Im Bann der Sinne
sie würde ihn wegschieben. Doch dann zog sie ihn näher. „Wie
schaffst du das nur immer wieder? Wir sind doch schon seit fünf Jahren zusammen."
„Was denn?" Fasziniert spürte er, wie ihr Körper anschmiegsamer wurde.
Eine Weile lang herrschte Schweigen, doch diesmal schien die Luft erfüllt mit Leidenschaft und Begierde. „So heiß und feucht ...", stieß sie schließlich aus. „Ich sehne mich nach dir."
6. KAPITEL
Caleb war so erregt, dass er nicht sprechen konnte, und so drückte er das, was er empfand, mit seinen Liebkosungen aus. Mit gespreizten Fingern streichelte er Vickis flachen Bauch. Bald schon würde sich ihr Bauch runden, und Caleb wollte die Veränderung jeden einzelnen Tag miterleben, ohne sich Sorgen zu machen, seine Zärtlichkeiten könnten unerwünscht sein.
Ein wundervolles kleines Wesen wuchs im Körper seiner Frau heran. Dieses kleine Wesen war so begierig darauf, geboren zu werden, dass es alle Vorsichtsmaßnahmen umgangen hatte, die Vicki und er getroffen hatten. Caleb war bereits stolz auf die Dickköpfigkeit des gemeinsamen Kindes.
„Ich fühle mich wie beim ersten Mal", sagte Vicki leise.
Er sah ihr in die Augen. „Das geht uns beiden so." Sie küssten sich.
Der Kuss war wunderschön. Doch nun war ein neuer Aspekt dazugekommen. Vicki war nicht länger das schüchterne Mädchen, das herrlich küssen konnte, sondern jetzt war sie eine erwachsene Frau, die damit ihre Begierde ausdrückte. Seine Erregung wuchs. Ein bisschen war es so, als würde er mit einer Unbekannten im Bett liegen. Dieser Gedanke bot noch einen zusätzlichen erotischen Reiz.
Zögernd fing Vicki an, seinen Oberkörper zu streicheln. Nachdem Caleb sich jahrelang nach Vickis Berührungen gesehnt hatte, konnte er sich jetzt kaum beherrschen. Vicki umrundete mit den Fingerkuppen seine Brustwarzen, und er sog heftig die Luft ein.
Sie unterbrach den Kuss. „Caleb?"
„Bitte hör nicht auf, Vicki. Ich wünsche mir schon so lange, dass du mich berührst."
Damit gestand er ihr ein Bedürfnis, das er bisher aus Stolz immer vor ihr verborgen hatte.
„Wirst du mir sagen, wenn ich etwas tue, was du nicht willst?"
Ihr Mut erstaunte ihn. „Ich schwöre dir, mir wird alles gefallen, was du mit mir machst."
Sie lächelte. „Eigentlich ist es mir immer sehr schwergefallen, dich nicht zu streicheln." Erneut glitt sie streichelnd mit den Händen über seinen Körper. „So oft wollte ich dir das sagen. Aber ich dachte immer, eine Dame redet nicht über Sex, und du würdest dich von mir abgestoßen fühlen. Wie konnte ich nur so dumm sein?"
„Pst." Er küsste sie. „Du hast dir Sorgen gemacht, weil du so unerfahren bist, und ich bin ja auch nicht gerade ein Mann, mit dem man leicht reden kann. Aber vergiss die Vergangenheit. Von jetzt an gibt es in diesem Bett nur noch dich und mich, keine Lügen mehr und keine Reue."
„Keine Reue." Mit ihren schlanken Fingern wanderte sie zu seiner Taille und dann zu seinem Rücken.
Auch wenn es ihm schwerfiel, hielt Caleb sich zurück, um Vicki Zeit zu lassen, seinen Körper zu erforschen. Erneut küsste er sie. Wie immer versprach ihr Kuss herrliche Freuden, doch diesmal wusste Caleb, dass dieses Versprechen erfüllt werden würde, wenn er nur geduldig war.
Vicki streichelte seinen Rücken, bevor sie sich wieder seiner Brust zuwandte. Caleb sehnte sich nach intimeren Berührungen. Doch er wusste, dass diese Zärtlichkeiten von ihr ausgehen mussten. In seiner Lust fühlte er sich fast ausgeliefert.
Sie wanderte mit der Hand unterhalb seiner Taille.
„Tiefer", stieß er aus, weil er nicht länger warten konnte. „Entschuldige."
Sie küsste ihn aufs Kinn. „Nein, ich will, dass du mir sagst, was du möchtest."
In der momentanen Situation konnte er kaum einen klaren Gedanken fassen. Dann zog Vicki mit einem Finger am Elastikbund seiner Boxershorts, und er stöhnte:
„Tiefer, Liebling." Seine Stimme klang so rau, dass er sie fast selbst nicht erkannte.
„Du meinst so?"
Er erschauerte, als sie mit der Hand in seine Shorts schlüpfte und ihn vorsichtig umfasste. Caleb versuchte gleichmäßig zu atmen, als sie ihn langsam zu streicheln begann. Mit den Fäusten umklammerte er die Bettdecke, weil er fürchtete, Vicki wehzutun, so heftig war seine Leidenschaft.
Ihre Brüste pressten sich an seinen Oberkörper, und selbst durch den Pyjama spürte Caleb die harten, aufgerichteten Spitzen. Doch er war so mit dem unerwarteten Vergnügen beschäftigt, das Vicki ihm bereitete,
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