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Im Bann der Sinne

Im Bann der Sinne

Titel: Im Bann der Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
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mapetite. Träum von mir."
    „Alexandre, du ..." Sie schüttelte nur den Kopf und trat zurück. In dem Moment, als er dachte, sie würde die Tür schließen, lächelte sie und sagte: „Einzigartig, schön, elegant und bezaubernd?"
    Er beugte sich vor, nahm ihre Hand und führte sie an seine Lippen. Dann hauchte er dezente Küsse auf die zarte Haut ihres Handgelenks. „Ich habe noch etwas vergessen."
    „Was?", fragte sie atemlos. Ihr Puls raste unter seiner Berührung. Er ließ sie los und lächelte, weil sie endlich ihre abwehrende Haltung aufgegeben hatte. „Sinnlich."

4. KAPITEL
    Charlotte saß noch lange, nachdem Alexandre in der Dunkelheit verschwunden war, hellwach da. Immer wieder berührte sie vorsichtig die Blumen, lächelte ohne Grund und zitterte dann. Nicht vor Kälte, nicht aus Angst. Sondern vor Verlangen.
    Sinnlich.
    Dieser aufregende Mann fand sie sinnlich. Natürlich durfte sie ihm nicht glauben. Er war ein gefährlicher Charmeur. Wahrscheinlich sagte er das zu allen Frauen, die er in sein Bett bekommen wollte. Was sicherlich nicht schwierig war. Ein Mann wie er konnte eine Frau schon mit seinen Blicken verführen.
    Wollte sie mit ihm ins Bett gehen?
    Charlotte schluckte, und während sie sanft über eines der glänzenden roten Blätter strich, akzeptierte sie die Wahrheit. Seit sie ihn das erste Mal gesehen hatte, war Lust ihre ständige Begleiterin. Sie legte die Hand an ihre Lippen, die noch von Alexandres Kuss pochten. Er war heiß auf sie gewesen, doch er hatte sich beherrscht und ihr nur die Zärtlichkeit gegeben, die sie brauchte. Sie fragte sich, ob er bei jedem weiteren Schritt in diesem Tanz so zärtlich sein würde.
    Konnte sie es riskieren?
    Charlotte reagierte skeptisch auf reiche, welterfahrene Männer, weil sie glaubte, dass sie im Herzen niederträchtig waren. Sie hatte so viele Jahre lang miterlebt, wie Spencer Lilah demütigte und manipulierte, dass sie keinen Respekt vor diesem Typ Mann hatte. Trotzdem wehrte sie sich dagegen, Alexandre in dieselbe Schublade wie Spencer zu stecken.
    Sie zog die Stirn kraus. Sie wollte Alexandre, aber für sie war der Liebesakt etwas ganz Besonders. Sie schlief nicht leichtfertig mit irgendeinem Mann. Was sie allerdings für Alexandre empfand, war alles andere als oberflächlich.
    Er gab ihr das Gefühl, eine begehrenswerte Frau zu sein. Wenn er sie betrachtete, sah er Schönheit.
    Sinnlich.
    Charlotte ging ins Bett. Nackt legte sie sich zwischen die kühlen Laken. Und als die Laken ihre erhitzte Haut sanft streichelten, erinnerte sie sich an Alexandres Worte.
    Träum von mir.
    Das hätte er ihr gar nicht sagen müssen. Sie träumte von ihm, seit sie ihn das erste Mal gesehen hatte.
    Am nächsten Morgen stand Charlotte schon vor Tagesanbruch auf, um letzte Hand an einige Blumengestecke zu legen. Ihre Gedanken waren bei dem Mann mit den dunklen Augen. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, als sie an die Begierde dachte, die sie in diesen Augen gesehen hatte. Würde sie damit klarkommen, wenn er dieses Verlangen bei ihr stillen wollte?
    Kopfschüttelnd besprühte sie einige Blumen mit Wasser und zupfte das Mauer-Gipskraut zurecht. Die Gestecke waren für eine Hochzeit gefertigt, die heute auf dem Anwesen gefeiert werden sollte. Jetzt musste sie nur noch die Blumenlaube schmücken, unter der die Trauungszeremonie stattfinden würde. Weinblätter und zarte weiße Rosen sollten sich um die Metallrahmen ranken.
    Das Herannahen der Caddys unterbrach ihre Gedanken. Lächelnd ging sie hinaus und überwachte das Verladen ihrer kostbaren Blumen auf die drei Wagen. Sie wurden von dem Personal gefahren, das Megan für die Hochzeit engagiert hatte.
    Charlotte ließ sich von den Männern mitnehmen und mit den Rosen und Weinblättern an der Kellerei absetzen.
    Der Rahmen für die Laube war schon neben dem Gutshaus aufgebaut. Nachdem sie die Fahrer angewiesen hatte, die Blumengestecke auf den Tischen in dem großen Saal abzustellen, in dem anschließend der Empfang stattfinden sollte, arbeitete sie anderthalb Stunden an der Laube.
    Megan, die sich um die Bestuhlung gekümmert hatte, trat zu ihr. „Mach nur weiter.
    Lass dich von mir nicht stören."
    Charlotte lächelte. Megan war seit ihrer Hochzeit mit Simon sichtlich gereift. „Ich bin fertig. Wie findest du es?"
    „Toll wie immer. Ich wünschte, ich hätte deine künstlerischen Fähigkeiten."
    „Man kann nicht alles können. So, nun muss ich mich um den Blumenschmuck im Haus kümmern."
    „Bei dir

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