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Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition)

Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition)

Titel: Ich will nur dein Glück: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Aber Liza war an dem bewussten Tag gar nicht daheim gewesen, und für Dare war aufgrund der Ereignisse jenes Nachmittags auf einen Schlag alles anders gewesen.
    Seitdem war mehr als ein Jahrzehnt vergangen. In der Zwischenzeit hatte sich Dare sowohl persönlich als auch beruflich weiterentwickelt – und seine Gefühle für Liza waren noch stärker geworden. Ursprünglich war es nicht mehr als eine jugendliche Schwärmerei gewesen. Er hatte viel an sie gedacht und sich … na ja, dabei ab und zu mal einen runtergeholt. Aber heute? Dare war erwachsen geworden, und wann immer er Liza sah, reizte sie ihn wie keine andere Frau, die er kannte.
    Für ihn war sie die Frau, die ihn aus der Dunkelheit, die in seinem Inneren herrschte, ans Licht holen konnte. Er schüttelte energisch den Kopf. Das waren doch alles nur Hirngespinste. Träume, die niemals in Erfüllung gehen würden. Er hätte Liza gern für einen Unschuldsengel gehalten, aber er wusste, das war sie nicht. Indem sie Brian ein ums andere Mal aus der Patsche half, signalisierte sie ihm indirekt, dass sie sein Verhalten billigte – und zwar alles , was er je getan hatte. Genau deshalb war sie auch nicht viel besser als ihr Bruder. Oder Dare, so sehr er sich auch darum bemühte, ein besserer Mensch zu werden.
    Aber das hielt Dare nicht davon ab, sie zu begehren, und verdammt noch mal, das Verlangen nach ihr war nicht nur körperlicher Natur. Er wollte wissen, wer sie war und wie sie tickte. Warum sie beim letzten Mal in hochhackigen schwarzen Stiefeln und engen Jeans aufgekreuzt war, weit entfernt von dem damenhaften Outfit, das sie heute trug, und mit offenem Haar, das sich in sexy Locken über ihren Rücken ergossen hatte. Natürlich fühlte er sich stets gleichermaßen zu ihr hingezogen, ganz egal, was sie anhatte.
    Nicht, dass ihm das irgendwie weitergeholfen hätte.
    Denn trotz alledem sah sie in ihm nie mehr als einen lästigen Cop, mit dem sie sich abgeben musste, wenn sich ihr Bruder wieder einmal in Schwierigkeiten befand.
    Er warf einen Blick auf die Uhr. Sein Dienst war offiziell schon lange vorbei. Dare griff nach seinen Schlüsseln und stand auf.
    »Gehst du schon wieder nach Hause?«, fragte Sam grinsend.
    Marsden war ein paar Jahre älter als Dare und ein enger Freund von ihm.
    »Ja. Meine Schicht ist vorbei«, antwortete Dare.
    »Bist du sicher, dass du nicht noch etwas warten willst?«, fragte Sam, wobei er ihn neugierig betrachtete.
    »Warten? Worauf?«, fragte Dare.
    Sam begann schallend zu lachen. »Du stellst dich absichtlich dumm, oder? Na gut. Willst du nicht warten, bis sie Liza McKnights Bruder rauslassen? Sie wartet in der Vorhalle auf ihn.«
    Dare biss die Zähne zusammen, was seinen sich verschlimmernden Kopfschmerzen nicht gerade zuträglich war. »Warum sollte ich?« Ja, er stellte sich dumm. Warum, verdammt noch mal, sollte er zu seinen Gefühlen stehen und sich damit zum Gegenstand von Sams Witzen machen?
    »Ich hab doch Augen im Kopf, Mann. Man muss schon blind sein, um nicht zu bemerken, wie du sie ansiehst.« Sam lehnte sich an den Schreibtisch und musterte Dare spöttisch.
    Na großartig, offensichtlich standen ihm seine Gefühle deutlich ins Gesicht geschrieben.
    »Dann hast du vermutlich auch bemerkt, dass sie meine Gefühle nicht erwidert?«
    »Meine Güte, was seid ihr Männer bescheuert!«, stöhnte Cara Hartley, eine Kollegin und gute Freundinder beiden. Die drei hatten gewöhnlich dieselbe Schicht und verbrachten auch oft ihre Freizeit miteinander.
    »Wo kommst du denn auf einmal her?«, fragte Dare.
    Cara lachte, wobei ihr dunkler Pferdeschwanz auf und ab hüpfte. »Ich habe mich heimlich angeschlichen, während ihr zwei Hohlköpfe euch über Liza McKnight unterhalten habt.«
    Dare schüttelte den Kopf und ließ ein Stöhnen hören. »Deine Meinung interessiert mich nicht die Bohne.«
    »Doch, das tut sie.« Cara rempelte ihn mit der Hüfte an. »Du glaubst, du bist ihr egal, aber ich behaupte das Gegenteil.«
    Dare blinzelte überrascht.
    Sam grinste über das ganze Gesicht, und Dare verdrehte die Augen. Er konnte wirklich darauf verzichten, dass sich die beiden über Liza und ihn den Mund zerrissen.
    »Die Sache ist die: Jedes Mal, wenn du dich mit Liza unterhältst, tadelst du sie, weil sie die Kaution für ihren Bruder zahlt. Ist es da ein Wunder, wenn sie gar nicht auf die Idee kommt, dass du auf sie stehst oder dass sie sich mit dir einlassen könnte?«
    Dare massierte sich wieder den verspannten Nacken. »Können

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