Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)
Aiden log, war er ein verdammt guter Lügner. Er öffnete die Augen wieder und schob den letzten Rest Zweifel beiseite.
Aidens Gesichtsausdruck war der Inbegriff von Verwirrung. »Einer der Dienstboten muss dahinterstecken.«
»Das denkt Raleigh auch. Aber das würde eine äußerst präzise Planung voraussetzen. Seid Ihr Euch sicher, dass niemand sonst davon wusste?«
»Nur Payton, Colton, Tarren und ich.«
»Rexley nicht?«
Aiden schüttelte den Kopf und erhob sich. »Nein, Rexley ist eine Petze.« Er begann, vor dem Schreibtisch auf und ab zu gehen. Das weiße Schlafhemd schmiegte sich bei jeder Bewegung an seinen Körper und vor dem Licht des Kamins hinter ihm war der Stoff beinahe durchsichtig. Der Mann hatte einen verdammt schönen Körper, schlank, aber durchtrainiert. Seine kräftigen Beinmuskeln zeichneten sich deutlich durch das dünne Schlafhemd ab.
Nate ächzte leise. Auch die Rückansicht war nicht zu verachten. Breite Schultern im Vergleich zum Rest des Körpers, eine schmale Taille und Hüften, ein wohlgeformter Hintern. In dem Versuch, den Druck auf seinem Schwanz ein wenig zu mildern, verlagerte Nate sein Gewicht auf das andere Bein.
»Was war das?« Aiden drehte sich zu ihm um.
Anstatt ihm auf die appetitliche Kehrseite zu starren, sah sich Nate nun mit der nicht weniger ansehnlichen Vorderseite konfrontiert. Sein Blick wanderte nach oben in das attraktive Gesicht.
»Was?«
»Ihr habt ein Geräusch gemacht.«
»Habe ich?«
Aiden nickte.
Komm schon, Nate. Zurück zum Thema! Konzentrier dich!
»Wie hat Payton die Sicherheitskameras umgangen?«
Aiden seufzte und trat zu ihm. »Na schön, was ich Euch jetzt erzähle…« Er legte eine Hand auf Nates Brust.
Nate legte seine Hand über Aidens, hielt sie fest und lehnte sich ein wenig vor. Überdeutlich nahm er die Hitze wahr, die von dem jungen Mann ausging. Himmel, wie gerne würde er diese schlanken Handgelenke festhalten, während er –
»Ja?«
»Die Kameras in den oberen Korridoren befinden sich in einer Dauerschleife. Es ist ein Störimpuls, der übrig geblieben ist, als das Sicherheitssystem das letzte Mal gewartet wurde. Die Haupträume werden jetzt permanent überwacht, aber die privaten nicht. Sie haben Jeffers so programmiert, dass er die Umgebung der Residenz und die Räume, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, überwacht, aber die Korridore vor den Schlafzimmern wurden vergessen, als das Kamerasystem ausgetauscht wurde. Niemand außer Payton und mir weiß davon.«
Aidens Blick heftete sich auf Nates Lippen und er kam noch näher. »Ihr könnt niemandem davon…« Er berührte Nates Bart, vorsichtig zunächst, bevor er mit den Fingern hindurchfuhr. Seine Lippen öffneten sich und Aiden neigte den Kopf ein wenig zur Seite, während seine Augen der unsichtbaren Spur seiner Finger folgten.
Scheiße, verdammte! Nate entließ Aidens Hand aus seinem Griff, schlang einen Arm um die Taille des jungen Mannes und zog ihn noch näher zu sich, bis Aidens Hüfte sich zwischen seinen Beinen befand. Langsam beugte er sich vor und sein Mund suchte nach Aidens.
Aiden blinzelte, schloss dann die Augen und strich mit den Lippen sacht über Nates. Der Kuss schoss direkt in Nates Lenden. Während eine seiner Hände an Aidens Taille liegen blieb, wanderte die andere nach oben und liebkoste sanft mit dem Daumen Aidens zarte Wange.
»Öffne den Mund, Junge.«
Als sich Aidens Lippen teilten, vertiefte Nate den Kuss sofort. Aiden stand einfach nur da, zunächst noch wie erstarrt, doch schon bald berührte seine Zunge schüchtern Nates. Im Handumdrehen erwiderte der Prinz den Kuss und tastete sich forschend mit der Zunge vor. Er schmeckte süß, nach Erdbeeren mit Schokolade und nach... Aiden?
In Nates Mund stöhnend drückte sich Aiden noch näher an ihn, bis Nate den Beweis seiner Erregung an seinem Bauch fühlen konnte. Er zog sich zurück und sah nach unten.
»Oh...« Sein Blick suchte erneut Nates, bevor er sich wieder in den Kuss stürzte. Zögerlich schlich sich Aidens Hand zwischen ihre Körper.
Oh traf es ganz gut. Nate umfasste eine der runden Pobacken und presste Aiden an sich. Die andere Hand stahl sich unter das Schlafhemd, traf dort auf nackte Haut und einen wundervollen, festen Hintern. Ein Hintern, der wahrscheinlich noch besser aussehen würde, wenn Nates Handabdruck ihn zierte.
Aiden griff nach Nates Schwanz unter dem Stoff seiner Hose und drückte leicht zu. Er bewegte seine Finger, tastete und raubte Nate damit
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