Im Bann der Sinne
öffnete, stellte sie fest, dass Caleb sie auf den Armen zum Schlafzimmer trug. „Ach, jetzt willst du ins Bett?", neckte sie ihn.
Begierde verdunkelte seinen Blick, und Caleb lachte. „Du sollst keine blauen Flecken bekommen, wenn ich mich voller Energie fühle."
„Also wirklich, Caleb!" Unwillkürlich musste sie lachen.
Sanft legte er sie auf das Bett. „Ich liebe dein Lachen", erklärte er fast feierlich.
Verblüfft streckte sie die Arme nach ihm aus. Caleb überraschte sie immer wieder.
Gerade wenn sie dachte, sie wüsste alles über ihn, tat oder sagte er irgendetwas unglaublich Liebes, und sie war überglücklich.
Ohne den Blick von ihr zu nehmen, zog er die Jogginghose aus und legte sich neben Vicki auf das Bett. Er streichelte ihren Ober-Schenkel und küsste sie gleichzeitig auf den Hals. Vicki trug nur ein leichtes Kleid, trotzdem kam sie sich darin beengt vor. Als sie sich hin und her wand, hob er den Kopf. „Was ist los?"
„Ich will das Kleid ausziehen." Sie errötete. Es war albern, ständig zu erröten, nach allem, was sie schon zusammen gemacht hatten, aber Vicki hatte immer eine Scheu davor gehabt, sich vor Caleb auszuziehen.
Sein Blick glitt über ihren Körper. „Ich will zusehen, wie du dich ausziehst." Das sollte eine Herausforderung sein, aber eigentlich war es mehr eine Bitte.
Vicki wollte nichts lieber, als Calebs Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen. Aber wie er selbst gesagt hatte, Lebensgewohnheiten lassen sich nicht so einfach ablegen. Sie war keine kühne Verführungskünstlerin, sie war eine Frau, die sich normalerweise zurückhielt.
Vicki biss sich auf die Unterlippe und legte dann mit sanftem Druck die flache Hand auf seinen Oberkörper, bis Caleb geduldig zur Seite rückte. Vicki kniete sich hin und strich das Kleid über ihren Oberschenkeln glatt, während sich ihre Fersen in die Haut ihres nackten Pos drückten. „Caleb?"
Er war hinter ihr. „Ja?"
„Du wirst mir weiter helfen müssen. In Ordnung?" Jedes Mal wenn sie fragte, schien das leichter zu werden, denn inzwischen hatte sie begriffen, dass Caleb ihre Wünsche nicht abschlagen würde. Anders als die Menschen, bei denen sie aufgewachsen war, ignorierte er ihre Bedürfnisse nicht und sagte ihr auch nicht, sie solle sich zusammenreißen.
„Immer." Er kniete vor ihr auf dem Bett. „Schließ die Augen."
Sie senkte die Lider. Dann hob sie die Arme zu ihrem Nacken, um den Reißverschluss ihres Kleides aufzuziehen. Caleb legte die Arme um sie und half ihr. Vicki atmete seinen angenehmen männlichen Duft ein und entspannte sich etwas. Da sie schon so weit gekommen war, wollte sie auf keinen Fall aufhören.
Caleb zog sich wieder ein wenig zurück, sobald der Reißverschluss offen war, und Vicki wusste, worauf er nun wartete. Er wollte sehen, wie sie sich vor ihm auszog.
Für die meisten Ehepaare war das selbstverständlich. Doch für Caleb und Vicki bedeutete das Entkleiden voreinander so viel mehr. Die Augen immer noch geschlossen,
schob sie die Träger des Kleides über ihre Arme nach unten.
„Du trägst ja einen BH." Calebs Stimme klang wie eine Liebkosung.
Solange Vicki nicht sah, wie er sie beobachtete, fühlte sie sich sicherer. Trotzdem reichte die Vorstellung aus, ihre Erregung zu steigern. „Meine Brüste sind empfindlicher geworden. Wenn ich keinen BH trage, spüre ich neuerdings manchmal ein seltsames Ziehen."
Caleb strich mit der Fingerspitze die Körbchen ihres BHs und löste damit eine Welle der Lust in Vicki aus. „Ich sehe dich gern in Seide und Spitze."
Erstaunt nahm sie seine Worte auf. Sie hätte nie erraten, dass ihr zielstrebiger, praktisch veranlagter Ehemann solche Dinge genießen konnte. „Soll ich ...?" Ja.«
Vicki öffnete die Häkchen am Rücken und streifte die Träger über die Schultern. Mit einem Mal kehrten jedoch ihre Hemmungen zurück, und ihr wurde bewusst, dass sie ihr Kleid bis auf die Taille ausgezogen hatte und ihr Mann sie beobachtete.
„Ich werde ewig warten, wenn du das möchtest."
Woher wusste Caleb nur immer, was er sagen musste, um ihre Hemmungen zu überwinden? Sie holte tief Luft, zog den BH aus und ließ ihn auf das Bett fallen. In diesem Augenblick fühlte sie sich nackter als je zuvor. Sie blieb sitzen, wo sie war, und wartete voller Vorfreude, was als Nächstes passieren würde.
Doch mit Calebs heißen Küssen auf ihren Brüsten hatte sie nicht gerechnet. Sie stieß einen leisen Schrei aus, als er die Hände um ihre Taille legte und an ihren
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