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If you leave – Niemals getrennt

If you leave – Niemals getrennt

Titel: If you leave – Niemals getrennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Cole
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genieße das Gefühl seiner Hand, die Wärme seiner Finger, und ich hasse die Kälte, die folgt, als er sie wieder wegnimmt. Aber jetzt sind wir auf der Terrasse, und er tritt einen Schritt zurück und beobachtet mich zögernd.
    Er wartet.
    Er weiß nicht, was ich will.
    Es regnet, aber keiner von uns achtet darauf. Ich schenke ihm ein Glas Wein ein und reiche es ihm mit zitternden Fingern. Ich sehe die blutrote Flüssigkeit im Glas. In meinem Kopf sehe ich rotes Blut an Milas Bein herabrinnen, und ich schaudere und mache fest die Augen zu in dem Versuch, das Bild abzublocken.
    »Maddy«, sagt er unsicher, und seine Stimme klingt tief und belegt, »was ist passiert? Was ist los?«
    Ich öffne die Augen und bin abgelenkt von der Form seines Mundes, dem Schwung seiner vollen und zugleich festen Lippen. Die Lippen, an die ich seit Tagen denke.
    Ich schlucke, und dann hebe ich den Finger und lasse meine Fingerspitze über seine weichen Lippen gleiten, fahre die Konturen nach. Er steht still da, komplett reglos, und wartet auf das, was ich tun werde. Als seine dunklen Augen meinem Blick begegnen, beschließe ich, dass mir, jetzt im Augenblick, egal ist, was er für Probleme hat.
    Das ist kein Spiel mehr – wenn es denn je eines war.
    »Maddy«, flüstert er leise, und seine Augen lassen mich nicht los, auch wenn er weiter reglos stehen bleibt, »sag mir, was mit dir los ist.«
    »Ich hatte einfach einen schlechten Tag. Und ich brauche dich, um ihn wiedergutzumachen.«
    Er starrt mich geschockt an. Ich kann es ihm nicht verübeln.
    Verwirrung steht in Gabriels Blick, als er dasteht, mich ansieht und dabei nicht weiß, was er tun soll.
    Also zeige ich es ihm.
    Ich strecke mich und drücke meine Lippen sachte auf seinen Mund. Ich genieße den Geschmack von Salz darauf, und ich liebe es, dass seine Brust sich unter meinen Fingern so solide wie ein Felsen anfühlt.
    Der Kuss ist so sanft, so behutsam, dass er kaum stattfindet. Aber die Intensität, mit der ich das seit Tagen schon tun will, lässt ihn heftig erscheinen. Seine Lippen entzünden ein Feuer, das durch meinen Mund in meinen Brustkorb jagt und sich zwischen meinen Beinen ausbreitet.
    Dort erwacht es brüllend zum Leben, brennt lichterloh, und die Flammen lodern durch meinen ganzen Körper.
    Automatisch legen sich Gabriels starke Arme um mich, als ich den Kuss vertiefe, meine Zunge drängend in seinen Mund schiebe und mit seiner Zunge spiele. Ich sehe zu ihm auf, und seine dunklen Augen sind offen und starren mich direkt an.
    »Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist?«, fragt er an meinen Lippen, schon fast verzweifelt. Ich nicke.
    »Jetzt schon.«
    Meine Stimme ist nur ein Flüstern, und er stöhnt, zieht mich an sich und küsst mich noch einmal.
    Meine Hände sind überall, gleiten über seinen harten Brustkorb, seine feste Taille, seinen kräftigen Rücken. Unsere Münder sind heiß, feucht und geöffnet, unser Atem geht keuchend.
    Das Gefühl seiner warmen Haut an meinen Fingerspitzen ist wundervoll, und einen Moment lang erinnere ich mich an die Nacht in dem Taxi, daran, wie seine dunklen Augen für mich brannten, wie er sich die Finger abgeleckt hat. Die Erinnerung allein lässt meine Knie wieder weich werden, so wie jedes Mal, wenn ich daran denke.
    Ich nehme seine Hand und schiebe sie zwischen meine Beine, aber meine Hose stört. Ich lasse sie zu Boden gleiten, streiche mir das nasse Haar aus dem Gesicht, und er greift nach unten und reißt mir den Slip vom Leib … befreit uns von dem Hindernis zwischen ihm und mir.
    Er steht da, die Fetzen meiner Unterwäsche baumeln von seiner Hand, und dann schnippt er sie weg, und sie fallen auf den Boden zu unseren Füßen.
    Mein Körper pulsiert, als ich vor ihm stehe und darauf warte, dass er mich berührt, und das Feuer zwischen meinen Beinen ist fast mehr, als ich ertragen kann.
    Jeder Nerv von mir wartet auf ihn.
    Ich halte den Atem an.
    Strömender Regen prasselt auf uns.
    Und dann berührt er mich. Seine langgliedrigen Finger gleiten in mich, und plötzlich finde ich mich auf seiner Handfläche wieder, als sei mein ganzes Sein an ihn gefesselt. Und wartet auf ihn.
    Es wartet auf ihn, seit – immer schon.
    Er gleitet noch weiter in mich, und alles in mir stöhnt auf. Meine Augen öffnen sich und fangen seinen Blick ein; seine Augen sind dunkel, als sie sich schließen.
    Ich fahre mit den Fingern an seinem Hosenbund entlang.
    »Ist das okay?«, flüstere ich, mache die Augen auf, um seinem Blick zu begegnen,

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