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Ich komme um zu schreiben

Ich komme um zu schreiben

Titel: Ich komme um zu schreiben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
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Hintern. Molly hoffte schwer, dass Ben ihr Höschen sehen konnte.
    Aber als sie die Schlafzimmertür erreichten, war Ben immer noch im Polizistenmodus. Geschäftig überprüfte er erneut die Fenster und zog die Vorhänge zu. „Hier ist es ja eiskalt! Warum machst du den Holzofen nicht an?“
    „Äh … weil ich mir nicht hundertprozentig sicher bin, in welche Richtung man den Griff drehen muss?“
    „Welchen Griff?“
    „Den am Rauchfang. Ich weiß nicht, in welcher Position er offen und zu ist.“
    Ben öffnete die gusseiserne Tür und steckte seine Hand hindurch.„Da gerade kalte Luft reinzieht, müsste er offen sein.“
    „Oh.“ Sie wartete nur darauf, dass er noch einen sarkastischen Kommentar nachschob, aber er legte einfach nur ein paar Scheite in den Ofen. Molly nutzte die Gelegenheit, um den Telefonhörer wieder auf die Gabel zu legen. Cameron schlief bestimmt schon wieder.
    Innerhalb von Sekunden hatte Ben ein großes Feuer entfacht, was Molly im Augenblick zwar zugutekam, sie aber auch ein bisschen ärgerte, weil sie genau wusste, dass sie selbst dafür wahrscheinlich eine Stunde gebraucht hätte.
    Noch bevor sich die Wärme auch auf der Bettseite des Schlafzimmers ausbreiten konnte, ließ sich Molly den Morgenmantel von den Schultern gleiten. Schließlich durfte sie sich den Harte-Brustwarzen-Bonus nicht entgehen lassen.
    Ben klopfte sich gerade den Staub von den Händen, doch als er Molly ansah, erstarrte er mitten in der Bewegung und sah wie hypnotisiert auf ihre Brüste. „Und wie ich damals bei dir gespannt hätte“, murmelte er düster. Erst jetzt bemerkte Molly, wie zerzaust er aussah: Das graue T-Shirt unter dem Mantel war knittrig und hing aus der Hose, und sein Haar stand in alle Richtungen ab. Er sah aus wie ein Mann, der dringend wieder ins Bett musste.
    Als die Ofenwärme auf ihre Haut traf, schauderte Molly wohlig auf. In Bens Blick trat auf einmal ein geradezu hungriger Ausdruck. Ermutigt kam Molly langsam auf ihn zu. Doch als ihre Häschenpuschen über den Boden raschelten, erwachte Ben aus seiner Trance.
    Unter leisem Fluchen kickte Molly die Dinger unters Bett. Sexy und witzig, von wegen!
    „Ich sage dir dann morgen, was ich gefunden habe“, sagte Ben etwas zu schnell und zu laut, während er in Richtung Schlafzimmertür zurückwich.
    „Danke, Ben, aber …“
    Er blieb stehen. Mit einer Hand umklammerte er den Türrahmen.
    „Tut mir leid, ich weiß, dass das albern ist, aber … könntest du …“ Sie rutschte aufs Bett und wies mit den Zehen auf den Boden. „Würdest du noch einen Blick unters Bett werfen, bevor du gehst?“
    Sein Blick glitt zu ihren Füßen hinab und dann langsam, ganz langsam über ihre Waden bis zu ihren bloßen Oberschenkeln. „Klar.“
    „Danke.“ Sie zog die Beine unter sich und beugte sich vor. Ben kam misstrauisch näher. In einer fließenden Bewegung kniete er sich hin und sah unters Bett.
    „Hier ist nichts außer deinen Schuhen und … drei Socken und einem Hemd.“
    Molly kniete sich auf alle viere und sah zu ihm herunter. „Danke.“
    Er richtete sich wieder auf. „Kein Problem.“ Molly entging nicht, dass er ein wenig zitterte.
    Lächelnd und immer noch auf allen vieren sah sie zu ihm hoch und verharrte so lange in ihrer Position, bis sie ganz sicher war, dass ihm der tiefe Einblick in ihr Top nicht entgangen war. Und auch nicht ihr knallrosafarbener Slip. „Bringst du die Bürgerinnen und Bürger von Tumble Creek nach derartigen Zwischenfällen immer ins Bett? Das ist wirklich sehr nett von dir.“
    „Nein.“
    „Na, dann ist es eben sehr nett von dir, dass du dich um mich kümmerst.“ Sie wackelte leicht mit dem Hintern und beobachtete, wie sich Bens Pupillen bei dem Anblick vergrößerten und seine Augen die Farbe von Zartbitterschokolade annahmen. „Tut mir leid, dass ich dich mitten in der Nacht aus dem Bett geholt habe.“
    „Das ist doch mein Job.“ Sein Blick glitt wie flüssige Lava über ihre Hüften und ihren Rücken hinauf. Er drückte unablässig die Hände gegeneinander. Molly kniete sich hin und schob sich näher an Ben heran, bis ihr Mund nur noch Zentimeter von seinem entfernt war.
    „Du bist nicht im Dienst“, erinnerte sie ihn, während sie die Hände unter seine Jacke schob und sie ihm langsam von den Schultern gleiten ließ. Bens Brust hob sich, als er tief einatmete. „Und ich bin eigentlich überhaupt nicht müde.“
    „Molly …“
    Kochende Hitze und ein Gefühl von Macht schossen durch Mollys

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