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Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Titel: Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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bezahlen, dass er Aiden und Trouble verletzt hatte.
    Die Sanitäter begannen, Aiden auszuziehen, aber dieser wollte Nates Arm nicht lange genug loslassen, um auch den zweiten Ärmel loszuwerden.
    »Captain?« Der Sanitäter zögerte.
    »Schneiden Sie ihn auf.« Nate rieb mit dem Daumen über Aidens Fingerknöchel und starrte unverwandt in die müden, grauen Augen. »Ich hatte Angst, dich zu verlieren.«
    Aiden nickte. »Ich auch.«
    Die Sanitäter schnitten Aiden die Hose vom Leib und begannen, seine Wunden zu säubern. Diese sahen nicht allzu schlimm aus, eher nach Kratzern, und sie bluteten nicht, da die Fragger-Entladung sie gleichzeitig kauterisiert hatte. Aber Aiden würde eine ganze Zeit lang Schmerzen haben.
    Trouble maulte neben ihnen. Nate drehte sich zu seinem Sohn um. Der Kleine schien gesund und in einem Stück zu sein. Aber er würde lieber auf Nummer sicher gehen. »Trouble, sitz still und lass dich untersuchen.«
    Trouble fing seinen Blick auf und schnaufte. »Ich habe nichts. Aiden ist derjenige, der Hilfe braucht. Ein Fragger hat ihn am Arm und Bein erwischt und er hat sich den Kopf angeschlagen. Er hat im Shuttle einmal das Bewusstsein verloren.«
    Jemand leuchtete mit einer Lampe in Aidens Augen und begann, ihm Fragen zu stellen. Währenddessen blieb Nate die ganze Zeit bei ihm und hielt seine Hand.
    Aiden wimmerte, als sie die Fragger-Wunden untersuchten, und suchte seinen Blick. »Ich liebe dich, Nate.«
    Nate schmolz innerlich und seine Mundwinkel hoben sich zu einem zärtlichen Lächeln. So beschissen dieser Tag auch war, plötzlich fühlte sich alles etwas besser an. Er strich mit der freien Hand über Aidens Wange, spürte die warme Haut und bemerkte, dass Aiden eingeschlafen war.
    »Ich liebe dich auch, Aiden.«
     
    ***
     
    Die Sanitäter hatten seine Fragger-Wunden versorgt – die den Sternen sei Dank nicht ernst waren – und ihm etwas gegen die Schmerzen gegeben, das ihn aber nicht allzu müde machen würde. Nate hatte Anweisung, ihn wach zu halten. Das größte Problem war die Gehirnerschütterung, die er sich zugezogen hatte, als sein Kopf auf dem Fußboden des Shuttles aufgeschlagen war.
    Wie er gehört hatte, hatte er das Bewusstsein auf der Krankenstation erneut verloren. Er konnte sich kaum daran erinnern, überhaupt dort gewesen zu sein. Die Bilder der letzten paar Stunden waren in seinem Kopf alle ziemlich lückenhaft.
    Er fühlte sich noch immer ein bisschen benebelt, aber besser. Immerhin nahm er seine Umgebung inzwischen wieder wahr.
    Er befand sich das erste Mal an Bord eines IN-Zerstörers – nicht irgendeines Zerstörers, sondern Nates! – und er wollte nichts verpassen. Das Schiff war Nates Leben, in gewisser Weise Aidens Rivalin, aber aus irgendeinem Grund konnte er es nicht hassen. Er war fasziniert.
    Langsam gingen sie in Richtung der Brücke, Aiden zwischen seinem Vater und Sire. Er hatte einen netten Ausblick auf Nates Hintern in dem eng sitzenden, schwarzen IN-Overall. Das gab ihm etwas, auf das er sich konzentrieren konnte, um den Schwindel zu verdrängen.
    »Warum hat Trouble auch so einen schicken Overall bekommen und ich so einen Krankenhauskittel?«
    Trouble drehte den Kopf in seine Richtung und grinste ihn an. »Weil ich mir auf der Krankenstation einen genommen habe. Keine Chance, dass ich dieses blöde Ding auch nur eine Sekunde länger anhabe. Außerdem sind die Dinger echt cool, oder?«
    »Ja... Ich fühle mich ein bisschen leicht bekleidet.« Sein Vater und Cony trugen zwar keine IN-Uniformen, aber sie waren immerhin anständig mit Halsbinde und Weste angezogen.
    Sie bogen in einen Durchgang ab und Nate stoppte, bevor sie die Brücke erreichten. Alles an ihm schrie IN-Captain ; er war distanziert und befehlsgewohnt.
    »Ich mache nur einen kurzen Abstecher und dann können wir uns unterhalten.« Er sah Aiden ins Gesicht und sein Blick wurde weicher. »In Ordnung?«
    Dass er auf diesen starken Mann so eine Wirkung hatte, ließ Aiden gefühlte zehn Zentimeter über dem Boden schweben. Er lächelte zurück. »Es geht mir gut, Sir.«
    Nate lächelte und nickte ihm knapp zu, bevor er auf die Brücke ging. Cony murmelte etwas darüber, dass Aiden doch kein Soldat war, und sie traten ins Chaos.
    Jemand meldete: »Captain auf der Brücke.«
    Nate deutete auf den Mann, der das gesagt hatte, und starrte ihn finster an. »Schnauze, Davis!«
    Einige der Anwesenden lachten und das Crewmitglied brüllte: »Schön, Sie wieder bei uns zu haben, Captain Hawk!«
    Trouble

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