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Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Titel: Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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Aiden hatte gedacht, er würde ihn sitzenlassen? »Wie kommst du denn auf die Idee?«
    Aiden lachte. Es war ein glücklicher Laut und er erschreckte Nate zu Tode, weil er keinen blassen Schimmer hatte, was los war. Aiden litt wohl noch unter den Folgen des Schlags auf seinen Kopf.
    Nate nahm sein Gesicht in beide Hände und zwang Aiden, sich auf ihn zu konzentrieren.
    »Junge, schau mich an.«
    Aiden lachte noch lauter. »Es geht mir gut.« Er schob Nates Hände weg und warf sich mit so viel Schwung auf ihn, dass Nate nach hinten aufs Bett fiel. »Ich liebe dich, Nate.«
    »Ich liebe dich auch. Willst du mir erzählen, dass du gedacht hast, ich würde dich verlassen?« Nate drückte Aiden nach oben, bis dieser rittlings auf Nates Hüften saß.
    Aiden nickte. »Du liebst dein Leben als Captain. Du liebst die Lady Anna und die IN.«
    Einen Augenblick lang lag Nate einfach nur da und starrte zu ihm hoch. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Sie mussten eindeutig an ihrer Kommunikation arbeiten. Schließlich schüttelte er den Kopf, griff nach oben und umfasste Aidens Nacken, um ihn zu sich herunterzuziehen und ihn zu küssen. Seine Hände fuhren Aidens Rücken hoch und runter. Er ließ sich Zeit, fuhr mit der Zunge die Umrisse von Aidens Lippen nach und bettelte um Einlass.
    Als Aiden sich für ihn öffnete, ertastete Nate seine Lippen und Zähne. Er schob sich langsam weiter vor und fand Aidens Zunge, während seine Hände den Saum von Aidens Shirt nach oben schoben. Er drehte sie herum und löste den Kuss.
    »Das stimmt, aber ich liebe dich mehr.«
    »Das ist gut. Weil ich eigentlich versucht habe, verständnisvoll zu sein und mich nicht zwischen dich und deinen Traum zu stellen, aber ich wäre mir auch zum Betteln nicht zu schade.«
    »Das hast du schon wiederholt bewiesen, Junge.« Nate hielt Aidens Kinn fest, um sicherzugehen, dass er seine ungeteilte Aufmerksamkeit hatte. »Ich weiß nicht, was noch passieren wird. Aber ich verspreche dir, egal, was geschieht, ich habe nicht die Absicht, dich zurückzulassen.«
    Aiden schlang seine Arme um Nates Nacken und schmiegte ihre Gesichter aneinander. »Ich werde dich daran erin–«
    »Captain, wir erreichen in Kürze den Raumhafen von Regelence. Ein Shuttle wartet bereits, um Sie und Ihre Gäste zum Planeten hinunterzubringen«, hallte Annas ruhige, melodiöse Stimme durch die Kabine.
    Er würde diese Stimme vermissen. Nate schloss die Augen, atmete tief durch und verabschiedete sich im Stillen von Anna, seiner ersten, großen Liebe. Selbst wenn er wieder an Bord kommen würde, würde es nie mehr wie früher sein.
    Er öffnete die Augen und sah seine neue Liebe und sein neues Leben an. »Lass uns nach Hause gehen, Junge.«
     
    ***
     
    Planet Regelence, Townsend Castle
     
     
    Nate betrachtete lächelnd das wundervolle Gemälde von Muffin und den Regelence-Rosen. Stolz meldete sich in ihm. Aidens Kunst war es wert, mit der ganzen Galaxie geteilt zu werden. Sie war etwas, das für die Ewigkeit bewahrt werden sollte, wie der Mann selbst. Etwas, für dessen Schutz Nate sterben würde, sollte es nötig sein.
    »Nate.« Raleigh trat ins Zimmer. Er trug sein Schwert an der Hüfte, was Nates Lächeln schwinden ließ. Raleigh hatte noch nie ein Schwert getragen, seit Nate ihn kannte. Er setzte sich hinter den Schreibtisch und faltete die Hände. »Steven ist auf dem… Da ist er schon.«
    »Jeffers, schließen Sie die Tür und geben Sie uns Privatsphäre, bitte.« Steven schritt herein und ging zum Schreibtisch. Er war ähnlich wie Raleigh gekleidet: gestärkte, blütenweiße Halsbinde, helle Weste, dunkle Hosen und Stiefel, Schwert. Steven verkörperte den klassischen Gentleman, ließ man den angespannten Ausdruck auf seinem Gesicht außer Acht.
    »Raleigh, Nate.« Er nickte ihnen zu und setzte sich auf die Tischkante. »Sollen wir anfangen?«
    »Dass du auch immer mit der Tür ins Haus fallen musst.« Raleigh wartete nicht auf eine Antwort. Er stand auf, trat um den Schreibtisch herum und setzte sich neben Steven.
    »Du hast schon Schlimmeres zu mir gesagt, Raleigh.« Steven sah Nate an. »Nun, ich habe um dieses Treffen gebeten, um zu besprechen, was wir herausgefunden haben.«
    Nate nickte. »Ich habe Neuigkeiten für euch.« Je schneller er damit herausrückte, desto besser würde er sich fühlen. Im Moment war ihm unbehaglich zumute. Unglücklicherweise würde sich das nicht ändern. Er musste sichergehen, dass sein Mann und sein Sohn keiner Gefahr ausgesetzt waren, und

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