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Im Bann des Zauberers

Im Bann des Zauberers

Titel: Im Bann des Zauberers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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Fackeln zu Boden und rollte von der Bühne. Plötzlich keifte eine Frauenstimme los: »Schon wieder nichts, ihr Dummköpfe. Ihr seid so schlecht.  Schlecht! Schlecht! Schlecht! Ihr wollt Artisten sein? Ha! Dass ich nicht lache. Seht meinen Sohn an. Ein Profi vom Scheitel bis zur Sohle.«
    Die drei ??? sahen sich erstaunt um. Direkt neben 

    der Bühne saß eine alte Frau in einem Rollstuhl und hörte gar nicht mehr auf zu schimpfen. Sie trug einen riesigen Hut, war über und über behängt mit glitzerndem Schmuck und fuchtelte mit einem  goldenen Gehstock herum. In diesem Moment kam  Zampani angelaufen und versuchte, sie zu beruhigen. »Mama, nun reg dich nicht auf! Das ist eine andere Show. Wir haben damit nichts zu tun.«
    »Papperlapapp! Ich habe mit allen Sachen etwas  zu tun. Dilettanten! Anfänger!« Mit schnellen  Schritten schob Zampani seine Mutter Richtung  Ausgang. »Komm, Mama, wir gehen spazieren.«
    Laura schüttelte den Kopf. »Wenn ihr mich fragt, die beiden haben einen Knall. Ein wirklich seltsames Paar. Sie soll früher eine der bekanntesten Zauberkünstlerinnen gewesen sein. Genaues weiß  ich aber auch nicht. Ich bin froh, wenn wir in ein paar Tagen wieder getrennte Wege gehen. So, jetzt sind wir gleich mit unserer Probe dran. Wollt ihr heute Abend noch mal zuschauen? Ich kann euch Karten zurücklegen lassen.«  Natürlich wollten sich die drei ??? die spezielle Zaubershow nicht entgehen lassen und nahmen dankbar an.

Bühnenpanne
    Nach der Probe schlenderten sie bis zum Abend in der Stadt herum. Jetzt wussten sie zumindest, wer die schnarchende Person im Wohnwagen des Zauberers gewesen war. Für ihre letzten zehn Cent riefen sie bei Tante Mathilda wegen der Show an.
    Sie war einverstanden und wollte auch die Eltern von Peter und Bob informieren.
    Als allmählich die Sonne unterging, machten sich die drei ??? wieder auf den Weg zum Marktplatz.
    Vor dem Polizeirevier war keiner der Dienstwagen zu sehen. Anscheinend hielt sich Kommissar Reynolds immer noch in Los Angeles auf.
    Auch an diesem Abend strömten viele Menschen zu der Show und kauften sich am Eingang  Tickets. Die drei kamen wieder umsonst rein und  nahmen diesmal auf einer der hinteren Bänke  Platz. »Sicher ist sicher«, grinste Bob. »Ich will nicht noch mal auf der Bühne das Schweinchen machen.«  Wie am Vortag traten zuerst die Feuerkünstler  auf. Zum ersten Mal zeigten die Artisten die  Nummer mit den Fackeln. Diesmal klappte es.  Dann folgte der Hochseilakt von Laura und Leon.  Das Publikum war begeistert.  Endlich kam Zampani, der Zauberer. Justus  blinzelte seinen beiden Freunden zu und hob den  Daumen.
    Nach seinem spektakulären Erscheinen zog  Zampani wieder den Zauberstab aus dem schwarzen Mantel. Er stellte ihn auf die Spitze und  diesmal wussten die drei, dass er den Stab in das kleine Loch im Boden schob. Doch als der Zauberer mit einem Fuß auf den Stab sprang, geschah nichts. Irritiert blickte sich der Magier um. »Zarkadasch!«, rief er so laut er konnte. Nichts passierte.  Peter beugte sich grinsend zu seinen beiden  Freunden. »Die hinter der Bühne am Minikran  wissen jetzt wohl nicht, was sie tun sollen.«
    Langsam wurde es im Publikum unruhig und die  ersten Zuschauer begannen zu lachen. Ein dicker  Mann in der Mitte rief laut »Buh!«. Es war Mister Doodles vom Big Surfer. Das war zu viel für Zampani. Wütend riss er die Arme hoch und schrie: »Zarkadasch! Zarkadasch! Verdammt noch mal!  Hoch!« Jetzt schienen die Helfer verstanden zu  haben und reagierten sofort. Wie ein Geschoss jagte Zampani nach oben, um dann sofort wieder auf die Bühne zu stürzen. Dabei zerbrach der Zauberstab und der Vorhang wurde von dem langen Teleskop arm zur Seite gerissen. Dahinter standen Ripley und Rod und glotzten verdattert in die Menge. Die drei ??? fielen vor Lachen fast von der Bank. Das  Publikum lachte auch, wurde dann aber ärgerlich, als Zampani wütend die Bühne verließ. »Schiebung! Geld zurück!«, brüllte nicht nur der dicke Doodles.
    Zum Glück setzte laute Musik ein und die Tänzer  von Stars on Fire gaben schnell eine Zugabe.  Schließlich verließen die Zuschauer doch noch  zufrieden die Show.  Bob ballte die Faust. »Rache ist süß. Das hat er 

    nun davon.« Justus hingegen war mit seinen  Gedanken schon wieder woanders. »Okay, das wäre  erledigt. Aber wir können Zampani jetzt nicht  einfach so das Feld überlassen.«
    »Wie meinst du denn das?«, fragte

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