Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
das Stöhnen zurückzuhalten. Die Gutsherrin lächelte. »Du bist schon richtig nass, kleines Luder.«
»Tut mir leid … « Helen wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Und noch ehe sie wusste, wie ihr geschah, hatte sich die Dame mit ihrem Kopf zwischen ihre Beine geschoben und sich ihres Geschlechtes bemächtigt. Eine kundige Zunge drang in ihre Spalte und glitt hin und her.
»Oh mein Gott …« Helen hatte noch nie Erfahrungen mit einer anderen Frau gesammelt. Und sie wusste in diesem Augenblick, dass sie etwas in ihrem Leben verpasst hatte. Geschickt schlängelte sich die Zunge über die geschwollenen Schamlippen und flatterten auf der harten Klitoris. Helens Beine zuckten und ihr Unterleib bäumte sich auf, als würde sie der Zunge bedeuten, noch tiefer und intensiver in sie einzudringen. Sie hielt sich krampfhaft an der Liege fest und gab sich dieser flinken Zunge voll und ganz hin, die genau wusste, wie sie ihrem Lustobjekt die höchsten Freuden schenken konnte. Als Helen den Orgasmus kommen spürte, zog die Zunge sich zurück, Helen stöhnte, hechelte und wimmerte, suchte nach Erlösung. Schließlich kam sie mit solcher Schnelligkeit wieder, dass Helen innerhalb von Sekunden in den Orgasmus flog. Sie schrie auf und drängte sich der wild flatternden Zunge entgegen, bis ihr Körper sich nach und nach beruhigte. Ermattet ließ Helen Arme und Beine sinken.
***
Auf dem Weg nach Hause konnte Helen nicht glauben, was ihr passiert war und was sie vor allem zugelassen hatte. In ihrer Laufbahn als Kosmetikerin hatte sie schon viel, sehr viel erlebt. Aber der heutige Tag übertraf alles bisher Dagewesene. Nicht nur, dass sie sich der Gutsherrin intim hingegeben hatte und dem Stallburschen, sie hatte auch noch regelmäßige, wöchentliche Kosmetiktermine von Mrs Random für sich und zwei ihrer Freundinnen bekommen. Helen hoffte, dass es sich wirklich um kosmetische Termine handelte und nicht um eventuelle Befriedigungszeremonien ihrerseits.
Ihre Gedanken schweiften zu Jake. Hieß er überhaupt Jake? Kurz bevor er in sie eindringen wollte, war es ihr egal gewesen, wer er war und wer sie war. Nur sie beide zählten. Und nun? War sie sauer auf ihn oder nahm sie das Vorgefallene auf die leichte Schulter? Wenn sie ehrlich zu sich selber war, dann fehlte er ihr. Am liebsten wäre sie mit ihrem Wagen umgedreht und hätte die Stallungen aufgesucht, nur um noch einmal in seine Augen zu blicken und seinen durchtrainierten Körper anzufassen.
Helen bremste und hielt mitten auf der Straße. Hier waren zwar weit und breit nur Wiesen und Felder, denn die Gegenden im Norden sind recht verlassen und einsam, doch sie sah im Rückspiegel, dass ein Fahrzeug angebraust kam. Hupend fuhr es an ihr vorbei. Der Fahrer zeigte ihr einen Vogel. Ganz recht, pflichtete sie ihm im Stillen bei, sie hatte tatsächlich nicht alle Tassen im Schrank! Wie konnte sie in Erwägung ziehen, jetzt umzudrehen, nur, um einen Stallburschen wiederzutreffen, den sie nicht einmal kannte, von dem sie nur wusste, dass er ein bezauberndes Lächeln und einen großen Schwanz besaß. Nein, sie fuhr an und schlug den Weg nach Hause ein und zwang sich somit zur Geduld. Nächste Woche war sie wieder auf dem Gutshof, dann könnte sie nach ihm sehen.
***
Helen bog auf den Kiesweg des Gutshofes ein. Endlich war sie da! Die ganze vergangene Woche konnte sie an nichts anderes denken, als an Jake und die Gutsherrin. Was würde sie heute mit den Freundinnen erwarten? Helen beschlich ein ungutes Gefühl. Sie wollte sich auf gar keinen Fall drei reifen Frauen hingeben und sich von ihnen lecken lassen. Fast hätte Helen auf der Stelle kehrtgemacht.
Als sie den Wagen geparkt hatte, blickte sie auf die Uhr. Zehn Minuten Zeit blieben ihr noch bis zum Kosmetiktermin. Entschlossen ließ sie ihre Tasche im Auto und ging zu einer Pforte. Sie war verschlossen.
»Mist!«, stieß Helen hervor.
»Hallo, Miss … Was machen Sie da?« Ein in schwarz gekleideter Mann kam ihr entgegen. Auch wenn sie nicht wusste, wer er war, so konnte er niemand anderes sein als der Butler.
»Ich bin die Kosmetikerin. Ich habe einen Termin bei Mrs Random.«
»Dann kommen Sie bitte hier entlang ins Haus.«
»Ich habe noch ein paar Minuten Zeit und wollte gerne bei Jake, dem Stallburschen, vorbeisehen. Er ist mein Bruder.«
»Davon weiß ich nichts.«
»Bitte, Sir … Er ... er wird es bestätigen.«
»Gut. Kommen Sie.« Er schloss die Pforte auf und ließ ihr den Vortritt. Sehr höflich, dachte sie
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