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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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erschien und klickte dann weiter zur Geschäft s seite von Condatis AG. Über das Impressum versuchte sie an die Nummer von John Baxter zu kommen, sche i terte aber kläglich. Niemand konnte die private Nummer eines Mu l timillionärs so einfach aus dem Netz fischen. Aber es gab eine Emailhotline mit 24 Stu n den-Service und das war ein A n fang. Erika mailte sofort in ihrem besten Englisch, dass sie Dennis William und John Baxter kannte, und ganz dri n gen (dick unterstrichen) mit einem von den beiden sprechen musste, weil eine gemeinsame Bekannte (wi e der dick unterstrichen) entführt worden wäre. Das Wort „entführt“ schrieb sie g e sperrt, um es noch mehr als die anderen Hervorhebungen hervorzuheben. Sie wusste freilich wie ve r rückt das beim Empfänger ankommen musste, hoffte aber auf einen Mitarbeiter mit Grips, der nicht alles mit nichtssagenden Antworten el i minierte. Sie hinterließ sowohl ihre Emaila d resse, als auch ihre Handynummer, dann schickte sie das Ding mit hoher Priorität ab und bestel l te sich noch eine Cola.
                  Nach einer Stunde läutete ihr Handy.
                  „Was gibt es Erika?“, fragte eine bekannte Stimme, die total genervt klang. Erikas Herz schlug bis zum Hals. Warum ist er so kratzbürstig? In New York musste es doch gerade mal Nachmittag sein mit den sieben Stunden Zeitverschi e bung. Aber immerhin hatte ihre Emailaktion g e klappt!
                  „Silke wurde entführt. Sie ist einfach ...“, plötzlich brach die ganze Anspannung der letzten Stunden aus ihr hervor und sie begann zu weinen. „... sie ist ve r schwunden. Ein unbekannter Täter hat sie nach dem Training mitgenommen und das noch dazu splitterfasernackt, weil sie ger a de vom Duschen kam. Kannst du dir das vorstellen? Die Polizei hat natürlich noch keinen A n haltspunkt ... ich meine ...“
                  „Okay. Ich komme.“ Klack. Erika war durch seine knappe Antwort so überrascht, dass sie aufhörte zu weinen. Ich komme? Hallo-o und wohin, du Genie? Kopf schü t telnd saß sie da und starrte das verfluchte Handy an, als hätte es sie gebissen. Jetzt war sie nur noch verwirrt. Da meldete sich der schnuckelige Typ von gestern endlich auf ihrem Handy und dann benahm er sich wie ein Idiot. Wie, in Herrgott s namen, sollte er jetzt alle Details zu Silkes Entführung erfahren? Gut, er konnte natürlich bei der hiesigen Pol i zei nachfragen, doch das war ja wohl nicht dasselbe. Schließlich hatte sie viel mehr gesehen und herau s gefunden.
                  Mit einem lauten Fingerschnippen, holte sie sich die Kellnerin an ihren Tisch und bezahlte ihren Toast, die zwei Getränke und die Zeit im Internet. Wirklich glücklich war sie über das Ergebnis nicht, aber sie war inzwischen so hundemüde, dass sie nur noch nach Hause und in ihr Bett wol l te.
     
    Eine halbe Stunde später öffnete sie ihre Wohnungstür, pfeffe r te ihre Tasche ins Eck und ihre Schuhe gleich hinterher. Nur noch ins Bett, dachte sie und schälte sich gerade zur Hälfte aus ihrer Hose, als eine Stimme sie inneha l ten ließ.
                  „Hallo, Süße. Ich habe mich schon gefragt, wann du kommst.“

 
11. Kapitel
     
     
    Seit Stunden ließ er Silke alleine, hatte ihr zuvor noch eine Kleinigkeit zu essen und etwas zu trinken gebracht und gefragt, ob sie auf die Toilette wollte. Zu dem Zei t punkt war sie jedoch noch zu durcheinander gewesen, um eine vernünftige Antwort geben zu können. Also war er gegangen. Einfach so, ohne entsprechende Vorke h rungen für den Notfall. Es gab keinen Topf oder Kübel, nur diese blöden Sexhan d schellen, die sie ans Bett fesse l ten. An ein Bett, wo alles so verflucht nach ihm roch. Männlich, herb und nach Vampir. Ve r mutlich war es dieser Teil des Geruchs, den sie bisher nicht hatte zuordnen kö n nen.
                  Die ganze Zeit über kämpfte sie gegen die Erinnerung und gegen ihre Hormone, die immer noch total verrücktspielten. Auf der einen Seite wollte sie nicht an die Existenz eines Va m pirs glauben, auf der anderen waren seine Beweise durchaus schlagkräftig oder vie l mehr beißkräftig gewesen. Automatisch musste sie wieder an seine langen Fänge und sein erotisches Saugen an ihrem Hals denken. Ihre Brüste hatte er so b e arbeitet, wie sie es zu dem Zeitpunkt gewollt hatte. Silke stöhnte auf und berührte sich dort, wo sie es am meisten brauchte. Die ganze Zeit hatte sie

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