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If you leave – Niemals getrennt

If you leave – Niemals getrennt

Titel: If you leave – Niemals getrennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Cole
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machst du denn so?«
    Ich erkläre ihm die Lage, warum ich hier bin, und erzähle ihm von der neuen Firma, deren Miteigentümer ich bin. Pax scheint an der Verteidigungstechnik interessiert zu sein.
    »Weiterentwickelte Panzerwesten? Das ist krass … erinnert mich an Batman. Weißt du, die Firma meiner Familie hat vor, ihr Geschäft auszuweiten und in etwas Neues zu investieren. Das hier klingt ehrlich nach etwas, das mich interessieren könnte. Für diese Woche ist mein Terminkalender schon voll, aber lass uns doch nächste Woche mal telefonieren und darüber reden.«
    Ich bin mehr als überrascht, dass mir eine solche Gelegenheit einfach in den Schoß fallen soll, aber ich versuche, es mir nicht anmerken zu lassen. Wenn ich das Brand erzähle, flippt er voll aus. Ich mache ein unbewegtes Gesicht.
    »Klar, das klingt großartig. Ich rufe dich im Laufe der Woche an, um das festzumachen.«
    Pax nickt. »Erinnere mich daran, dass ich dir meine Karte gebe, bevor du gehst.«
    Damit tauschen wir die Plätze, und er macht seinen zweiten Durchgang.
    »Was genau ist eigentlich an dem Abend mit Jared gewesen? Ich hatte ganz vergessen zu fragen. Und übrigens, er ist ein Arsch.«
    »Ganz meine Meinung«, sage ich. »Offenbar macht er meiner Schwester schon eine ganze Weile das Leben schwer, weil sie mit ihm Schluss gemacht hat. Nach neulich Abend dachte ich, ich hätte ihn so weit eingeschüchtert, dass er Jacey in Ruhe lässt. Aber heute Morgen hat sie mir erzählt, dass er sie die ganze Nacht gestern belästigt habe.«
    Pax denkt darüber eine Minute lang nach; er wirkt beinahe zögerlich.
    »Um ehrlich zu sein, ist er wahrscheinlich zu dämlich, um eingeschüchtert zu sein. Mehr Pose als Hirn. Weiß ich aus Erfahrung. Ich habe ihn in den Boden gestampft, als er es auf Mila abgesehen hatte, aber er wollte einfach keine Ruhe geben. Ehrlich gesagt, denke ich, es liegt an seinem Stolz. Wenn jemand seinen Stolz verletzt, dreht er durch. Und in seinen Augen hat deine Schwester das getan, als sie mit ihm Schluss gemacht hat. Und dann hast du ihn auch noch im Restaurant in Verlegenheit gebracht.«
    Ich nicke. Ich bin sicher, dass Pax recht hat.
    Pax fährt fort: »Also, du solltest ganz ehrlich auf deinen Rücken aufpassen. Er ist ein durchgeknallter Vollpfosten. Aber er ist ein
berechenbarer
durchgeknallter Vollpfosten. Er geht jeden Tag zum Mittagessen ins
Bear’s Den
in der Innenstadt, und er hängt auch so ziemlich jede Nacht dort herum. Ich vermute, du hast nicht zufällig Lust auf einen Hamburger, oder?«
    Ich starre ihn an, überrascht über den plötzlichen Themenwechsel. »Ähm, ich denke mal, ein Burger geht immer.«
    Pax grinst. »Gut. Das
Bear’s Den
macht nämlich die besten Burger der Stadt.«
    Ich grinse zurück und nehme ihm die Hantel ab.
    »Oh. In diesem Fall bin ich am Verhungern.«
    Wir duschen, ziehen uns an, und ich sage: »Habe gehört, du hättest Jared in der Nacht damals die Hand gebrochen.«
    Pax grinst. »Ich hätte ihm beide brechen sollen«, erwidert er und zieht sich ein graues T-Shirt über den muskelbepackten Oberkörper. »Der Mistkerl braucht echt mal eine Lektion.«
    »Stimmt«, pflichte ich bei und schnappe mir meine Tasche. Ich folge ihm nach draußen zu seinem Auto, einem schwarzen 1968er Dodge Charger in tadellosem Zustand.
    »Netter Wagen«, sage ich anerkennend. »Ich habe einen neuen Camaro, aber ich sage dir, diese Klassiker habe ich immer geliebt.«
    Pax sieht auf und grinst stolz. »Danke. Den habe ich schon seit Jahren. Er ist sehr wartungsintensiv, und er bleibt öfter liegen, als er fährt, aber ich liebe diese Röhre. Steig ein. Ich fahre.«
    Das
Bear’s Den
ist fast nahe genug, um dorthin zu laufen, aber in dem Charger macht es mehr Spaß. Pax lässt den Motor aufheulen, so dass sich die Leute auf dem Gehweg umdrehen. Er würdigt sie keines Blickes, als er in eine Parklücke fährt und wir in die dunkle Bar marschieren. Ich sehe mich um, kann aber niemanden entdecken, der mir auch nur entfernt bekannt vorkommt.
    »Er ist noch nicht hier«, bestätigt Pax. »Aber lass uns unser Essen bestellen und warten. Vertrau mir, er kommt noch. Dieser verdammte Loser wohnt praktisch hier.«
    Wir bestellen jeder einen Burger und ein Bier und lassen uns hinten in einer Nische nieder. Ich behalte die Tür im Auge, während wir uns unterhalten. Pax stellt mir Fragen über meine Zeit als Ranger, und ich beantworte sie, so gut ich kann.
    »Das war etwas, von dem ich immer wusste, dass ich es tun

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