Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
If you leave – Niemals getrennt

If you leave – Niemals getrennt

Titel: If you leave – Niemals getrennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Cole
Vom Netzwerk:
nicke. »Weiß ich. Aber ich habe dich gewarnt, dass das passiert, wenn du meine Schwester noch einmal Schlampe nennst. Lass sie, verdammt noch mal, in Ruhe. Ich sage es dir zum letzten Mal.«
    Ich drehe mich um und will gehen, und in dem Moment springt Jared mich von hinten an. Mühelos packe ich ihn am Arm und werfe ihn über meinen Kopf, so dass er gegen die Wand kracht. Er sackt schwer atmend zu Boden und schaut finster zu mir hoch.
    »Leg dich nicht noch mal mit mir an«, sage ich. »Und lass Jacey in Ruhe.«
    »Fick dich«, murmelt er, aber ich ignoriere es.
    Ich gehe hinaus und lasse ihn auf dem Boden der Toilette zurück.
    Pax sieht mich an. »Erledigt?«
    Ich nicke. »Für den Moment. Falls er noch mal was versucht, mache ich ihn im Ernst fertig. Er mag ja schwer von Begriff sein, aber irgendwann muss er es doch kapieren.«
    Pax schüttelt den Kopf. »Was für ein Idiot. Ist er auf dich losgegangen? Ich habe das Krachen gehört.«
    »Yep. Von hinten.«
    Pax schüttelt wieder den Kopf.
    »Verdammtes Weichei«, brummt er. »Der ist echt eine Verschwendung von Sauerstoff.«
    Er konzentriert sich kurz auf sein Handy und sieht mich dann an. »Mila hat mir gerade gesimst. Ihr Laden für Künstlerbedarf ist gleich die Straße runter. Sie hat ihre Schlüssel im Auto eingesperrt. Macht es dir was aus, wenn wir auf dem Weg zu deinem Auto kurz dort anhalten?«
    »Natürlich nicht«, erkläre ich. Wir werfen ein paar Scheine auf unseren Tisch, um das Mittagessen zu bezahlen, und gehen wieder hinaus in die Sonne. Milas Laden ist buchstäblich nur fünfzig Schritte vom
Bear’s Den
entfernt, und als wir hineingehen und Mila ihren Ehemann sieht, leuchtet ihr Gesicht auf.
    Sie steht im Malerkittel auf einer Stufenleiter und hängt gerade ein Gemälde an ein dünnes Stahlseil. Sofort marschiert Pax murrend auf sie zu und hält sie an den Beinen fest, um sie im Gleichgewicht zu halten.
    »Mila, verdammt noch eins. Geh gefälligst runter von dieser Leiter. Du brichst dir noch den Hals.«
    Sie schüttelt lächelnd den Kopf und steigt herunter, wobei sie seine ausgestreckte Hand ignoriert.
    »Pax. Im Ernst. Ich bin nur schwanger, nicht krank oder invalide. Es ist okay.« Dann dreht sie sich zu mir um und verdreht gutmütig die Augen. »Ah ja. Gabriel. Schön, dich wiederzusehen.« Neugierig sieht sie zwischen Pax und mir hin und her. »Das ist ja komisch. Wieso seid ihr beiden denn zusammen?«
    Pax grinst. »Was denn? Bin ich so unleidlich, dass ich keine Freundschaften schließen kann?«
    Mila lacht. »Du bist nicht unleidlich. Du bist überfürsorglich. Und natürlich kannst du Freundschaften schließen. Du bist ein Charmeur. Das ist dir nur nicht klar.«
    Daraufhin wackelt er mit den Augenbrauen. »Oh, das ist mir schon klar, Baby.«
    Mila kichert und wendet sich mir zu. »Danke euch beiden, dass ihr hier seid, um mein Auto aufzuschließen. Ich habe echt Schwangerschaftsdemenz. Ich bin so vergesslich. Niemand hat mir je gesagt, dass es auch mein Gedächtnis beeinträchtigen würde.«
    Jetzt ist Pax an der Reihe mit Augenverdrehen.
    »Babe, lass uns einfach den Tatsachen ins Auge sehen. Dein Gedächtnis war noch nie gut. Du kannst alles auf das Baby schieben, Sodbrennen, Blähungen, mehr Gewicht … aber dein schlechtes Gedächtnis kannst du echt nicht auch noch dem armen Würmchen anlasten.«
    Mila errötet und versetzt ihm einen Klaps auf den Arm. »Pax, also wirklich, ich habe doch keine Blähungen. Ich bin eine zarte Blume.«
    Er rollt wieder mit den Augen. »Was immer du sagst, Süße. Die besten Fürze lässt du im Schlaf los. Ich sag ja bloß.«
    »O mein Gott.« Mila wird noch röter. »Ich werde jetzt mal so tun, als hättest du das nicht gerade vor jemand anderem gesagt.« Sie wendet sich wieder mir zu. »Behalte einfach im Gedächtnis, dass ich schwanger bin, Gabe. Das macht ganz entsetzliche Dinge mit einem Körper.« Dann grinst sie charmant. »Was führt dich zurück nach Angel Bay? Ich dachte, du lebst in Chicago.«
    Ich stelle fest, dass Bewohner einer Kleinstadt keinerlei Bedenken haben, neugierige Fragen zu stellen, und dass ich mich darüber nicht ärgern sollte. Wäre ohnehin schwer, sauer auf Mila Tate zu sein. Sie ist der unkomplizierteste Mensch, dem ich je begegnet bin.
    »Nein, ich bleibe eine Weile hier. Jacey hat Probleme mit einem Ex-Freund, und deshalb spiele ich hier ein wenig Sicherheitsdienst.«
    »O ja, Babe. Jared Markson macht ihnen immer noch Kummer, und das nach der Szene vor kurzem im

Weitere Kostenlose Bücher