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Ich will dich. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
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musterte sie. »Wenn du mir teuflische Gedanken machen kannst ...«
    »Wow, der Papagei kann sprechen!«, rief Sarah begeistert.
    Der Pirat grinste, zwinkerte ihr zu und ging zum Eingang. Ein Gespenst schwebte vorbei, während ein dicker Mönch ihnen lallend den Weg versperrte. Wie soll das bloß werden, wenn wir erst mal unsere Mäntel ausgezogen haben, dachte Amy.
    Am Eingang herrschte reges Gedränge. Ein Indianer beschimpfte einen Plüschelefanten, wobei eine Nonne nach einem Zeitungsständer trat, der sich schnell vor ihr in Sicherheit brachte.
    Nachdem die Frauen ihre Mäntel an der Garderobe abgegeben hatten, staunten sie nicht schlecht über die vielen Verkleidungen. Sie ließen den Blick schweifen und bewunderten einen riesigen Raum aus Steinmauern, an dessen Wänden rote Banner hingen und alle zwei Meter ein sechsarmiger Kerzenhalter Licht spendete. Laute Musik dröhnte, künstlicher Nebel wurde auf die tanzenden Figuren gepustet, und zuckendes Licht ließ deren Bewegungen mechanisch aussehen.
    »Donnerwetter! Das ist ja grandios!« Sarah starrte mit offenem Mund auf das Spektakel.
    »Wartet erst mal die anderen Räume ab«, flüsterte ein Troll ihnen ins Ohr.
    Erschrocken wich Sarah zurück. Dieser gluckste.
    »Was für Räume?«, fragte Amy.
    »Na, zum Beispiel den Waschraum, das Belegschaftszimmer oder die Folterkammer.« Wieder gluckste er.
    »Und, was soll das sein?«
    Der Troll zog geheimnisvoll den Kopf ein und die wulstigen Augenbrauen hoch. »Das müsst ihr selber herausfinden. Viel Spaß dabei.« Winkend ging er davon.
    Die beiden Frauen starrten ihm hinterher.
    Ein Mann marschierte an ihnen vorüber. Er trug einen schwarzen Anzug und wirkte nicht sehr verkleidet. Doch seine dunkle Sonnenbrille, sein rabenschwarzer Hut und die starre Leine, an der ein Hund vorweglief, hatten etwas Kurioses. Bei genauerem Hinsehen bemerkte Amy, dass sich gar kein Hund an der Leine befand, es war lediglich das starre Band, das einen Hund daran vermuten ließ. Sarah hatte Amys Blick eingefangen und war ihm gefolgt. Die Frauen kicherten wie Schulmädchen darüber. Mit einem harten Gesichtsausdruck bedachte der imaginäre Hundehalter sie und zog weiter, nicht, ohne kurz mit seinen sonnenbebrillten Augen über ihre Körper zu huschen.
    Die Frauen tauchten in der Menge ein, um sich die Leute anzusehen und die Räume zu finden, von denen der Troll gesprochen hatte.
    Sarah wandte sich an Amy und rief ihr durch die Musik zu: »Je mehr wir durch diese Massen von Gestalten gehen, um so mehr glaube ich, dass der eine oder andere echt ist.«
    Die Frauen erreichten einen langen, schmalen Gang. Kälte, die von den Steinmauern ausging, hüllte sie ein. Die flackernden Kerzen brachten auch keine Wärme. Amy trat näher an die Kerzenhalter heran. »Sarah, sieh mal, das sind ja künstliche Kerzen, nichts von wegen Altertum und so.«
    »Tatsächlich! Haben sich ja ganz schön was kosten lassen.«
    »Das glaub ich auch.«
    Zwei Gestalten liefen an ihnen vorbei. Von oben bis unten wurden Amy und Sarah ausgiebig gemustert. So langsam gewöhnten sie sich daran.
    »Verdammt, wo sind denn nun die Zimmer? Hier gibt es weder Schilder noch sonstige Hinweise«, ärgerte sich Amy.
    Sarah blickte sich um. Ein Raumfahrer kam ihnen entgegen.
    »Entschuldigen Sie! Wissen Sie, wo der nächste interessante Raum ist?«, fragte Sarah.
    Fast hätte sie Sir zu ihm gesagt, so einen kompetenten Eindruck machte er auf sie. Sein lüsterner Blick richtete sich auf die Teufelin. »Was geschieht mit mir, wenn ich es nicht sage?«
    »Dann gibt es nie wieder schmutzige Gedanken und keinen Sex mit uns.«
    »Was? Das wäre furchtbar!« Er lachte. »Okay, dann geht nach da vorne links, da ist auf der rechten Seite eine Tür. Ich werde dich dort suchen, um auf meine Kosten zu kommen, Teufeline.«
    »Und ich werde dich dort erwarten«, flüsterte Sarah geheimnisvoll.
    Amy schüttelte den Kopf. »Unglaublich, wie du die Männer anmachst!«
    »Eifersüchtig?«
    »Ein bisschen, aber in erster Linie auf deine Art.«
    »Versuch es selber. Es sind genug Männer da, die heute voll darauf abfahren.«
    »Meinst du?«
    »Na, klar. Trau dich nur. Vorhin habe ich mich gewundert, was du Joey an den Kopf geworfen hast. Du kannst es also.«
    Sie kamen an die besagte Tür und drückten sie mit Kraft auf. Ein milder, seifiger Geruch schlug ihnen entgegen. Dieser Raum war verhältnismäßig flach, aber gewaltig. An den Seiten der Steinmauern standen große Holzzuber mit Riffelbrettern

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