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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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„Zufallstreffer?“ Silke schluckte hart.
                  „Der Wald. Du weißt schon. Mein Bruder ist durch das Portal in eure Welt g e kommen und hat dir deinen süßen BH gestohlen. Schon vergessen? Mein Bruder ist ein meiste r hafter Dieb. Er braucht immer eine Trophäe, wenn er mit einer Frau g e knutscht hat.“
                  „Er hat, er hat ... so ein Schuft!“ Silke stemmte e m pört die freie Hand in die Seite und funkelte den Cond a tis-Bruder an. „Wieso, zum Teufel, behandelt ihr mich so schlecht? Da sucht ihr Euch eine Frau, bestiehlt sie, zerrt sie in die Abwässer und fesselt sie ans Bett. W e nigstens hat der Vierte von Euch nicht ganz so einen Knaller und nur mit mir getanzt!“
                  „Du weißt, dass John der Vierte ist? Wer hat dir das g e sagt?“
                  „Hallo-o. Bin ich blöd, oder was?“
                  „Dann weißt du auch, dass wir zum Teil Götter sind?“ Silkes Mund klappte auf.
                  „Was? Nein! Wieso?“ Sie war zu verblüfft, um wirklich konkreter zu fragen. Was zum Teufel waren die Vier den noch a l les?
                  „Also gut. Ich werde dir von unserem großen Götte r vater Condatis erzählen. Er war und ist ein recht verrückter Kerl. Aufbrausend, herrisch und ein Macho durch und durch. Vermutlich muss er als Kriegsgott ein gewisses Image aufrecht erhalten, aber sein Charakter war wohl ausschlaggebend d a für, dass es keine Frau lange mit ihm ausgehalten hat, ob göttlich, menschlich oder einer anderen Spezies angehörig. D a durch konnte der Gute stets zu wenig Dampf ablassen, selbst wenn er Kriege heraufbeschwor und zeitweise mit in die Schlachten zog. Es fehlte ihm schlicht an Entspannung und Freude und das erzeugte in ihm ein Übermaß an Macht. Er war schier am explodieren und musste zwangsweise einen Teil seiner Kraft auf Söhne verteilen. Er schwängerte vier Damen gegen ihren Willen und teilte vier seiner Vo r lieben auf seine Söhne auf. So also wurden wir zum Dieb, Umweltmanager, Krieger und Geschäft s mann.“ Silkes Kopf schwirrte und sie fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. Götter, Vampire, Entführer ... die letzten Tage hatten es wahrlich in sich! Soweit sie das verstanden hatte, war Condatis ein Kriegsgott und ha t te Teile seiner Macht auf vier Männer aufgeteilt. Und die suchten alle eine Frau. Silke sol l te dabei offenbar eine tragende Rolle spielen und das womöglich im wahrsten Sinne des Wortes. Sie schluc k te.
                  „Das heißt er hat eure Mütter einfach vergewaltigt?“
                  „Man erzählt es so. Und es passt ja auch zu einem Kriegsgott, nicht?“ Er lächelte spö t tisch und Silke war nur noch schockiert.
                  „Und was hält Euch davon ab, es ebenso zu tun?“ Die Frage mochte dumm sein, war aber in ihrer Lage durchaus verständlich. Sie war nackt, gefesselt und vol l kommen geladen. Trotzdem hatte der Vampir sie verschont und die Kanalratte ebenso.
                  „Ein Pakt. Aber davon werden wir erzählen, wenn wir alle zusammen sind.“
                  „Vorausgesetzt ich glaube dir auch nur ein Wort. Dann bin ich also durch einen Pakt sicher. Und du ... du bist dann wohl der Ökofritze von Euch Vieren.“
                  „Ökofritze? Pass lieber auf, wie du mit mir redest! Ich heiße Jeff und bin U m weltman a ger. Der Dieb heißt Josh und der Krieger Jack. John kennst du ja schon.“ Er funkelte sie böse an, doch für Silke waren das ein wenig viele Namen auf einmal. Wenigstens das mit dem J hö r te sie heraus.
                  „Euer Vater hatte wohl einen kleinen J-Tick bei der N a mensgebung, hm? JJJJ ... bei einem Formular schreibt man dann für gewöhnlich die Jahreszahl hinein.“ Jeff lachte. Nicht unang e nehm.
                  „Schätze es ist das Leichteste , was ihm eingefallen ist. Für Menschen sind unsere wahren Namen nicht auszusprechen. Selbst Condatis ist nur eine Hilfeste l lung für euch.“
                  „Das ist ja alles gut und schön. Aber warum hänge ich hier?“ Silke rüttelte mit der Hand an den Handschellen. „Und warum, verdammt noch einmal, gibt mir ni e mand etwas orde n tliches anzuziehen? Das mit dem Pakt haben wir noch zu klären und auf die Toilette muss ich auch.“
                  „War‘s das

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