Ich will dich. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
klasse Typ. Würde gut zu dir passen.«
Olivia ging weiter und lächelte vergnügt. »Ja, vielleicht.«
Schließlich kamen wir zu unseren Unterkünften, wo wir uns fürs Abendessen verabredeten.
Als ich meine Hütte betrat, schloss ich ab und ließ mich sofort aufs Bett fallen. Ich seufzte und sah im Geiste Larry vor mir, wie er breitbeinig auf dem Schreibtisch saß und den Kopf schief gelegt hielt. Ich stellte mir vor, wenn er mich so betrachten würde, während ich mich für ihn auszog. Er würde dann auf mich zukommen und seine großen, feingliedrigen Hände auf meinen heißen Körper legen. Ich hätte das Gefühl, an dieser Stelle von ihm gelöscht zu werden und er hätte das Gefühl, sich dort die Handfläche zu verbrennen. Ich rekelte mich auf dem Bett und berührte mich mit beiden Händen, stellte mir seine vor. Schließlich glitt eine Hand zwischen meine Beine und kundig massierten die Finger meine Klitoris. Ich stöhnte auf und wand mich. Meine Hand rotierte immer schneller, bis ich in den Orgasmus fiel, Larrys Gesicht bildlich vor Augen.
***
»Chalet? Chalet!« Es klopfte laut an meiner Tür.
Ich schlug die Augen auf. Sofort kam mir in den Sinn, dass ich beinahe das Abendessen verschlafen hätte. In voller Montur lag ich noch so auf dem Bett, wie ich mich nach den ersten Stunden des Seminars darauf fallengelassen hatte.
»Ich bin gleich soweit«, rief ich Olivia zu und warf einen Blick auf den Wecker. Der Schock saß tief: Es war acht Uhr! Ich hatte das Abendessen verpasst, denn um sieben sollte gegessen werden.
»Oh, nein, tut mir leid, dass ich zu spät bin!«, rief ich entsetzt.
»Zu spät bist du noch nicht, das Frühstück beginnt erst um viertel nach acht und unser Seminar um neun. Aber ich habe dich gestern Abend beim Essen vermisst. War alles okay mit dir?«
Noch ein Schock! Ich hatte die ganze Nacht so angekleidet auf meinem Bett gelegen und hatte die Chance verpasst, Larry beim Abendessen zu treffen. Das hatte dann mit Sicherheit Olivia schon getan.
»Ja, mir geht es gut. Also, mir geht es heute Morgen wieder gut. Gestern Abend war ich sehr erschöpft und müde, hatte auch gar keinen richtigen Hunger.« Mein Bauch knurrte laut, um mich meiner Worte Lüge zu strafen.
»Na, da bin ich ja beruhigt. Soll ich auf dich warten oder dauert es noch bei dir?«
»Du brauchst nicht warten, danke dir, ich muss noch unter die Dusche. Ich bin wirklich spät dran und vor allem bin ich froh, dass du geklopft hast.« Ich ärgerte mich im Stillen, wollte ich Olivia doch nicht das Gefühl geben, die Heldin der Situation zu sein. Für meinen Firmenruf wäre das auch nicht sehr gut.
Doch sie war nett und locker. »Ja, klar, kein Problem. Du hast ja noch ein bisschen Zeit. Und wenn du etwas später zum Frühstück kommst, ist das auch kein Beinbruch. Also bis nachher.«
»Bis nachher«, sagte ich wie in Trance.
Selbst als ich unter der Dusche stand, konnte ich nicht begreifen, warum Olivia so nett zu mir war. In der Firma hat sie mir zwar auch nie etwas getan, doch es war schon ein Unterschied zu dem Aufenthalt hier. In der Firma ließ Olivia gerne heraushängen, dass sie die rechte Hand des Chefs war. Wobei mir einfiel, dass sie sich das vielleicht auch schuldig war, um ihr Image zu bewahren. Auf jeden Fall musste ich auf der Hut sein, mir keine Fauxpas zu leisten, die hier zwar nicht so schlimm sein würden, mir aber dafür in der Firma ewig nachgetragen werden könnten.
Die Dusche tat gut. Leider war sie ziemlich weit weg von meiner Unterkunft, doch ich sah auch das Schöne darin, denn mein Weg führte mich am Flusslauf entlang. Die Morgensonne glitzerte auf dem Wasser und das Plätschern zauberte ein Lächeln auf meine Lippen.
»Na, woran haben Sie gerade gedacht, Chalet?«
Seine Stimme ließ mich abrupt stoppen und rot werden. Larry kam mir entgegen.
»Oh, guten Morgen, ich habe Sie gar nicht erwartet.«
»Das habe ich bemerkt.«
»Ich habe an nichts Besonderes gedacht, ich erfreute mich nur an dem Lichterspiel im Wasser.«
Er lächelte: »Ja, das kann ich mir vorstellen. Es ist wunderschön.« Dabei blickte er mir auf das weiße Top. Meine langen Haare hatte ich in dem Duschvorraum einmal kurz übergerubbelt, doch da ich so in Zeitdruck war, schenkte ich ihnen nicht länger meine Aufmerksamkeit. Nun tropfte das Wasser aus den Haarspitzen und machten mein Top durchsichtig. Kein Wunder, dass Larry seinen Blick nicht abwenden konnte. Das Wissen darum beschleunigte meine Atmung, und somit bot
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