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Ich waer so gern ganz anders, aber ich komme einfach nicht dazu

Ich waer so gern ganz anders, aber ich komme einfach nicht dazu

Titel: Ich waer so gern ganz anders, aber ich komme einfach nicht dazu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Weiner
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Haben Sie ein volles Gepäck und guten Proviant? Was werden Sie zu berichten haben, haben Sie Menschen begeistert und mitgenommen – Mut gemacht? Wie sehen Sie in diesem erfüllten Leben mit 75 Jahren aus? Dieser Mensch, den Sie vor Ihrem Inneren haben, hat er etwas, das Sie glücklich machen könnte und wenn Sie ihn fragen würden – würde er Ihnen empfehlen Ihr Glück zu wagen ?
    Machen Sie nun eine kleine Pause, setzen Sie sich hin und vergleichen Sie beide »Lebensläufe«. In welcher Vorstellung empfinden Sie sich angenehmer, zufriedener, glücklicher? Welche Bilder üben auf Sie eine stärkere Anziehung, größere Motivation aus? Welche der beiden Zukunftsvorstellungen möchten Sie leben? Es gibt zwei Wege. Treffen Sie ganz bewusst die Entscheidung, welchem Weg Sie ab jetzt mehr Aufmerksamkeit schenken möchten.
    Es wäre spannend, wenn Sie sich jetzt ein paar Notizen von dem Erträumten machen würden, um diese über einen längeren Zeitraum immer wieder einmal zu lesen. Falls Sie sich dafür entschieden haben, den zweiten Film zu realisieren, bin ich bei Ihnen. Sie können natürlich auch weiterlesen, wenn Ihnen der erste Film sympathischer ist, nur richtet sich mein Angebot eher an die Menschen, die sich ihren Impulsen stellen möchten. Mal sehen, wie nahe Sie Ihrem Traumbild kommen werden, oder ob es sich noch einmal verändern wird. Die, die im alten Leben bleiben möchten, könnten doch noch Appetit bekommen und die, die starten möchten, legen vielleicht noch eine Pause ein. Alles ist möglich und alles ist erlaubt. Aber vielleicht sind Ihnen auch bereits Ideen und Gedanken gekommen, wie Sie aktiv im realen Leben Ihres eigenen Glückes Schmied werden können. Möglicherweise geht es gar nicht um das große Hufeisen, aber sicher sehen Sie bereits jetzt schon ein paar Möglichkeiten, wie Sie Ihrer Zufriedenheit, Ihrem Glück, Ihrem Wesen noch mehr Raum geben können. Erste Impulse haben sich bei Ihnen gemeldet, auch wenn Sie in manchen Momenten zögerlich sind. Impulse sind dafür da, dass man sie betrachtet und ihnen im Leben einen Raum für Reflexion und Verwirklichung gibt. Und damit fangen wir jetzt an.

Teil 1 – Der Impuls

Kapitel 1 – Warum möchten Sie anders werden?
    Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
    Albert Einstein
    W ie sieht es bei Ihnen aus? Haben Sie, ähnlich wie viele meiner Klienten, auch ein oder mehrere Dinge an sich zu beanstanden, die Sie enttäuschen, sehnsüchtig oder traurig machen oder die Sie geradezu auf die Palme bringen? Ist Ihr innerer Schweinehund stärker als Sie? Trickst Sie Ihr Fernseher regelmäßig aus? Rufen verführerische Stimmen aus dem Kühlschrank, sodass Sie gar nicht anders können, als den Schokoladenpudding endlich zu erlösen oder dem Bier seinen freien Lauf zu lassen? Fühlen Sie sich, wie ich, gelegentlich mittelmäßig? Möchten Sie andere nicht enttäuschen, oder versuchen Sie mittels eines neuen Verhaltens oder Auftretens jemand für sich zu gewinnen? Gibt es jemanden, dessen Auftreten oder Ausstrahlung Sie neidvoll betrachten und dem Sie so gerne ähneln würden – und sei es auch nur ein ganz klein wenig –, aber irgendwie gelingt das nicht? Oder gibt es Menschen in Ihrem Umfeld, denen Sie sogar ähnlich sind, die aber dennoch erfolgreicher leben und arbeiten als Sie? Gibt es etwas, das Sie jemandem, möglicherweise Ihrem Chef, Ihrem Vater oder Ihrer Mutter »beweisen« wollen? Möchten Sie »einfach nur natürlich und authentisch« sein, wissen aber gar nicht so recht, wie das geht?
    Wenn Menschen das Bedürfnis haben sich zu verändern, gibt es dafür einen, eher jedoch verschiedene Gründe. Eine Vielzahl von Gründen sind nach meinen Beobachtungen auf den Wunsch nach »Anerkennung« oder »Liebe« zurückzuführen. So einfach ist das und fast wäre damit alles gesagt, wäre das Thema auf den zweiten Blick nicht doch ganz schön diffizil. Menschen, die sich verändern wollen, tun das aus einer Hoffnung oder einem Anlass heraus. Etwas ist passiert und mit einem Mal ist man nicht mehr recht so wie man vorher war. Wie bei Barbara, die als Sekretärin arbeitet. Barbaras Arbeitszeit könnte man mit Achtstundenplus beschreiben. Sie erledigt in ihrer Zeit all das, was zu ihrem Aufgabengebiet gehört und dann kommt immer noch ein Plus durch Kollegen, Vorgesetzte oder unerwartete Kundenanfragen hinzu. Da Barbara eine sehr gute Sekretärin ist, sehr loyal und darüber

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