars, Einkaufsarkaden und Schwimmbäder, um sich einen jungen Hengst wie mich zu angeln, der sie befriedigt. Und das werde ich tun, wenn mir nur ein oder zwei Fragen einfallen würden.
    » Ist, äh…?«, frage ich. » Ähm, bist du… äh?« Oh Mann, mir fällt nichts ein. EJ sieht mich an und verschränkt die Arme. Er weiß ganz genau, was ich vorhabe, und er will mir offensichtlich nicht helfen. » Äähh… Amy? W-w-weißt du, wie spät es ist?«
    » Es ist neun Uhr, Kumpel.« EJ lacht. » Ist deine Uhr kaputt?«
    Ich reiße mich gerade noch zusammen und gebe ihm keins auf die Fresse, sondern schau vor Wut kochend auf meine Armbanduhr. » Wahrscheinlich ist sie wirklich kaputt… wenn ich dich damit erst mal tot geprügelt hab.«
    » Ooh, ich würde ja zu gerne sehen, wie du das tust, du Pussy«, sagt er. » Vielleicht schieb ich dir diese blöde Uhr in den Hintern.«
    Ich werfe Amy einen verstohlenen Blick zu. Sie verzieht das Gesicht bei der Vorstellung, dass meine Timex-Uhr nach der Tracht Prügel weitertickt… und zwar in meinem Hintern. » W-weißt du was, E, ich weiß ganz genau, welche Zeit wir haben… es ist nämlich Zeit, dass ich dir eins in die Fresse geb!«, sage ich und hau ihm eins aufs Maul, und zwar richtig feste. Und weil er so schnell ist, haut er gleich noch fester zurück. Ich zeige mit dem Finger auf sein Gesicht und flüstere: » Hör auf mit dem Scheiß!« Und dann warte ich, bis er nicht aufpasst, und dann schlage ich ihn noch einmal:

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