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Im Bann der Ringe (German Edition)

Im Bann der Ringe (German Edition)

Titel: Im Bann der Ringe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Bielfeldt
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meine, kein Problem. Hoffe, es geht wieder?“ Er sah sie prüfend an.
    „Ja. Ja, alles bestens. Ich komme klar.“ Sie knetete ihre Hände im Schoss. In seinen Augen ein Zeichen der Unsicherheit und er wollte gerade nachhaken, ob er ihr Angst machte oder irgendwas in der Richtung, als ihr Tonfall sich änderte und sie ihn barsch fragte: „Woher hast du das?“ Stirnrunzelnd zeigte sie auf das Blatt in seiner Hand.
    „Aus der Mappe gefallen.“ Er drehte das Bild und sah es an, warf dann einen Blick auf die Mappe, die geöffnet auf dem Boden lag, und reichte ihr das Blatt herüber. „Als du …“
    „Vom Stuhl gekippt bist, ist schon klar“, unterbrach sie ihn. „Danke.“ Schnell senkte sie den Blick, nachdem sie das Blatt gegriffen hatte.
    Eisiges Schweigen. Ric erschauderte leicht. Er war wirklich nicht der Typ, der sich leicht aus der Ruhe bringen ließ, aber dieses Mädchen brachte ihn wirklich aus der Spur.
    Die Frage, ob er echt sei, ging ihm nicht aus dem Kopf. Warum fragte sie so was? Es war doch offensichtlich, dass er echt war! Ein kurzer Blick auf seine Uhr zeigte ihm, dass die Stunde bald anfangen würde. Die anderen Schüler waren schon auf dem Weg. Er hörte Stimmengemurmel, vereinzelte Rufe und Lachen. Unruhig fuhr er sich mit der Hand durch seine dunklen Haare. „Warum hast du mich gefragt, ob ich echt bin?“
    Ihr Kopf schnellte hoch, das Blut schoss ihr ins Gesicht und ihr ganzer Ausdruck schrie ein großes lautes Nein! Er bemerkte die Gänsehaut auf ihren Armen. Dabei war es mehr als warm im Raum. Eine Klimaanlage schien es hier nicht zu geben.
    „Ich hatte gehofft, du würdest mich das nicht fragen.“
    „Oh“, brachte er nur heraus. Sie hatte also auch ein Geheimnis? Das konnte ja noch interessant werden.
    „Aber da du mich verletzt hast“, nahm er das Thema wieder auf und zeigte auf seinen Oberschenkel, „habe ich doch sicherlich eine Antwort verdient, oder meinst du nicht?“ Er schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln.
    Eine ganze Weile schwieg sie. Schließlich nickte sie ergeben. „Du warst in meinen Träumen“, gab sie kleinlaut zu.
    Was hatte sie gesagt? „Bitte?“ Jetzt war es an ihm, sie mit großen Augen anzusehen.
    „Du warst in meinen Träumen“, wiederholte sie, diesmal etwas deutlicher. Ihren Blick hielt sie aber immer noch fest auf den Boden gerichtet.
    Ric fiel aus allen Wolken. Sie hatte von ihm geträumt? Deshalb konnte sie also sein Gesicht zeichnen? „Oh Mann!“
    Cat blieb stumm, biss sich auf die Lippen und stand mit wackeligen Beinen auf, um ihre Zeichenmappe aufzuheben.
    Ric wollte gerade ansetzen, um sie nach Einzelheiten zu fragen, nach dem Warum und dem Wieso, da ging die Tür auf und ein Mädchen platze schwungvoll herein. Gut gelaunt begrüßte sie Cat: „Hey, Cat! Guten Morgen! Hattest du auch ein …“
    … schönes Wochenende, wollte sie bestimmt fragen, aber ihr Blick fiel auf Ric, bevor sie den Satz zu Ende bringen konnte.
    „Oh …“, sagte sie dann nur noch. Und noch mal: „Oh!“, und ihr Blick wanderte von ihm zu Cat und wieder zurück.
    Die zuckte nur mit den Schultern und murmelte: „Hey, Dionne.“
    „Hey!“ Dionnes hübsches Gesicht war ein einziges Fragezeichen. Ihre blauen Augen, umrahmt von schwarzen, dick getuschten Wimpern, schauten Cat neugierig an.
    Wer ist das? , formte ihr perfekt geschminkter Mund lautlos und sie nickte mit dem Kopf vorsichtig in Rics Richtung.
    Ric passte diese Störung jetzt überhaupt nicht! Zu sehr hallten Cats Worte noch in seinem Kopf, zu schwer wogen die vielen Fragen, die er ihr stellen wollte, und zu groß war seine Neugier, als dass er sich über diese Unterbrechung freuen konnte.
    „Oh. Ähm, das ist Ric. Ric …“, sie drehte sich nicht um, während sie mit ihm sprach, „… das ist Dionne. Er ist neu hier“, setzte sie, Dionne zugewandt, noch hinzu.
    „Hey, Ric! Freut mich, dich kennenzulernen.“ Dionne schüttelte ihre blonde Mähne und kam mit einem breiten Lächeln und mit ausgestreckter Hand auf ihn zu. Ihre hohen Absätze klapperten auf dem harten Boden und vertrieben den kurzen Moment der Vertrautheit zwischen ihm und Cat nun endgültig.
    Ric stand auf und widerstand dem Bedürfnis, sie aus dem Zimmer zu werfen. Stattdessen lächelte er smart zurück und ergriff ihre Hand. Er hatte seine Manieren nicht zu Hause gelassen – im Gegensatz zu Cat.
    „Hi, Dionne. Die Freude ist ganz auf meiner Seite.“
    Cat schritt mit ihrer Zeichenmappe in der Hand an ihnen vorbei und setzte

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