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Im Bann der Ringe (German Edition)

Im Bann der Ringe (German Edition)

Titel: Im Bann der Ringe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Bielfeldt
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„Ja, ein bisschen schon“, gab sie also zu.
    „Ich habs nicht gewusst. Ich schwöre!“
    „Das hat wohl keiner“, antwortete Ann, Ric und Dionne noch immer im Blick.
    „Wie hat sie das bloß geschafft?“ Jayden war immer noch ratlos.
    „Ric ist zu ihr gekommen. So hat Dionne es zumindest erzählt. Tja, und dann … Schwups waren sie zusammen.“
    „Na, ob das so schwups ging, da hab ich so meine Zweifel. Ich kenne meine Schwester – da geht nichts einfach so schwups !“
    „Na, und selbst wenn sie nachgeholfen hat – wie du selber siehst, sitzt er weder gefesselt noch geknebelt neben ihr. Er sieht zwar eher aus wie ein Schoßhündchen, so wie er sie ansieht, aber immerhin sieht er sie an. Und nicht mich.“ Cat stellte ziemlich trocken den Sachverhalt fest. „Nun sind sie eben zusammen. Dann ist das halt so. Punkt. Aus.“
    „Aber …“, versuchte Jayden es noch einmal, aber Cat unterbrach ihn sofort: „Nichts aber! Schluss jetzt! Ich will davon nichts mehr hören. Bitte.“
    Jayden sah sie lange an. Dann Ann. Doch die zuckte hinter Cats Rücken nur mit den Schultern.
    „Okay. Verstanden. Aber du weißt, ich bin da, wenn du mich brauchst.“
    „Danke, Jayden. Das weiß ich.“ Cat umarmte Jayden herzlich und wechselte dann schnell das Thema. „Hast du Tiffany schon gesehen?“
    „Nee. Die wirst du hier die nächsten Tage auch nicht sehen, vermute ich mal. Nach der Show? Nee, die kommt bestimmt erst wieder, wenn Gras über die Sache gewachsen ist.“
    „Und wann soll das sein? Im nächsten Leben?“
    „Besser wäre es, wenn sie sich so lange Zeit ließe“, lachte Jayden. „Noch so eine Prügelei muss wirklich nicht sein.“
    Cat hörte nur noch mit halbem Ohr zu. Aus dem Augenwinkel sah sie, dass Dionne und Ric sich zum Gehen bereit machten. Dabei war die Pause noch nicht mal halb rum.
    „Was haben die denn vor?“ Cat unterbrach Ann und stieß sie in die Seite.
    „Was?“
    „Na, Ric und Dionne. Sieh mal.“ Cat, Ann und Jayden starrten den beiden hinterher, als sie vom Schulhof verschwanden und langsam in Richtung Parkplatz schlenderten.
    „Die wollen wohl blaumachen“, stöhnte Jayden. „Auch das noch. Dreht Dionne jetzt völlig durch? Das kann sie sich absolut nicht leisten! Nicht bei ihrer Note in Mathe.“
    „Tja, sie ist alt genug. Sie sollte wissen, was sie tut“, war Anns Meinung dazu.
    „Das hoffe ich für sie. Das hoffe ich wirklich.“
     

Geschwisterliebe
    „Hey, Kumpel, ich dachte, du wärst schon gegangen?“ Ric zuckte zusammen. Er drehte sich um und erkannte Jayden, der sich am Kaffeeautomaten zu schaffen machte.
    „Was? Gegangen?“
    „Na ja, ich habe gesehen, wie du mit Dionne in Richtung Parkplatz verschwunden bist“, erwiderte Jayden.
    „Sie hatte nur was im Auto vergessen, das haben wir geholt. Dann hab ich sie zum Kurs gebracht und nun wollte ich mir noch nen schnellen Kaffee holen. Ich hab Freistunde“, erklärte Ric.
    „Ah, okay. Sag mal … was läuft da eigentlich zwischen dir und meiner Schwester?“ Mit unverhohlener Neugier sah er ihn an. Ric war überrascht, dass Jayden ihn so offen auf Dionne ansprach.
    „Wieso?“
    „Mann, du hast es Dionne echt angetan.“ Gespannt, wie Ric darauf reagieren würde, wartete er ab.
    Verständnislos schaute Ric ihn an. „Wie, angetan? Gar nichts habe ich ihr angetan.“ Abwehrend hob er die Hände.
    „Okay, dann werde ich mal deutlicher. Dionne ist offensichtlich total in dich verschossen. Dir ist doch wohl kaum entgangen, wie sie dich anhimmelt, oder? Und du? Ich habe den Eindruck, du parierst wie ein kleines Hündchen auf ihre Kommandos“, schnaubte er verächtlich.
    „Wie ein … Was? Sag mal, geht’s noch?“ Ric sah ihn erbost an.
    „Oh Mann, kann es sein, dass du blind geworden bist, seitdem sie dich um den Finger gewickelt hat? Nichts für ungut, Mann, aber ich hab so den Eindruck, du kriegst nichts mehr mit.“
    „Was willst du mir eigentlich unterstellen?“ Allmählich wurde er ungeduldig.
    „Unterstellen will ich dir schon mal gar nichts, aber siehst du denn nicht, was hier abgeht? Ich meine, Dionne ist scharf auf dich, sie ist total in dich verknallt. Und du? Ganz ehrlich, was genau willst du von meiner Schwester? Ich dachte, du wärst in Cat verliebt?“
    „In Cat?“ Ric war erstaunt. Er suchte nach Worten, aber sein Mund war mit einem Mal so trocken, dass er nichts herausbrachte. In seinem Kopf hämmerte es. Cat. Cat. Cat .
    „Ja! Ich meine, das ist doch so was von offensichtlich! Ihr

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