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Im Bann der Sinne

Im Bann der Sinne

Titel: Im Bann der Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
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wartete, bis sie die Augen öffnete und ihn anblickte.
    Sein Verlangen war ihm deutlich anzusehen. Doch Vicki las auch tiefe Befriedigung in seinen Augen. „Zeit für Runde zwei", sagte er.
    Vicki machte große Augen. Sie spürte, wie stark erregt er war, aber er drang nicht in sie ein. Unwillkürlich hob sie sich ihm einladend entgegen, was sie noch nie zuvor getan hatte. Sie spürte ihn groß und hart an sich, doch auch jetzt glitt er nicht in sie hinein.
    „Erst wenn du so weit bist wie ich", flüsterte er mit rauer Stimme.
    Noch bevor sie darauf etwas erwidern konnte, neigte er den Kopf zu ihrer Brust und begann heftig an der aufgerichteten Spitze zu saugen. Hitze durchströmte in Wellen ihren Körper, und als Caleb den Kopf hob, erkannte sie, was zu tun war. Inzwischen hatte sie die Regeln ihres kleinen privaten Spielchens verstanden, und sie wusste, wie sie sich verhalten musste, ohne Angst zu haben, sie könnte etwas Falsches sagen.
    Sie schlang die Arme um seinen Nacken und hielt Caleb fest. Bereitwillig kehrte er zu seiner Aufgabe zurück. Als er sich ihrer anderen Brust zuwandte, war das letzte bisschen Beherrschung verloren, an das Vicki sich geklammert hatte, und sie bäumte sich unwillkürlich auf. Caleb drang ein klein wenig in sie ein, dann hielt er erneut inne.
    Am liebsten hätte Vicki aufgeschrien vor Ungeduld. Sie ertrug es nicht länger, in der Schwebe gehalten zu werden, wollte ihn endlich ganz in sich spüren. Mit den Fingernägeln strich sie über seinen Rücken und seinen Po. Caleb zuckte kurz zusammen und hob den Kopf. Auf seiner Stirn glänzten feine Schweißperlen. „Du bist noch nicht so weit wie ich."
    Beinahe hätte sie nun um Gnade gefleht, doch sie ahnte, Caleb würde heute Nacht nicht lockerlassen. Endlich war der aufregende Liebhaber zurück, der sie am Anfang ihre Ehe immer halb verrückt vor Leidenschaft gemacht hatte.
    Früher hatte die eigene Begierde Vicki Angst gemacht, sodass sie still geworden war, und Caleb war dadurch immer zurückhaltender geworden. Doch jetzt brauchte sich niemand mehr zurückhalten.
    Als die Angst zurückkehrte, erinnerte sich Vicki an ihre Entscheidung, niemandem mehr etwas vorzumachen und auch sich selbst gegenüber ehrlich zu sein. Sie strich über Calebs Arme, nahm seine Hand und führte sie an die Stelle, wo sie von ihm gestreichelt werden wollte. Das fiel ihr nicht leicht, aber sie wurde mit besonderem Vergnügen belohnt.
    Schließlich drang er endlich ganz in sie ein. Nach zwei Monaten Enthaltsamkeit war sie voller Sehnsucht. Groß und hart spürte sie ihn in sich. Caleb begann sich zu bewegen und steigerte allmählich das Tempo. Vicki schrie auf und geriet immer mehr in Ekstase.
    In diesem Augenblick küsste Caleb sie. Als wäre dadurch die letzte Schranke niedergerissen, erwiderte sie seinen Kuss leidenschaftlich und gab sich ganz ihrem wundervollen Liebesspiel hin. Sie spürte, wie seine Rückenmuskeln sich anspannten.
    Er drang noch tiefer, noch kraftvoller in sie ein, und als die Lust sie fortriss, spürte sie, dass auch Caleb den Höhepunkt erreichte.
    Am nächsten Morgen wachte Vicki lächelnd auf. Ihr Körper war herrlich ermattet, aber auch gleichzeitig wunderbar entspannt. Sie kuschelte sich in Calebs Arme und wollte wieder einschlafen, als ihr Blick auf den Wecker fiel.
    Erschrocken fuhr sie hoch. „Caleb, wach auf! Es ist neun Uhr!" Er hasste es, zu spät zu kommen.
    Caleb zog sie wieder zurück in die Arme und sagte verschlafen: „Es ist Samstag. Das ganze Wochenende ist frei." Dann schlief er weiter.
    Samstag? Ja, es ist Samstag, dachte sie. Aber das hatte bisher eigentlich kaum einen Unterschied gemacht. Caleb schien immer im Büro zu sein. Vicki versuchte sich zu erinnern, wann er sich das letzte Mal ein ganzes Wochenende freigenommen hatte.
    Wahrscheinlich war das gewesen, als sie vor zwei Jahren vier Tage auf Great Barrier Island verbracht hatten.
    Ihre Miene erhellte sich, als ihr klar wurde, dass Caleb ihr für die nächsten beiden Tage gehörte. Und sie selbst hatte auch frei. Die Unterlagen der Wohltätigkeitsorganisationen waren gestern Abend angekommen, und sie hatte sie durchgelesen. Ideen entstanden bereits in ihr, aber sie musste sich nicht vor Montag damit befassen.
    Sie schmiegte sich in Calebs Arme und begann zu überlegen, was sie alles in den kommenden zwei Tagen zusammen machen konnten. Die schönste Vorstellung war, dass sie die ganze Zeit zu Hause blieben, vielleicht sogar in diesem Bett. Vicki war so

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