Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition)
Einrichtungsgegenständen genickt, drückte Elliott sie gegen die Wand und presste seine Lippen auf ihre. Seine Zunge drang wieder in ihren Mund und sie ließ es nach anfänglichem Widerstand geschehen. Seine Hände landeten auf ihren Brüsten. Ein Knurren seinerseits war zu hören, dann ließ er von ihr ab und zog ihr ruck zuck den dicken Pulli aus. Auch ihr Hemdchen folgte, ohne dass Linda etwas einfiel, was sie dagegen hätte sagen können. Geschickt hakte er ihren BH auf und bewunderte ihre weibliche Pracht. Neckisch reckten die kleinen Nippel sich ihm entgegen, und er ließ keine drei Sekunden verstreichen, sie in den Mund zu saugen. Linda seufzte und legte beide Hände auf seinen Kopf. Das Gefühl war einfach wunderbar. Sie ließ ihn gewähren, überlegte aber schon nach einer Ausrede, gleich aufbrechen zu können. Und wenn sie es weiter geschehen ließ und sich ihm einfach hingab? Irgendwann musste doch mal ein Mann den Bann brechen und sie entjungfern. Aber es sollte nicht Elliott sein. Wenn sie sich dumm anstellte, würde er das zarte Pflänzchen der Beziehung bestimmt sofort beenden und sich lieber eine andere suchen, vielleicht eine Architektin.
Langsam schob Elliott sie zum Bett. Ihre Befürchtungen wurden schneller von ihm umgesetzt, als ihr lieb war. Sie musste handeln, bevor sie mit ihm auf dem großen Bett landete. Deswegen stemmte sie plötzlich beide Hände gegen seine Brust. »Warte!«
Verwirrt blickte er sie an. »Was ist denn?«
»Ich
... mir geht das eine Spur zu schnell. Wir können ja erst mal einen Tee trinken, oder so.«
Eine Weile blickte er sie mit halb geöffnetem Mund an und fragte dann nach: »Tee trinken?«
»Ja, also, oder Kaffee, was dir lieber ist.«
Kurz zog er die Augenbrauen hoch und seufzte. Ȁm
...« Als wenn er sich besann, fragte er: »Was ist passiert? Habe ich was falsch gemacht?«
»Nein, hast du nicht. Aber ich möchte das einfach noch nicht so schnell.«
»Aha, okay. Tja dann … trinken wir doch einfach mal etwas.«
»Tut mir leid. Ich bin wohl ein Spielverderber …«
»Nein, alles okay. Komm, zieh deinen Pulli wieder an, wir gehen in die Küche.«
***
»Ich glaub, ich hab’s versaut.« Linda seufzte und rührte in ihrem Kaffeebecher.
»Was hast du versaut?« Verwundert sah Howard sie an.
Linda schwieg und nahm einen Schluck Kaffee. Sie blickte aus dem Fenster des Cafés und sah einigen geschäftig hin und her rennenden Leuten zu, die ihre Mützen tief in die Stirn gezogen hatten, um von dem Schneetreiben verschont zu bleiben.
»Hey, warum bist du so merkwürdig? Ich habe mich mit dir nicht getroffen, damit wir uns anschweigen. Oder dass du einen Satz hinwirfst und dann schweigst«, sagte Howard.
»Sorry, tut mir leid. Wie geht es Erica?«
»Ach
...« Er winkte ab. »Wie kommst du denn jetzt auf Erica? Wir sind seit vier Wochen getrennt, und jetzt fragst du mich nach ihr! Reden wir lieber über dich, was dich bedrückt.«
»Ich glaube, ich kann da nicht drüber reden.«
»Aha, und wieso nicht? Ich denke, wir sind befreundet. Freunden kann man alles erzählen. Wir kennen uns nun schon so lange, Kleines. Mir kannst du es anvertrauen.«
Linda blickte zu Howard. Sie sah immer noch ihren Schulkameraden in ihm, mit den verstrubbelten Haaren und den löcherigen Jeans und dem losen T-Shirt darüber. Seine schmutzigen Wangen, wenn er sich mit anderen Jungs geprügelt hatte und aus denen seine hellgrünen Augen wie Smaragde hervorstachen. Diese Augen betrachteten sie auch jetzt, allerdings mit Ruhe und Geduld.
»Ich habe einen Freund.« Sie erforschte eingehend seine Reaktion. Hatte sie ein Zucken um seine Mundwinkel bemerkt?
»Das ist super! Wer ist der Glückliche?«
»Du kennst ihn nicht. Elliott heißt er.«
»Aha. Und weswegen machst du ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter?«
»Da ist noch was anderes. Aber darüber kann ich nicht sprechen.«
»Es geht um die Sache, die du versaut hast«, bohrte er weiter.
»Woher weißt du das?« Entsetzt blicke Linda ihn an.
Howard lachte herzhaft. »Weil du es vor fünf Minuten vor dich hingebrummelt hast!«
»Ach so, ja richtig …«
»Also: schweigen oder erzählen?«
Linda schwieg. Sie konnte ihrem Freund, auch wenn er der beste Freund war, unmöglich erzählen, dass sie kein Sex mit Elliott haben wollte, weil sie sich fürchtete. Manchmal wünschte Linda sich lieber eine beste Freundin, mit der sie alles bequatschen konnte. Da konnte man sich noch ein Stück freier fühlen. Aber wenn Howard es
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