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Im Bann der Ringe (German Edition)

Im Bann der Ringe (German Edition)

Titel: Im Bann der Ringe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Bielfeldt
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will.“
    „Hey, was hat Ann noch gesagt? Welches Mädchen wünscht sich nicht einen Freund, der so ist wie dieser Glitzervampir? Mal ganz ehrlich – wäre Ric nicht aus Fleisch und Blut und völlig menschlich, so würde ich denken, er wäre einer von denen. So jemanden wie ihn habe ich noch nicht erlebt. Du etwa?“ Cat sah ihn unsicher an.
    „Nein, stimmt. Aber sag mal, hast du nicht gemerkt, dass er überhaupt nur zu mir so ätzend ist? Zu allen ist er nett, hilfsbereit, zuvorkommend. Nur zu mir nicht. Totale Finsternis. Richtig. Jayden, wie stellst du dir das bitte vor? Ich meine, er hat mir allen Grund gegeben, mich nicht in ihn zu verlieben! Und nun kommst du…“
    „Ich dachte immer, Mädchen stehen auf charmante Arschlöcher?“
    Cat funkelte ihn böse an. „Das reicht nicht. Denk an Stephen!“
    „Okay, du hast recht. Hast du vielleicht mal darüber nachgedacht, dass du dir das mit Ric selbst eingebrockt hast?“ Er winkte ab, als sie ihn unterbrechen wollte. „Dass er so ätzend zu dir ist, meine ich? Also ehrlich. Ich meine, wie behandelst du ihn denn? Von Anfang an wie einen Idioten.“ Konnte Jayden Gedanken lesen? Cat erschrak, aber Jayden meckerte schon weiter, ohne das überhaupt zu bemerken. „Ich an seiner Stelle – ich hätte auch keine Lust drauf, mich ständig blöd anmachen zu lassen. Da ist es doch kein Wunder, dass er sich lieber mit den anderen Damen beschäftigt und Dionne so ein leichtes Spiel hat, oder?“
    Cat rieb sich die mittlerweile pochenden Schläfen. Das alles machte ihr Kopfschmerzen. Schnell wich sie der allerallerallerwichtigsten Frage geschickt mit einer Gegenfrage aus: „Ja, genau! Dionne! Die beiden sind so …“ Sie verkreuzte Zeige- und Mittelfinger miteinander, ein Zeichen inniger Vertrautheit. „Ich dachte, die beiden …“ Weiter kam sie nicht. Jayden unterbrach sie, indem er ihr die Hand auf den Arm legte und sie eindringlich ansah.
    „Dionne hat halt Biss. Sie gibt nicht so schnell auf wie du. Aber nur, weil die beiden ein Date miteinander haben, heißt das nicht, dass er sie auch wirklich will!“
    „Wie soll ich das denn jetzt schon wieder verstehen? Wenn er mit ihr ausgeht, ohne sie auch nur annähernd zu mögen, dann ist er ja nicht weniger ein Arschloch als Stephen! Und dann soll ich mich auf ihn einlassen? Jayden? Merkst du eigentlich, was du da von dir gibst?“
    „Jaja, Cat, man kann es auch so hindrehen, wie man es haben will. Ist schon klar. Mensch, merk du mal, was hier abgeht! Mach mal die Augen auf, dann siehst du, was ich meine.“
    „Okay. Nehmen wir mal an, Ric datet Dionne einfach nur so, ohne tiefere ... Gefühle. Dann ist er, wie gesagt, erstens nicht besser, als alle anderen und zweitens – Dionne ist meine Freundin! Ich müsste sie warnen. Was ich aber nicht tun kann, da sie mir eher vorwerfen würde, eifersüchtig zu sein, als mir zu glauben. So – und nun kommst du.“ Cat sah Jayden triumphierend an. Ihrer Meinung nach konnte sie es drehen und wenden wie sie wollte – dadurch, dass Dionne ein Date mit ihm hatte, wurde er in ihren, Cats, Augen nicht unbedingt sympathischer.
    Jayden stöhnte genervt auf.
    „Okay. Wenn du es nicht kapieren willst – bitte. Aber eine Frage. Und bitte sei ehrlich! Magst du Ric mehr, als du zugibst?“
    „Kein Kommentar.“
    „Gut, du magst ihn also. Und wegen Dionne ... Dionne ist halt Dionne. Auch wenn sie meine Schwester ist – sie ist, wie sie ist, und sie ist …“ Er suchte nach den passenden Worten. „… eine Jägerin“, beendete er seinen Satz. „Das war sie schon immer, das weißt du. Und als Jägerin lässt sie nicht locker, bis sie ihre Beute im Netz hat. Dass sie Doug damals mit einer anderen erwischt hat, macht es nur noch schlimmer.“
    Cat antwortete nicht. Was sollte sie dazu auch sagen? Es stimmte ja. Dionne war genauso, wie er sie gerade beschrieben hatte. Eine Jägerin. Aber sie war auch ihre beste Freundin. Und sie hatte zuerst Interesse an Ric angemeldet. Also – war es ihr Recht, ihn zu jagen und sich ihn zu schnappen, wenn er anbiss. Tja, das Einzige, was sie tun konnte, war abzuwarten.
    „Jayden, es ist ganz lieb, dass du dir so Gedanken machst um mich, aber Dionne ist meine Freundin, Jägerin hin, Jägerin her, und sie hat ein Date mit Ric. Nicht ich. Und somit bin ich raus. Vorerst oder für immer. Das werden wir sehen. Ich werde mich jedenfalls nicht dazwischen mischen.“ Cat sprach ihre Worte bewusst langsam aus. Damit Jayden sie verstand.
    Und damit sie

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