Ich vergesse dich niemals
schlug mir nochmals ins Gesicht. Hielt mich aber dabei fest und ich fiel schlaff gegen seine Brust. Dann zog er mich einfach hinter sich her und ich stolperte ziellos mit, bis ich bemerkte, dass ich dann wirklich verloren war. Denn Emma holte ja Hilfe und nur hier konnte ich gefunden werden. Mit letzter Kraft stemmte ich mit gegen seinen Griff, doch ich hatte keine Chance, also ließ ich mich einfach zu Boden fallen. Es klappte tatsächlich. Der Barjunge drehte sich wütend zu mir um und sah mich mit brennendem Blick an. Er sah durch das viele Blut an seiner Wange noch gefährlicher aus. „Du Hure! Steh auf!“, schrie er mich an und zog mich an meinen Haaren nach oben und presste mich wieder gegen eine Wand. Zitternd sah ich an ihm vorbei, da mir seine Grimasse schreckliche Angst machte. „Du hast es nicht anders gewollt.“ Ohne Vorwarnung riss er meine Hose am Bund kaputt und ich zuckte zusammen und begann zu wimmern. Einen Schrei bekam ich einfach nicht heraus. Scheiße Emma wo bleibst du? Bitte! Bitte! Lieber Gott bitte!
Enrico riss meine Hose weit nach unten und öffnete nun seine mit krankem Blick. Ich wimmerte lauter und presste mich freiwillig fester gegen die Wand. Enricos Lächeln war dreckig und einfach widerlich. Ehe ich reagieren konnte, presste er seinen Mund auf meinen und zwang mich dazu meine Lippen zu öffnen. Ich wehrte mich so gut ich konnte, doch er hielt einfach meine Hände grob fest und zwang mich seinen ekelhaften Kuss zu ertragen. Wenn ich das hier überleben würde, dann würde ich mir meinen Mund eine Millionen Mal ausspülen und meinen Körper zwei Millionen Mal schrubben und würde mich sicherlich trotzdem nie wieder sauber fühlen.
Endlich ließ der widerliche Kerl von meinen Lippen ab und begann damit meinen Ausschnitt zu küssen, was nicht gerade besser war, da seine Hand dabei zwischen meine Beine fuhr und sie auseinander drückte. Meine Hände hatte er über meinem Kopf zusammengehalten und hinderte mich daran, ihn zu schlagen. Ich spürte wie meinem Körper immer mehr die Kraft entwich und ich aufgab. Emma schien nicht mehr zu kommen und ich war diesem Kerl ausgeliefert.
Enricos Hand spielte an meinem Slip herum und riss daran und mit aller Kraft, die ich noch aufbringen konnte, schrie ich los. So laut ich konnte. „EMMA!“ Dann sackte ich hilflos zusammen und eine große raue Hand, die nach Schweiß schmeckte, legte sich auf meinen Mund und zwang mich zu schweigen. „Die wird der sowieso nicht helfen“, schnurrte mein Peiniger und ich weinte leise und schloss meine Augen. Ein weiteres wimmern, gönnte ich diesem Arschloch nicht. Es würde ihn doch nur ergötzen.
„Und ob ich das tue!“, ertönte die feste Stimme meiner Freundin ganz in der Nähe und ich riss meine Augen wieder auf. Der Barjunge drehte sich blitzschnell herum und ich stand nun hinter seinem Rücken. Dann ging alles ganz schnell. Fast schon zu schnell… Wie aus dem Nichts knallte eine große Faust in Enricos Gesicht und ich hörte ein lautes ekelhaftes Knacken und zuckte zusammen. Mein Peiniger fiel schreiend auf die Knie und umklammerte seine Nase. Dann wurde ich einfach von der Seite gepackt und gegen eine zierliche Brust gedrückt. Es war Emmas Brust. Bibbernd klammerte ich mich an ihr fest. „Bring sie hier weg“, ertönte direkt neben uns eine bedrohliche Männerstimme und ich sah auf, da ich diese ganz genau kannte. „Jason?“, fragte ich mit zittriger Stimme und tatsächlich trat der Junge - den ich liebte - aus dem Schatten auf uns zu und sah mit starrem Blick auf mich hinab. Er schien äußerlich ganz ruhig zu sein, doch seine Augen verrieten ihn. Er war außer sich vor Wut, denn sie glänzten wild und außerdem waren seine Hände zu Fäusten geballt. Wieder wandte er sich nur an Emma. „Bring sie endlich weg!“, fauchte er jetzt und tatsächlich zog mich meine Freundin davon. Ich ließ es einfach geschehen, sah jedoch zu meinem Stiefbruder und Enrico, der noch immer auf den Knien lag, zurück.
Jason baute sich bedrohlich vor meinem Peiniger auf und zog ihn an den Haaren nach oben. „Du mieser Dreckskerl“, hörte ich ihn leise fauchen und dann sah ich, wie er erneut hart in sein Gesicht schlug. Noch einmal direkt auf die gebrochene Nase. Ein markerschütternder Schrei erfüllte die dunkle Straße und ich blieb stehen. Emma ebenfalls. „Claire?“, sagte sie mit bibbernder Stimme, doch ich achtete nicht auf sie. Jason presste den Barjungen gerade hart an die Wand und schlug in dessen
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