Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
Vom Netzwerk:
jetzt?“, fragte er genervt, weil er scheinbar nicht gewohnt war sich mit einer Frau länger zu unterhalten. Unwirsch holte er einen kleinen Schlüssel he r vor, ging auf Silke zu und öffnete ihre Handschellen. Allerdings machte er nur die Sche l le vom Bett los und klickte sie an sein eigenes Handg e lenk.
                  „Was soll das jetzt wieder?“, kreischte Silke und überlegte, sich am Bett festz u halten oder ihm mit der linken Faust einen Hieb zu verpassen. Umbringen würde er sie desw e gen schon nicht gleich.
                  „Lass das! Wir spüren, wenn sich Aggression in einem Menschen aufbaut. Um es mit deinen Worten au s zudrücken: Hallo-o, ich bin ein Kriegsgott! “ Er lachte böse und zog sie in die Höhe. Silke schluckte eine giftige Antwort herunter und sto l perte auf ihre Füße. Zum Glück war das T-Shirt wirklich ein Zelt und reichte bis zu den Schenkeln. Seine Augenbrauen zogen sich de n noch überrascht in die Höhe.
                  „So klein und sexy habe ich dich gar nicht in Erinn e rung“, stellte er trocken fest und musterte sie von oben bis unten.
                  „Pah! So gut riechend hab ich dich auch nicht in Erinnerung“, konterte sie schnell und erkannte mit leichter Zeitverzögerung, dass sie ihm gerade ein Kompl i ment gemacht ha t te. Mist, verdammter.
                 

 
12. Kapitel
     
     
                  „Wie kommst du in meine Wohnung?“, fluchte Erika und zog sich rasch die Hose wi e der in die Höhe. Sein Blick zeigte unverhohlene Anerkennung.
                  „Schöner Arsch!“
                  „Selber“, konterte sie und stemmte die Hände in die Seite.
                  „Warum habe ich nur das Gefühl, dass das kein Kompliment war?“ Dennis erhob sich aus ihrem Couchsessel und kam auf sie zu. Im Wohnzimmer brannte kein Licht, aber seine Umrisse hoben sich massiv vom Fenster dahinter ab. So groß ha t te sie ihn eigentlich gar nicht in Erinnerung, aber das lag wohl an ihren fehle n den High Heels.
                  „Wie, verdammt , kommst du in meine Wohnung? Und bleib, verflucht noch ei n mal , stehen, sonst schreie ich und hole die Polizei.“ Abwehrend deutete sie mit e i nem Finger auf ihn und ging zugleich ein paar Schritte rückwärts, um ihre Handt a sche und damit ihr Handy zu erreichen. Dennis blieb tatsächlich stehen.
                  „Du fluchst ziemlich viel“, meinte er und grinste lässig. Heute sah er sogar noch besser aus, als mit Smoking. Sein T-Shirt war grausilbrig und eng anliegend, sein Oberkörper muskulöser als erwartet und seine Oberarme waren von keltischen Mustern verziert, die bis zu seinem Hals ragten. Keltisch! Wie Condatis! Erika fuhr sich mit der Zunge über die trockenen Lippen, schaffte noch einen Schritt rüc k wärts und war endlich bei ihrer Tasche. O h ne ihn aus den Augen zu lassen oder den Finger herunterzunehmen, kramte sie nach dem Handy.
                  „Komm schon“, versuchte er sie zu beschwichtigen. „Imme r hin wolltest du, dass ich dich anrufe.“ Er wagte noch einen Schritt und Erika hielt die Luft an, als er in den Lichtschein des Vorzimmers trat. Was heißt noch besser, als mit Smoking? Er i ka wusste gar nicht wohin sie zuerst gucken sollte. Alles an diesem Dennis en t sprach ihrem heimlichen Beuteschema. Perfekter Body, geile Klamotten, coole Ta t toos, verwegen. Sie hustete, weil sie mit dem Atmen nicht zurech t kam.
                  „Du sollst stehen bleiben“, forderte sie erneut und hielt ihr Handy wie eine Bo m be in die Höhe. „Ein Schritt noch und ich drücke den Knopf.“ Das klang ziemlich bescheuert, aber in der Hektik fiel ihr nichts anderes ein. „Und jetzt noch mal ganz langsam: Wie-bist-du-hier-hereingekommen?“
                  „Damit“, antwortete er und zeigte ihr ein komisch verwundenes Metallding. „Ein Die t rich“, erklärte er, weil er ihren Blick richtig zu deuten wusste. „Keine Angst! Ich bin kein Dieb, nur Assistent und ich hatte keine Lust auf dem Gang zu warten.“ Er zwinkerte ihr zu und lullte sie mit seinem freundlichen L ä cheln ein.
                  „Ha! Du tust auf charmant und dann bringst du mich um.“ Ihre Augen funkelten böse und ihr Finger war immer noch drohend auf eine Taste ihres Handys gerichtet. Zur Antwort zuckte er nur mit den Schultern und machte ke i

Weitere Kostenlose Bücher