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Idoru-Trilogie - Gibson, W: Idoru-Trilogie - Virtual Light/Idoru/All Tomorrow´s Parties

Idoru-Trilogie - Gibson, W: Idoru-Trilogie - Virtual Light/Idoru/All Tomorrow´s Parties

Titel: Idoru-Trilogie - Gibson, W: Idoru-Trilogie - Virtual Light/Idoru/All Tomorrow´s Parties Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Gibson
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schon ’nen Job.«
    »Wir bieten dir noch einen an, Laney. Den kannst du nebenher machen.«
    Laney schleppte sich zum Sessel zurück. Ließ sich so langsam wie möglich hineinsinken. Und schnappte vor Schmerz nach Luft.

    »Was ist?«
    »Rippen. Verletzt.« Er fand eine halbwegs bequeme Sitzposition.
    »Bist du in eine Schlägerei geraten? Ist das Blut?«
    Sie wusste also nicht, wo er vorhin gewesen war. Und das bedeutete, dass sie ihn hier nicht beobachtet hatten. »Ich war in ’nem Club.«
    »Wir sind hier in Tokio, Laney. Hier gibt’s keine Schlägereien in Clubs.«
    »War sie das wirklich? Seine Tochter?«
    »Na klar. Und sie wird überglücklich sein, wenn sie bei Slitscan darüber sprechen kann, Laney. Zu sadistischen Spielchen verführt von einem Kerl, der sich an sie rangemacht hat und von ihrem berühmten, liebevollen Vater besessen ist. Welcher übrigens Vernunft angenommen hat. Er arbeitet jetzt mit uns zusammen.«
    »Warum? Weshalb tut sie das? Weil er’s ihr befohlen hat?«
    »Weil«, sagte Kathy mit einem Blick, aus dem die Sorge sprach, er könnte möglicherweise auch einen Gehirnschaden davongetragen haben, »sie ebenfalls eine aufstrebende Schauspielerin ist, Laney.« Sie sah ihn hoffnungsvoll an, als würde sein Denkapparat vielleicht plötzlich zu arbeiten beginnen. »Der große Durchbruch.«
    »Das soll ihr großer Durchbruch sein?«
    »Ein Durchbruch ist ein Durchbruch«, sagte Kathy Torrance. »Und weißt du was? Ich versuche, stattdessen dir einen zu verschaffen. Jetzt, in diesem Moment. Ich gebe mir wirklich alle Mühe. Und es wäre nicht der Erste, nicht wahr?«
    Das Telefon klingelte. »Geh lieber mal ran«, sagte sie und hielt ihm die weiße Zedernholzplatte hin.
    »Ja?«
    »Datenbasis Fan-Aktivitäten.« Es war Yamasaki. »Sie müssen jetzt darauf zugreifen.«
    »Wo sind Sie?«

    »In Hotelgarage. Mit Van.«
    »Hören Sie, ich bin im Moment nicht so gut beieinander. Hat das nicht noch ’n bisschen Zeit?«
    »Zeit?« Yamasakis Stimme klang entsetzt.
    Laney sah Kathy Torrance an. Sie trug etwas Schwarzes, das so gerade ihr Tattoo verdeckte. Ihre Haare waren jetzt kürzer. »Ich komme runter, sobald ich kann. Halten Sie mir den Zugang offen.« Er legte auf, bevor Yamasaki etwas erwidern konnte.
    »Worum ging es?«
    »Shiatsu.«
    »Du lügst.«
    »Was willst du, Kathy? Worum geht es dir?«
    »Um ihn. Ich will ihn. Ich will einen Zugang. Ich will wissen, was er vorhat. Ich will wissen, was er sich dabei denkt, ein Stück Japanische Software zu vögeln.«
    »Zu heiraten«, sagte Laney.
    Ihr Lächeln erlosch. »Verbesser mich nicht, Laney.«
    »Du willst, dass ich ihn ausspioniere.«
    »Dass du Recherchen anstellst.«
    »Quatsch.«
    »Wie du meinst.«
    »Und wenn ich was rausfinde, was du brauchen kannst, dann würdest du von mir verlangen, ihm eine Falle zu stellen.«
    Das Lächeln kehrte zurück. »Machen wir nicht den zweiten Schritt vor dem ersten.«
    »Und was kriege ich?«
    »Ein Leben. Ein Leben, in dem du nicht als besessener Killer gebrandmarkt bist, der sich an die attraktive Tochter des Objekts seiner Besessenheit rangemacht hat. Ein Leben, in dem nicht öffentlich bekannt ist, dass du durch eine Reihe katastrophaler pharmazeutischer Experimente unwiderruflich und auf grässliche Weise umgepolt worden bist. Ist das nichts?«

    »Und was ist mit ihr? Der Tochter? Hat sie das mit diesem Hillman alles umsonst gemacht?«
    »Liegt ganz bei dir, Laney. Arbeite für uns, verschaff mir, was ich haben will, und sie hat richtiges Scheiß-Pech.«
    »So einfach ist das? Und dabei würde sie mitmachen? Nach dem, was sie alles tun musste?«
    »Wenn sie sich nur die geringsten Hoffnungen machen will, irgendwann doch nochmal berühmt zu werden … ja.«
    Laney sah sie an. »Das bin ich nicht. Das ist ein Morph. Wenn ich das beweisen könnte, dann könnte ich euch verklagen. «
    »Wirklich? Das könntest du dir leisten? So was dauert Jahre. Und selbst dann würdest du vielleicht nicht gewinnen. Wir haben einen Haufen Kohle und gute Leute, die wir auf solche Probleme ansetzen. Machen wir ständig. « Die Türglocke ertönte. »Das wird für mich sein.« Sie stand auf, ging zur Tür und aktivierte den Sicherheitsbildschirm. Laney sah ein Stück von einem Männergesicht. Sie machte die Tür auf. Es war Rice Daniels, ohne seine Sonnenbrille. »Rice ist jetzt bei uns, Laney«, sagte sie. »Er war eine großartige Hilfe, was deinen Hintergrund betrifft. «
    »Hat’s nicht geklappt mit Außer Kontrolle

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