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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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sich seine Erektion abzeichnete. Wenigstens hatte er ihr diesbezüglich nichts vo r gespielt.
                  „Ist es immer so, wenn ihr trinkt?“, fragte sie vorsichtig, weil sie ihren Frust überwunden hatte und sich stattdessen über seinen Ständer freute. Vermutlich stimmte immer noch etwas nicht mit ihrem Hormonhaushalt. Wie sonst hätte sie diese andere Spezies so intere s sant finden können?
                  „Nein, nicht immer. Man muss schon kompatibel sein“, knurrte er und machte eine Handbewegung, als würde er nicht mehr darüber sprechen wollen.
                  „Heißt das ... heißt das ... ich passe zu einem Vampir?“ Ihre Augen erschienen ihm ri e sengroß und so blau wie der Ozean. Die naive Frage faszinierte ihn, machte ihn an. Diese Silke war schon ein Kapitel für sich. Hinreißend schön, weiblich, taff und doch so u n schuldig und rein wie ein Kind. Schon mit ihrem duschfeuchten Körper hatte sie ihn durcheinander gebracht, mit ihrer schnellen Reaktion übe r rascht. Dabei hatte er nur e i nen Auftrag auszuführen und bisher kein Interesse gehabt an diesem dämlichen Ehescheiß. Er war ein Kri e ger, ging über Leichen und ließ nichts und niemanden wirklich an sich heran. Seine Brüder waren die einzige Ausnahme und für sie hatte er die Frau organisiert. Für sie! Nicht für ihn! Er knurrte frustriert und dachte an ihren fantastischen G e ruch, ihren herrlich willigen Körper und ihren berauschenden Blutgeschmack. Sein Schwanz wurde noch hä r ter, aber er schaltete automatisch in seinen Kampfm o dus.
                  „Still jetzt! Das heißt nur, dass du zu unserem Geschlecht passt. Mehr nicht.“ Er knurrte grimmig und ging mehr auf Distanz. Jeder hätte seine Wut gesehen, seine Aggression gespürt. Doch Si l ke hatte dafür keine Antennen.
                  „Geschlecht im Sinne von Hoden und Penis?“, fragte sie ernsthaft und er meinte an die Decke gehen zu müssen. Bei allen Göttern, konnte dieses Weib nicht einfach den Mund ha l ten? Sein Adrenalinspiegel stieg ins Unermessliche. Er ballte seine Fäuste so fest, dass Kn o chen knackten und begann so laut zu knurren, dass sie in sich zusammensank und ein schnelles „Entschuldige!“ murmelte. Das rettete ihr vermu t lich das Leben.
                  „Nein, Herrschaftszeiten! Damit ist das Geschlecht der Co n datis gemeint“, brüllte er. „Vier von uns gibt es und wir sind zufällig Brüder. Die anderen drei kennst du ja bereits.“ Und dann fiel es Silke plötzlich wie Schuppen von den Augen. Der große Mann im Wald mit seinen bestechend grünblauen Augen, der aufdringliche Typ aus dem Kanal mit seinen schwa r zen Augen, dieser Vampir hier mit einer Mischung aus beiden ... ja, jetzt ergab das verrückte W o chenende plötzlich einen Sinn.
                  „Ich ... es stimmt, da waren zwei Männer mit großer Ähnlichkeit. Wobei ich das wohl ve r gessen hatte. Erst jetzt weiß ich es plötzlich wieder. Dank dir.“ Dank ihm? Die Frau war offensichtlich nicht ganz bei Sinnen, hatte keine Ahnung welche Be s tie da mit ihr im Zimmer war. Immerhin schaffte sie es mit ihrer betörenden Unb e kümmertheit ihn wieder zu beruhigen. Langsam öffnete er seine Fäuste und a t mete tief durch.
                  „Kein Wunder, wir können die Erinnerung von euch man i pulieren, schließlich kommen wir aus einer anderen Welt. Erinnerungen mit Panik zu koppeln funkti o niert am besten.“
                  „Aus einer anderen Welt?“, fragte sie fassungslos und b e trachtete den Vampir, der am Ende des Bettes stand, als würde er auf etwas lauern. Er war ganz klar ein Raubtier, ein Entführer und vermutlich sogar ein Mörder. Aber er war das Verl o ckendste, was sie je gesehen hatte, abgesehen von seinen Br ü dern vielleicht.
                  „Ja, wir leben in einer anderen Dimension, sind keine Menschen, haben b e stimmte T a lente und viele Fehler. Lediglich einer hat uns den Rücken gekehrt, ist ein Abtrünniger geworden und lebt bei den Menschen. Aber das wird dich vermu t lich nicht weiter überr a schen.“

 
10. Kapitel
     
     
    Erika war außer sich vor Wut. Die Polizisten konnten keine Anzeichen von Gewal t einwi r kung erkennen und spielten die ganze Angelegenheit professionell herunter. Sie nahmen zwar zur Kenntnis, dass Silke verschwunden war, doch in Wirklichkeit fanden sie Erikas B e fürchtungen

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