Im Bann der Sinne
starrte auf seine nackte Brust. Er war wundervoll gebaut. Seine Schultern waren noch breiter, als sie sich vorgestellt hatte, die Muskeln waren kräftig und geschmeidig. Sein Bauch wirkte stählern. Bis auf ein weißes um die Hüfte geschlungenes Handtuch war er nackt.
„Ich habe dir keine Erlaubnis gegeben, dich zu bedecken."
Was für ein autoritärer Ton. „Ich brauche dazu nicht deine Erlaubnis.
Mit einer leichten Drehung des Handgelenks riss Tariq ihr den Mantel aus der Hand und packte mit einer Hand ihre beiden. „Du vergisst, dass du jetzt mir gehörst. Du tust, was ich wünsche."
„Unsinn."
„Wenn es dir hilft, widersprich ruhig", erwiderte er großmütig. „Aber sei dir bewusst, dass du keine Chance gegen mich hast."
Jasmine sah ihn schweigend an. Wieder einmal fragte sie sich, ob sie sich nicht zu viel vorgenommen hatte. Womöglich war Tariq inzwischen tatsächlich der Despot, für den er sich ausgab. Vielleicht betrachtete er sie wirklich als sein Eigentum.
„Ich wünsche dich zu sehen, Mina." Er drehte sie herum. Fast wäre sie gefallen, doch sein Arm lag fest um ihre Taille. Mit dem anderen umfasste er von hinten ihren Oberkörper direkt unter ihrer Brust.
Als Jasmine aufblickte, entdeckte sie zu ihrer Verblüffung, dass sie vor dem mannshohen Spiegel in der Ecke des Zimmers standen. Ihr rotes Haar bildete einen exotischen Kontrast zu dem Weiß ihres Gewandes, ihre blasse Haut wirkte noch zarter neben Tariqs dunklen Armen. Sein Körper überragte und umrahmte sie.
„Tariq, lass mich los", flehte sie und senkte den Blick. Das Bild im Spiegel war viel zu erotisch. Doch ihre Wange schmiegte sich wie von selbst an seine Brust. Ihre Sorgen und Vorbehalte verschwanden unter einer Woge wild auflodernder Begierde.
„Nein, Mina. Ich wünsche dich zu sehen." Er liebkoste ihren Hals. „Davon habe ich jahrelang geträumt."
Ein Prickeln überlief ihren Körper angesichts dieses Geständnisses. Jetzt war es ihr nicht länger peinlich, dass er im Spiegel alles sehen konnte, was sie verbergen wollte. Plötzlich erschien alles richtig so. Als sei sie für diesen Augenblick geboren.
Geboren, um die Frau des Scheichs von Zulheil zu sein.
„Sieh mir zu, während ich dich liebe." Tariq küsste ihren Halses und saugte leicht an einer besonders sensiblen Stelle.
Jasmine schüttelte den Kopf. Für diese Art erotischen Spiels war sie noch zu unerfahren und jungfräulich.
Tariq verteilte kleine Küsse auf ihren Hals, ihr Kinn, ihre Wange. Ihr Ohrläppchen war ein köstlicher Happen, den es zu kosten galt. Er knabberte zärtlich daran. Dann strich er mit den Zähnen darüber, ganz leicht. Jasmine erschauerte und stellte sich unwillkürlich auf die Zehenspitzen, um sich an ihn zu schmiegen.
„Schau in den Spiegel", flüsterte er und strich mit den Händen über ihren Bauch bis unter ihrer Brüste. „Bitte, Mina."
Sein mit rauer Stimme geflüstertes „Bitte" machte sie schwach. Sie sah in den Spiegel - und begegnete seinem Blick. Grüne Augen. Glühend. Keine Sekunde den Blick von ihren Augen lösend. Eine seiner Hände glitt weiter und umfasste ihre Brust.
Keuchend klammerte Jasmine sich an den Arm, der um ihre Taille lag. Sie spürte Tariqs Hand heiß auf ihrer Brust, die schwerer und voller geworden zu sein schien.
Tariq massierte sie zärtlich, doch das war ihr nicht genug. Sie brauchte mehr.
„Tariq", stöhnte Jasmine und presste sich begierig an ihn.
„Schau in den Spiegel", befahl er.
Sie tat es und sah, wie seine Hand sich über ihre Brust bewegte, bis sein Daumen neben ihrer Knospe lag. Mit großen Augen beobachtete sie, wie er mit der Daumenspitze darüber strich, einmal und noch einmal. Ihr Atem wurde flacher.
Jasmine spürte, wie auch Tariqs Atem sich veränderte, wie sein Körper sich anspannte. Sie stöhnte auf, als er seine Liebkosung unterbrach und seufzte, als er sie an ihrer anderen Brust fortsetzte. Seine dunklen Hände waren so groß und stark, und Jasmine sehnte sich danach, sie überall zu spüren.
Tariq ließ ihre vor Erregung erhitzte Brust los und ließ seine Hände an ihrem Körper abwärts gleiten bis zu ihren Hüften. Dort spreizte er seine Finger, sodass seine Daumen sich in der Mitte direkt über ihrem Nabel trafen. Als Jasmine sah, wie er mit dieser Geste einen Rahmen um das lockige Dreieck zwischen ihren Schenkeln bildete, streckte sie suchend die Hände nach hinten aus und bohrte ihre Nägel in seine harten Schenkel. Er raunte zustimmend in ihr Ohr und belohnte
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