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Sex Treck (German Edition)

Sex Treck (German Edition)

Titel: Sex Treck (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurent Bach
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© Laurent Bach 2013 Alle Rechte vorbehalten
    Handlungen und Personen sind frei erfunden.
    Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig.
    Coverfoto: Fotolia 39592178 Yuri Bezrukov
     
    Sex-Treck
    Das Aldi-Prinzip

Sex-Treck
     
    Der Kaffee, den die Bedienung vor Daniel abstellte, duftete und er sog den Geruch genüsslich ein. Der Tag konnte beginnen, er war bereit. Die anderen Wanderer, die mit ihm am kleinen Tisch saßen, tranken Mineralwasser, Cola, einer der Männer hatte sich sogar ein Bier bestellt, dessen überfließender Schaum Daniel ein wenig neidisch machte. Doch es war so heiß an diesem Junimorgen, dass der Wasseranteil im Nu durch die Haut nach draußen gelangte und nur der Alkohol im Blut zurückblieb. Und den Berg hinaufwanken - nein, das wollte er nicht. Sie saßen vor einem Bistro, der viereckige Sonnenschirm blähte sich leicht im Wind. Daniel nahm einen Schluck aus der Tasse und legte noch einmal die Hand auf den Rucksack, der auf ihn zu warten schien. Die Sommer-Saison im Herault-Tal hatte begonnen, die ersten Wanderer und Autotouristen fielen in Vallerauge ein und versperrten die einzige Durchgangsstraße, die schnurgerade durch das Dorf lief und bis hinauf zu einem der höchsten Gipfel der Cevennen führte. Daher auch die Motorradfahrer aus Deutschland und den Niederlanden, die sich geschmeidig durch die Serpentinen zum Mont Aigoual hinauf wiegten.
    „Die haben’s besser als wir“, sagte der Biertrinker, der sich als Marcel vorgestellt hatte, und deutete auf eine Hayabusa, die gerade durch das Dorf summte. Er und sein Bruder trugen bereits Schwitzflecken auf der Brust, denn sie hatten sich recht spontan angemeldet und waren zum Treffpunkt gelaufen aus Sorge, den Aufbruch zu verpassen.
    Nathalie widersprach. „Ach, die sind nur zu faul zum Laufen. Wir werden definitiv den schöneren Weg haben, nicht wahr?“
    Der freche Blick aus ihrem Stupsnasengesicht prallte an Daniel ab.
    „Ja“, sagte er trocken und lächelte höflich, um seine Schroffheit abzumildern. Er mochte keine Frauen auf dem Treck , sie waren oft recht geschwätzig. Aber eigentlich mochte er auch keine Männer, die schwitzend hinter ihm herstampften. Am liebsten wäre er wie früher allein durch Heidekraut und Wälder gewandert, an hellen Felskanten vorbei und über sanfte Weiden, auf denen Schafe grasten, aber irgendwie musste man ja sein Studium finanzieren. So kam ihm das Angebot des örtlichen Touristikvereins gerade recht. Nachdem er die Mischung aus warmer, nach Honig duftender Luft, Auspuffgase und Bierdunst, der aus dem Bistro drang, in seine Lungen gesogen hatte, fiel sein Blick auf den junge Mann, etwa im gleichen Alter wie er, der sich bis jetzt kaum gerührt hatte. Er hielt sich an seinem Mineralwasser fest und lauschte den Bemerkungen der anderen. Sein dunkles Haar lag in schrägen Strähnen um seine Stirn, die Augen blickten ein wenig scheu umher. Das rundliche Gesicht lud Daniel geradezu ein, sich seines Beschützerinstinkts zu erinnern, auch wenn das um die Brust leicht angespannte T-Shirt ihm zeigte, dass der Mann keinen Aufpasser nötig hatte.
    „Also“, begann Daniel und riss seinen Blick von diesem netten Kindchen-Schema los.
    „ Ich stelle noch einmal kurz alle vor: Nathalie.“ Die kecke Brünette.
    „Marie.“ Die ältere Dame.
    „Marcel.“ Er wies auf den Biertrinker, der kurz nickte.
    „Sein Bruder Jean.“ Ein hagerer Mann mittleren Alters.
    „Cédric.“ Der hübsche, scheue Mann, der bei der Nennung seines Namens erschrocken aufschaute.
    „I ch freue mich, dass ihr heute dabei seid. Die Wanderung, für die ihr euch angemeldet habt, ist ein Klassiker unter den Wanderwegen in den Cevennen: die 4000 marches führen von Vallerauge aus über die Kämme und Flanken des Aigoual-Ausläufer bis zum Gipfel. Mein Kollege holt uns oben wieder ab, denn ihr habt nur den Hinweg gebucht. Wer einmal hin- und zurückgehen möchte, sollte morgens zwei oder drei Stunden früher aufbrechen als wir es heute tun ...“
    Daniel erklärte den Streckenverlauf, die Marschgeschwindigkeit, die beste Art, den Rucksack zu tragen und die Pausen zeiten. Er vergewisserte sich, dass jedermann ausreichend Wasser im Gepäck hatte. Natürlich war dieser Weg nicht mit einem Trekkingpfad in Nepal zu vergleichen, es war eher ein anstrengender Spazierweg und er verstand eigentlich nicht, warum jemand, der gern wanderte, überhaupt einen Führer benötigte. Doch das war nicht sein Problem.
    „Können wir

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