Im 7. Himmel (German Edition)
ich ihn am Telefon lächeln und auf die Reaktion am anderen Ende warten.
In meinem Kopf überschlagen sich die Gedanken, während ich ihn misstrauisch beobachte. Anni? Welche Anni? Ich habe einen unschönen Verdacht.
»Darf ich heute mit dir spielen? Wie in guten alten Zeiten.«
Ich kann nicht verstehen, was Anni dazu sagt, aber es kann sich nicht groß von meiner Reaktion unterscheiden. Meine Brustwarzen werden hart und schmerzen vor Verlangen. Dabei wollte ich doch artig sein!
»Wunderbar. Bis gleich, Anni!«
Erik legt vergnügt pfeifend auf und ich beobachte ihn misstrauisch. Schnell legt er seine Sachen ab und stellt sich unter die Dusche.
»Mein Anblick gefällt dir, oder?«, lächelt er.
Wenn ich ehrlich bin, ja, sehr sogar. So sehr, dass ich meine Arme verschränke, um um Gottes Willen nicht weiteren Seifenschaum auf seiner Haut zu verteilen. Ich sehe zu, wie er sich abtrocknet und dann in ausgewaschene Jeans steigt, die ihm genug Platz am Schritt lassen. Als Konzession daran hängen sie ein ganzes Stück tiefer und betonen seine sexy Muskeln.
»Arschloch!«, schreie ich so laut, wie ich kann. Ich will nicht, dass Anni ihn so sieht. Ich will, dass ihn überhaupt keine Frau so sieht. Kochend vor Wut und Eifersucht bin ich über mich selbst überrascht, als ich einen ganzen Stapel Papier zu Boden befördere. Eriks Laune scheint sich dadurch nur noch zu bessern.
»Viel Spaß beim Zusehen, wenn sie kommt!«, ruft Erik und grinst. Das meint er garantiert zweideutig. Mistkerl!
Es klingelt. Anni ist an der Tür und sobald ich sie sehe, fällt mir endlich ein, wer sie ist. Annika Winter, ehemalige Kommilitonin und Eriks willige Sexualpartnerin immer dann, wenn niemand sonst in seinem Leben war.
»Oh, ich hasse dich, Erik Schwarz! Ich hasse dich, ich hasse dich, ich hasse dich!« Wütend laufe ich auf und ab, doch die beiden kümmern sich natürlich nicht um mich, sondern um sich. Selbst wenn ich Saltos vollführen würde, würden sie es nicht mitbekommen.
»Du siehst immer noch fantastisch aus, Anni. Komm rein!«
Erik nimmt ihr den Mantel ab und streicht dabei wie zufällig über ihren Nacken. Ihr antwortendes Schnurren macht mich krank.
»Du siehst auch gut aus. Und du bist hart!«, stellt sie fest. Ja, von mir, denke ich pampig.
»Sicher?«, antwortet Erik spielerisch und hebt eine Augenbraue.
Warum kennen die beiden sich nur so gut? Sie tritt näher und greift in seinen Schritt.
»Fester!«, verlangt Erik und reibt sich an ihrer Hand.
»Mir gefällt, was ich hier spüre«, schnurrt sie.
Schön für sie, mir überhaupt nicht. »Absolut nicht!«, schreie ich Erik ins Ohr. Der lacht.
»Ich bin mir sicher, du möchtest mich heute noch ganz woanders spüren, Annika.«
Das Versprechen in seiner Stimme macht meine Knie weich, kein Wunder, dass selbst die selbstbewusste Anni nur ein Nicken zustande bringt.
Mit aller Zeit der Welt lösen Eriks Finger den ersten Knopf ihrer Bluse. Seine Lippen senken sich auf das freigelegte Stück Haut und verteilen verträumte Küsse. Annis Hände krallen sich an seinen Kopf.
Ein weiterer Knopf springt auf und Eriks Mund beansprucht mehr Haut für sich. Annis Becken reibt sich an seiner Beule.
Erst eine Ewigkeit später fällt ihr Bustier auf den Boden. Annis Körper leistet keinerlei Widerstand oder Einspruch. Nur ihr schwerer Atem verrät, wie sehr sie Eriks Berührungen genießt.
»Dieser Mistkerl!«, jaule ich auf und kann doch meine Augen nicht von beiden lassen. Sein Mund soll an meinen Knospen saugen, seine Zunge soll kühlend über meine heiße Haut streichen und sie mit wohligen Schauern überziehen! Seine Lippen sollen mit meinen harten Brustwarzen spielen. Seine Daumen sollen meinen Busen grob drücken. Ich will die Kraft seiner Hände spüren. Ihn mit meinem schnelleren Atem erregen, die erlösenden Laute von mir geben, die ihn härter werden lassen. Nicht sie!
Sanft schieben Eriks Hände die Bluse von Annis Schultern, gleiten mit zärtlich kreisenden Bewegungen über ihren Rücken und packen schließlich ihre Taille, dass er seinen harten Penis an ihr reiben kann.
»Gefällt dir das?«, flüstert er.
»Ja«, stöhnt Anni.
Nein, fluche ich.
Eriks wunderschöne Hände greifen fest nach ihren Pobacken. Wohin sie als nächstes wandern, zeigt mir Annis Keuchen. Spielerisch leicht drückt er zwei Finger in ihr nasses Inneres und was auch immer er geschützt vor meinem Blick anstellt, Annis Beine geben nach. Erik legt seinen Arm um ihr Taille und hält
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